Wir hatten ein langes Wochenende, zumindest einige von uns, denn Helmuth war am Freitag arbeiten. Die Kinder hatten da schulfrei, da ein Teacher Workday war.
An Ben's Schule waren an dem Tag die Parent-Teacher Conferences und ich hatte mir auch einen Termin geben lassen. Ich habe Ben's Math und Reading Lehrer kennengelernt und sie waren beide voll des Lobes über ihn. Ich bekam nur Gutes über ihn zu hören: good student, very smart, hard worker, participates in discussions, very creative usw. Sie sind beide sehr zufrieden mit ihm und das sind wir natürlich auch. Er ist aus dem English-Second-Language Programm raus, da sie der Meinung sind, daß er keinen extra Sprachunterricht mehr braucht. Das ist eine super Leistung von ihm, denn immerhin sprach er letztes Jahr im Februar noch kein English. Tamara ist auch schon seit vor den Sommerferien aus dem ESL-Programm raus.
Am Freitagabend war Tamara natürlich wieder wegen Color Guard mit dem Footballteam unterwegs. Sie hatten diesmal ein Away-Game und da sind wir nicht mitgefahren. Dafür sind wir mal nach Downtown Hickory gefahren, da sind im Moment jeden Freitagabend kostenlose Musikkonzerte. Diesmal spielte das Duo "Beaucoup Blue". Hier ist der Link zu deren Seite, da kann man auch einige Titel von ihnen hören
http://www.beaucoupblue.com/. Die waren richtig gut!
Hier noch ein anderes Foto gemacht beim Konzert in Downtown:
Interessant auf dem
Foto oben ist die kleine Menschenmenge, die man rechts sieht. Ich habe mich nicht getraut, da direkt drauf zu fotografieren, deswegen nur eine kleine Ecke der Menge. Dort befindet sich ein Weinshop und dort gab es Wein und Bier zu kaufen. Der Laden hat eine schöne Terasse vorne im Fußgängerbereich, wo man toll sitzen kann.
Als wir näher kamen, habe ich mich über die große Menschenmenge vor dem Weinlokal gewundert, die dichtgedrängt auf einer kleinen Fläche davor standen. Links und rechts davon war jede Menge Platz... Dann fiel mir noch etwas sehr Ungewohntes auf: Die Menschen hielten Bierflachen oder Weingläser in der Hand und das draußen unter freiem Himmel. DAS ist ein äußerst ungewohnter Anblick in den USA. Okay, das Lokal hat die Erlaubnis, auch draußen Alkohol zu verkaufen, aber man darf nur auf der Fläche der Terasse bleiben. Da an diesem Abend so viele Menschen da waren, hatte man eine Kreidelinie rund um die Terasse gemalt, so daß den Leuten ganz klar bewußt war, bis wohin man sich mit dem Alkohol in der Hand bewegen darf. Es war wirklich witzig zu beobachten, wie die Leute genau an der Linie stoppten und sofort zurücktraten, wenn sie merkten, daß sie knapp die Linie übertraten.