Erst ging es nach London und von dort weiter nach Frankfurt am Main, wo ich ich schon freudig von meiner Schwester und Schwager erwartet wurde. Meine Schwester hatte für mich ein Fläschchen Wasser dabei und das ungewohnte Mineralwasser "brannte" mir in der Kehle, lach. Dabei habe ich früher nur Mineralwasser getrunken und konnte mir damals überhaupt nicht vorstellen, stilles Wasser zu trinken.
Die Autobahnfahrt vom Flughafen bis zum Wohnsitz meiner Eltern dauerte ca. 2 Stunden. Ich versuchte, die schnelle Autofahrt so gut wie möglich zu geniessen. Nach 6,5 Jahren Leben in den USA fühlen sich die Autobahnen in D sehr eng / schmal an und dazu wird so wahnsinnig schnell gefahren...
Am nächsten Morgen freute ich mich schon auf die guten deutschen Brötchen, die mein Vater frisch beim Bäcker geholt hatte.
Jeder Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück mit meinen Eltern und die gemeinsame Zeit haben wir immer gut ausgekostet:
Danach ging es gleich am ersten Morgen zum Einkaufen. Ich hatte mir keine Kosmetiksachen aus den USA gebracht, um am Gepäck zu sparen und ich durfte mir jetzt all die Lebensmittel aussuchen, die ich in der nächsten Zeit zum Frühstück usw. essen wollte.
Meine Eltern haben ein grosses Haus und ich hatte es dort sehr bequem. Ich hatte sogar 2 Zimmer belegt und hatte mein eigenes Badezimmer. Im Hintergrund sieht man die Autobahnbrücke der A4, die aber geräuschmäßig kaum registriert wird:
Mein Eltern haben ein paar Hühner und jeden Morgen bekam ich zum Frühstück ein frisches gekochtes Ei, was super schmeckte:
Meine Schwester und mein Bruder wohnen jeweils ca. 5 km von meinen Eltern entfernt. Ein schönes erstes Wiedersehen mit meinem Bruder und Familie nach langer Zeit (meine Nichte fehlt auf dem Foto):
An den Wochenenden bin ich dann für ein paar Tage bei meiner Schwester und Schwager eingezogen, denn das war dann einfacher, wenn wir morgens sofort los wollten, um Ausflüge zu unternehmen. Mein Bruder und Schwägerin waren dann sonntags immer bei Ausflügen mit uns dabei (konnten samstags wegen Arbeit nicht mit). Meine Eltern haben wir auf diese Ausflüge nicht mitgenommen, da vor allem meine Mama nicht wirklich weit gehen kann.
Abends nach einem Tagesausflug noch ein Likörchen mit meiner Schwester getrunken:
Eine ganz besonders schöne Zeit während meinem Deutschlandurlaub habe ich mit meiner langjährigen Freundin Kathi verbracht. Obwohl sie voll am Arbeiten ist, hat sie sich mehrere Male extra Zeit für mich freigehalten. Wir kennen uns bereits seit der Kindergartenzeit und haben uns das letzte Mal im Sommer 2015 getroffen, als sie Urlaub in den USA machte (klick zum Blogbericht von damals).
Mit Kathi habe ich schon früher ganz viel Walking gemacht und das haben wir auch jetzt gerne gemacht. Wir gingen eine riesige Runde durch den Wald (fast 1 3/4 Stunden):
Meine liebe Cousine Roswita war an diesem Tag auch dabei und wir hatten eine tolle Zeit, gemeinsam zu gehen und vor allem zu quatschen:
Die gleiche Strecke bin ich dann mit Kathi an einem anderen Tag gegangen - diesmal war meine Schwester mit dabei:
Ansonsten bin ich auch ganz oft mit meiner Schwester gegangen und natürlich auch alleine, so dass ich auch in D ausreichend Bewegung bekommen habe, lach:
Diese Blumen haben es uns auf unseren Spaziergängen besonders angetan. Wir fanden es super lustig, dass sie bei Berührung aufspringen und die Samen werden weit verteilt:
Das Wetter war ja nicht immer berauschend gut und dann nahm man halt sicherheitshalber einen Schirm auf den Spaziergang mit:
Links: meine Schwester und Schwager und rechts: mein Bruder und Neffe |
Sehr gemuetlich bei Deinen Eltern. Sie wohnen in einer tollen Umgebung. Deine alte Heimat sieht wirklich toll aus und bietet bestimmt viele Moeglichkeiten fuer erholsame Unternehmungen an. Die Springblumen, von denen du sprichst, haben es auch meiner amerikanischen Freundin, die mich vor vier Jahren noch in D besucht hat, auch sehr angetan. Wir hatten einen Heidenspass damit und unser Gekichere war nicht mehr zu stoppen. Das sind aber auch witzige Dinger. Das stimmt, der Regenschirm sollte nicht fehlen wenn man in D fuer laengere Zeit das Haus verlaesst. Ich freue mich auf die Fortsetzung deines Berichtes.....
