Ben war am 14. Mai mit Helmuth und mir nach D geflogen und nachdem erst Helmuth und später ich wieder heimgeflogen sind, blieb Ben noch länger dort, da er ein sechswöchiges Praktikum machte (siehe vorherige Blogposts). Am 25. Juli war es dann soweit und Ben flog mit Condor von Frankfurt über Boston nach Raleigh, NC.
Meine Schwester und Schwager haben Ben morgens zum Flughafen gefahren. Auf dem Weg dahin hat meine Schwester noch im Auto darüber gesprochen, dass am Vortag Umweltaktivisten den Flughafen Köln stillgelegt hatten (oder so?) und was für ein Glück, dass es nicht am Frankfurter Flughafen war.
Sie hat das wohl gejinxed, wie Ben später erzählte, denn als sie am Flughafen ankamen, merkten sie, dass irgendwas nicht stimmte. Und ja, die Klimaaktivisten hatten sich an diesem Tag tatsächlich den Frankfurter Flughafen ausgesucht und ein paar Leute hatten sich irgendwo auf der Startbahn festgeklebt 😠.
Zum Glück für Ben sah es dann so aus, dass zwar alle europäischen Flüge gestrichen wurden, aber die Langstreckenflüge durften fliegen. Das waren dann doch noch gute Nachrichten.
Es ging zum Einchecken, Gepäck abgeben usw. Ben war SEHR happy, denn durch verschiedene Umstände hatte es sich so ergeben, dass sein Heimflug in der Business Class war. So gab er auch seinen Handgepäckkoffer auf, da es ihn nichts extra kostete.
Er verabschiedete sich von meiner Schwester und Schwager und hat dann als erstes die Business Lounge aufgesucht. Wenn man schon die Möglichkeit hat, dann sollte man alles auskosten, lach! Er erzählte, dass er schon Bier oder Wein hätte trinken können, aber dass ihm das dafür dann doch noch zu früh am Morgen war. Er hat dann nur eine Kleinigkeit gegessen, aber sich zumindest umgeschaut und meinte, dass er der Jüngste in der Business Lounge war.
Dann ging es endlich los. Wegen den Aktivisten auf der Rollbahn konnte das Flugzeug nicht am Gate parken und sie wurden mit Bussen zum Flugzeug gefahren. An Bord des Fliegers fand Ben es dann besonders toll, dass er nach "links" durfte in die Business Class und nicht nach rechts in die Holzklasse, lach!!
Ben war begeistert von den Sitzen:
Und ein ordentliches Anschnallgurtsystem sogar mit einem Schultergurt:
Der Junge war begeistert von dem Platz, den er hatte. Ben ist relativ groß und hier hatte er genug Platz, um es sich bequem zu machen:
Viele Verstellmöglichkeiten am Sitz und genug Stecker für den Gast:
Und der gute Service ging direkt los. Es gab schon vor dem Start einen ersten Begrüßungsdrink und dann ging das wohl Schlag auf Schlag so weiter - Essen und Trinken mehr als man wollte 😃:
Ben fand den Service toll und hat sich gerne verwöhnen lassen. Die Flugbegleiterin kam und hat sein Tischchen ("das gar nicht so klein war, Mama, wie wir das aus Economy kennen") für ihn runtergeklappt und eine kleine Tischdecke drauf gelegt. Und dann wurde leckeres Essen serviert mit Stoffserviette, echtem Geschirr usw.. Das hier zum Beispiel waren nur die Vorspeisen:
Es gab 3 Hauptspeisen zur Auswahl:
Und als Dessert Zitronentörtchen mit Meringuehaube:
Zwischendurch gab es einen Blaubeermuffin als Snack:
Es gab ein paar kleine Geschenke am Sitz, die Ben mitgebracht hat:
Die schönen großen Kopfhörer hat er zwar während dem Flug genutzt, aber leider nicht mitgenommen:
Aber dafür den süßen kleinen Salzstreuer in Form eines Condor-Fliegers mitgebracht:
Kurz vor der Landung wurde dann nochmals ein kleiner Imbiss gereicht mit einem belegten Ciabattabroetchen, Obstsalat usw. Und mit dabei war auch etwas in einer Pappschachtel, was Ben wunderte, denn sonst kam alles auf echtem Geschirr:
Ich habe auf dem Foto gleich erkannt, dass in der Pappschachtel das kleine Pizzateilchen war, was wir auf unserem Heimflug in der Holzklasse zu essen bekamen (und bei uns war das all unser Essen vor der Landung). Ich fand das sehr lecker und Ben auch. Er meinte, dass die Flugbegleiterin irgendwas von "hatten wir noch übrig" gesagt hatte:
Und ein paar Fotos, die Ben aus dem Fenster gemacht hatte:
Ben ist dann in Boston zwischengelandet und hatte hier ein paar Stunden Aufenthalt. Wir haben gleich telefoniert und er meinte zufrieden, dass er, als er den Flughafen betrat, endlich wieder eine Klimaanlage zu riechen bekam. Die hat ihm in Deutschland in den Gebäuden gefehlt.
Helmuth und ich sind in der Zwischenzeit nach Raleigh gefahren. Das ist ca. 2,5 Stunden von uns. Als wir dort ankamen, hatten wir noch Zeit und haben beim Mexikaner in Flughafennähe Los Tres Magueyes RDU Dinner gegessen:
Dann haben wir am Flughafen auf Ben gewartet und er kam sehr schnell raus:
Die Wiedersehensfreude war groß, endlich hatten wir unseren Jungen wieder. Wir haben dann zusammen auf das Gepäck gewartet, was wirklich auch schnell da war:
Und dann ging es auch schon los:
Das Parkhaus in Raleigh sieht wirklich nice aus:
Die 2,5 Stunden Autofahrt nach Hause vergingen wie im Fluge. Ben hatte viel zu erzählen, ganz besonders von dem bequemen Heimflug in der Business Class.
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