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Donnerstag, 10. Februar 2022

Tamara ziehen zu uns

Ich fand es immer schade, dass Tamara 4 Stunden von uns entfernt wohnen (Atlanta Suburbs, GA) und wir vor allem Emberly nicht tagtäglich aufwachsen sehen konnten. Dann ergab sich spontan eine Änderung in dieser Situation. Montana hatte eine Job als Trucker angenommen und würde sehr viel unterwegs sein und die Mädels wollten nicht gerne alleine zu Hause sein. So hatten sie entschieden, das Haus in GA zu verkaufen und fragten, ob sie für eine Zeit zu uns ziehen könnten und wir haben "ja" gesagt.

In den USA ist es anders als in D, wo man doch meistens ein Haus "für immer" kauft. Hier kaufen und verkaufen die Amis ihre Häuser öfters im Leben, vor allem wenn sie wegen einem Job woanders hinziehen oder einfach weil sie sich verändern wollen. Die Einstellung der Amis ist da doch viel lockerer als die von uns Deutschen. Es wird leichter mal eben etwas verändert, wie zum Beispiel Haus, Wohnort, Job usw. 

Während Tamara in GA anfing, das ganze Haus in Kartons zu verpacken (oder zu verkaufen oder zu spenden) ...

... renovierten wir unser Gästezimmer und machten daraus Emberly's neues Zimmer. Wir haben das Zimmer frisch gestrichen, den Teppichboden gereinigt usw.



Dieses Zimmer hatte vorher keinen Deckenventilator und wir haben einen besorgt, da man die im Sommer doch sehr gerne nutzt (zusätzlich zur Klimaanlage natürlich):

Sie mieteten einen Umzugstruck von U-Haul:


Und am 7. November war es soweit und sie kamen mit dem Umzugstruck mit ihrem Hausstand bei uns an:



Und das Abenteuer "zusammen wohnen" begann 😀.

Tamara und Emberly blieben dann direkt bei uns, während Montana nochmals nach GA zurückfuhr. Er kümmerte sich noch um den Rest der Dinge, die in Georgia erledigt werden mussten und vor allem war dann in jener Woche noch der Closing Day für den Hausverkauf.

8 Kommentare:

  1. Wow! Das klingt spannend!

    Sicherlich ist es sehr schön, die eigene Tochter und das Enkelkind wieder in direkter Nähe zu haben. Andererseits ist das Haus jetzt auch sehr voll mit einem "Grundlärmpegel" ;) Da kollidieren evtl. Emberlys Spielen und Bens Lernen...

    Auf jeden Fall wird mir jetzt klar, warum Du im Blog so weit hinterher hinkst ;)

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    1. Bei uns ist seit ein paar Monaten jede Menge los, lach! 3 Hunde und ein Kleinkind machen manchmal ganz viel Trubel. Mit den Hunden muss man Gassi gehen, das Kind spielt gerne, der Haushalt macht sich auch nicht von alleine usw. Dazu arbeite ich (nur Teilzeit), aber wir bekommen das alles gut geregelt. Es war nur eine Umstellung, bei der wir alle unseren Platz finden mussten.

      Zum Glück ist unser Haus doch relativ gross und wir haben alle auch Ecken, wo man sich mal zurück ziehen kann ;0. Das Wohnzimmer sieht dazu meistens wie ein Schlachtfeld aus, hahaha. Ueberall Spielsachen - Kindserspielsachen, aber auch Hundespielzeug.

      Ben kann zum Glück gut Dinge bzw. Geräusche ignorieren, lach! Wenn er am Computer spielt, kann er selber auch sehr laut sein und dazu trägt er Kopfhörer. Wenn er Schulzeug macht, hat er immerhin zwei Räume, wo er sich zurückziehen kann. Auf der unteren Etage ist es das Office und oben sein Zimmer.

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  2. Ohh das kenne ich nur zu gut. War bei uns genauso. Tochter mit Mann wegen Eigenbedarf gekündigt, also was macht man da als Eltern? Unseren Wohnkeller ausgeräumt, renoviert und Platz für die lieben "Kleinen" gemacht. Unsere Enkeltochter wurde dann "hier" geboren. Tja und ein paar Monate später stand Sohnemann vor der Tür und bat um Asyl. Unsere zwei "Kinder" haben dann zum Glück gebaut und wohnen wenige Minute zu Fuß im gleichem Ort. Kaum im eigenem Haus kam der Enkelsohn auf die Welt. So ist das halt, aber es ist schön. LG Petra und viel Spaß mit den großen und kleinen Kindern :-)

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    1. Ja, Petra, so sind wir Eltern (fast) alle und lassen unsere Kinder doch nie im Stich, lach! Aber Familie ist wirklich das Wichtigste, da hilft man immer und rückt auch mal zusammen. Das war toll von euch, dass ihr das für eure Kinder gemacht habt und ihnen ausgeholfen habt. In der Not füreinander da zu sein, ist einfach das Beste.

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    2. Ja das stimmt, wir können uns aber auch auf unsere Kinder verlassen wenn was ist. Und dadurch, dass jetzt beide jeweils im eigenem Haus sind, sind sie auch unkündbar. Und nahe sind sie auch, also ein Gewinn für uns. Und die Enkelkinder zum Babysitting und der Hund des Sohnes/Schwiegertochter zum Hundesitting. :-)

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    3. Das ist eine Win-Win Situation für alle, nicht wahr? Familie hält immer zusammen <3

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  3. Das sind doch tolle Neuigkeiten. Meine Kinder beschweren sich immer, dass sie ihre Verwandtschaft nicht wirklich kennen. Und leider stimmt das auch, es ist schon was anderes wenn man im selben Ort lebt. Da wir ja schon ausgewandert sind als unsere Tochter gerade 15 Monate alt war und unser Sohn noch gar nicht geboren, haben sie da sicherlich was verpasst. Ausserdem - muss ich gestehen, würde mir auch so gehen - kann man als Oma wohl nicht genug vom Enkelkind bekommen, weil man halt weiss, dass die Kinder nicht ewig klein bleiben. Ausserdem hat Emberly so die Möglichkeit richtig Deutsch zu lernen!

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    1. Ja, das ist so toll, dass wir täglich Emberly's Entwicklungsschritte erleben, vorher sahen wir uns doch meistens nur ca. 1 x pro Monat und gerade in diesen ersten Jahren verpasst man dann so viel. Ich selber bin damals auf einem Bauernhof aufgewachsen und meine Grosseltern hatten ihr Haus auf dem gleichen Grundstück. Das war auch 3 Generationen mehr oder weniger unter einem Dach und man half sich gegenseitig. Es war immer jemand für uns Kinder da, wenn die Eltern nicht zu Hause waren und man Hunger hatte ;-).

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