AntwortenLöschenGenau, die Springblumen haben uns auch immer sehr zum Kichern gebracht. Meine Schwester wird nun sicherlich immer an mich denken, wenn sie an solchen Blumen vorbeigeht ;-). Und die gibt es in D wirklich oft!
LöschenDas kommt mir alles sooo bekannt vor... :) War das nicht toll, mal wieder so bemuttert zu werden und all die Köstlichkeiten vorgesetzt zu bekommen, die man vermisst hat? Ich habe im Mai in Berlin zuviel gegessen, aber es hat so gut geschmeckt.
AntwortenLöschenDieses Springkraut kenne ich auch noch von früher, als Kinder haben wir uns stundenlang darüber amüsiert. Letztens fand ich es hier bei einem Ausflug am Wegesrand und konnte nicht widerstehen... Henning kannte das gar nicht und hat nur den Kopf geschüttelt, irgendwie konnte er nicht verstehen, warum das so witzig war. Ist vielleicht eine Frauensache :D
Genau, ich habe es sehr genossen, mich von Mama bemuttern zu lassen. Sie hat extra Dinge gekocht und gebacken, die ich besonders gerne mag. Ich wurde 3 Wochen von allen Seiten verwöhnt, was wirklich schön war. Meine Eltern fanden es auch sehr schön, das "Toechterchen" wieder wie ganz früher am Frühstückstisch sitzen zu haben.
LöschenGenau, das mit den Springblumen scheint wirklich eine Frauensache zu sein. Wir haben gelacht und gekichert und konnten nicht aufhören, die zu berühren. Als ich mit meinen Vater spazieren war, habe ich ihm die auch gezeigt, aber er war davon auch überhaupt nicht "impressed", lach!
Wie schoen gruen das bei Deinen Eltern ist!!! Herrlich! Und die Broetchen! Und ueberhaupt! Sieht nach einem gelungenem Besuch aus!
AntwortenLöschenDanke, Tanja. Ja. ich hab meine Zeit in D genossen - auch wenn ich das Wetter wirklich gar nicht mehr gewohnt war, lach!!
LöschenWow, Deine Eltern haben ja einen Winkelbungalow. Das ist meine Lieblingshausform, und wir haben uns vor vier Jahren, als wir in die Südpfalz gezogen sind, genau so ein Haus gekauft. Die Gegend, in der Deine Eltern wohnen, sieht sehr ruhig aus, inmitten der Natur. Und es gibt eigene Hühner. Das möchte meine Frau auch gerne, ich weiß aber nicht, ob man das bei uns einfach so darf.
AntwortenLöschenIch kann mir vorstellen, dass es für Dich richtig toll war, die komplette Verwandtschaft und Freunde nach so vielen Jahren wieder zu sehen. Du scheinst die Zeit sehr genossen zu haben. Super! Und all die deutschen Lebensmittel, die es in den USA so nicht gibt. Thema Wasser: Wie schnell sich der Körper doch an etwas anderes gewöhnt, oder? Plötzlich ist das, was man früher täglich zu sich genommen hat, erst mal unangenehm. Finde ich immer wieder faszinierend.
Schön, dass es im Blog wieder weiter geht :)
Meine Eltern wohnen wirklich sehr schön. Es ist ruhig am Rande eines Dorfes gelegen, da kann man sich gut entspannen. Sie haben schon seit vielen Jahren immer wieder Hühner und ich muss sagen, die Eier von denen schmecken wirklich besonders gut! Ja, es war schön, so viele Leute nach vielen Jahren wieder zu treffen. Ich habe es sehr genossen ;-).
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