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Mittwoch, 23. September 2015

Wandern mit Aussicht

Am Sonntag sind wir mal wieder in die Berge zum Wandern gefahren. Diesmal haben wir uns für den Hawksbill Mountain Trail entschieden. Das ist ein Wanderweg mit einem besonders schönen 360° Rundblick vom Gipfel.

Los ging es über den I-40 Richtung Westen, später Landstraße und zum Schluß 2,8 Meilen über eine Schotterpiste:


Das letzte Stück (Schotterpiste) war ganz schön happig - da war ich froh, daß ich nicht fahren mußte, lach. Diese Straße ist sehr eng, kurvig und mit Gegenverkehr. An einige Stellen ist es super eng, daß kaum zwei Autos aneinander vorbeifahren können. Besonders bei manchen Kurven war es kritisch, wenn da plötzlich an dieser Stelle Gegenverkehr um die Ecke geschossen kam:


Nach 1 h und 10 Min Fahrzeit kamen wir am kleinen Parkplatz des Hawsbill Mountain an und es konnte losgehen:



Der Trail an sich ist gar nicht lang, aber anstrengend da relativ steil. Hin und zurück ist es nur ca. 1,8 Meilen (= fast 3 km). Der Höhenunterschied, den man bei dieser Wanderung bewältigt, ist ca.1.000 feet (305 m).


Hawksbill Mountain ist 4.020 feet hoch, das sind ca. 1.225 m. Die Blue Ridge Mountains sind nicht wirklich hoch, lach. Oben angekommen, kann man noch nach mehreren Seiten wandern und über die schroffen Felsen klettern. Das haben wir dann auch ausgiebig gemacht:




Man sollte hier oben nur mit Vorsicht herumklettern, denn der Abgrund ist nah und sehr tief



Hier oben bieten sich die tollsten 360° Rundblicke auf die Umgebung.





Auf dem nächsten Foto sieht man im Hintergrund den Gipfel des Table Rock. Dorthin haben wir im letzten Herbst eine schöne Wanderung gemacht (Blogeintrag dazu http://unserlebenindenusa.blogspot.com/2014/10/herbstfarben-in-den-blue-ridge-mountains.html):


Im Hintergrund sieht man den Ausblick auf die Linville Gorge Wilderness. Ganz unten (2.000 feet unter uns) schlängelt sich der Linville River. Vor dieser Kulisse machten wir ein Picknick:




Dort oben auf dem Hawksbill Mountain hat es uns super gut gefallen:





Diese Wanderung war steil (aber kurz), doch sobald man oben ist, hat man schon vergessen, wie anstrengend es war. Es ist diesen Aufwand absolut wert. Hier werden wir sicherlich nochmals hinkommen, vielleicht sogar noch diesen Herbst, wenn die Herbstfarben noch  stärker zu sehen sind.

Am Abend zu Hause haben wir dann noch lecker im Garten gegrillt. Ein schöner Abschluß des Wochenendes:

4 Kommentare:

  1. Hi hedda,

    das ist ja schon kein wandern mehr sondern bergsteigen. eine schöne aussicht und die bäume sehen auch schon sehr schön bunt aus, aber ich weiss, das ist ja erst der anfang der bunten farben. hattest du keine probleme da oben, ist doch schon etwas hoch?

    lg

    ruth

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    1. Da oben auf dem Gipfel war es immer noch weitläufig, so daß man nicht direkt am Abgrund stehen "muß". Ich habe zwar etwas Höhenangst, aber keine extreme Angst. Ich hatte aber schon so meine Momente, lach. Zum Beispiel wenn ich eine magnetische Kraft fühlte, die mich scheinbar "in diesen Abgrund hineinziehen will", lach. Dieses Gefühl taucht immer wieder mal auf, aber trotzdem konnte ich es dort oben sehr genießen.

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  2. Was für göttliche Bilder! Man muss es einfach immer wieder feststellen wie schön und einzigartig die Landschaft in NC doch ist. Die herbstliche Farbenpracht hat auch schon Einzug gehalten. Es wird nicht mehr lange dauern und alles ist bunt. Diese weite und atemberaubende Rundum-Aussicht war die Anstrengung auf jeden Fall wert.

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    1. Danke, Gabriele. Das hast du wieder besonders schön gesagt. Deine Begeisterung für North Carolina ist unverkennbar, lach. Ja, wir sind auch sehr glücklich, daß wir hier leben und NC unsere neue Heimat geworden ist. So eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft und dazu tolles Klima - die perfekte Mischung, um sich hier wohl zu fühlen.

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