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Montag, 19. Oktober 2015

Homecoming

Am Freitag war Homecoming Day in Tamara's High School. Die meisten Schüler tragen an diesem Tag Anziehsachen, mit denen sie den School Spirit zeigen, wie z.B. die School T-Shirts oder Kleidung in den Schulfarben usw. Bei Ben in der Middle School machen sie das jeden Freitag, daß sie School Spirit zeigen.

Ich hatte morgens ein Foto beim Warten auf den Schulbus gemacht - Tamara ist da nie vom Fotografieren begeistert und drehte mir den Rücken. Sie trug das hellblaue School Sweatshirt ihrer Schule und Ben trug das School Sweatshirt seiner Schule (und darunter noch ein School T-Shirt):



Das war der Sonnenaufgang am Freitagmorgen:


Was bei uns auch lustig ist an diesem Tag, ist, daß viele der High School Kids mit ihrem Traktor zur Schule kommen. Diese werden dann in einer School-Parade aufgestellt und fahren dann am Morgen eine große Runde um die High School und Middle School. Das ist immer eine willkommene Abwechslung zum täglichen Schulablauf, wenn alle Kids sich draußen am Straßenrand aufstellen und die Parade anschauen. Es werden dort sogar Süßigkeiten von den Paradewagen geworfen. Das sieht dann so aus:



Cheerleaders von Ben's Middle School

Cheerleaders der High School
Am Freitagabend dann fand das Homecoming Football Game in der High School statt. Wir sind auch dahin gefahren und holten vorher noch Tamara's Freundin ab. Wir mögen diese Stimmung bei den Football Games. Es wird immer viel gejubelt und angespornt, auch wenn unser Team verliert - wie dieses Mal wieder, lach. Die Tribünen sind immer sehr gut besucht, die Schoolband spielt und heizt die Stimmung an und man geht zwischendurch und kauft sich Hamburger, Popcorn & Co. an den Essensständen.

Ich habe ein paar Fotos und sehr kurze Videos gemacht. Nicht wundern, daß die Tribüne gegenüber so leer aussieht. Das ist die Seite des Gegenteams und da reisen meistens nicht viele Leute mit, auf "unserer" Seite dagegen ist die Tribüne sehr viel größer und voll besucht:



Die Videos sind alle sehr kurz, zeigen aber sehr gut, wie die Stimmung bei solchen High School Games ist:



Die School Band macht Stimmung und hier wird gefeiert, egal ob das Team schlecht spielt oder nicht. Man hat einfach Spaß bei der Sache:



In der Halftime Pause wurde die diesjährige Homecoming Princess und Homecoming Queen verkündet - die Students waren begeistert:


Ben hatte an diesem Abend wie immer auch seinen Spaß. Er war die ganze Zeit unterwegs mit ein paar Freunden. Wir sahen ihn immer nur, wenn er schon wieder kam, um Geld von uns zu erfragen.

5 Kommentare:

  1. Es ist einfach immer wieder klasse, was so bei euren Kids an den Schulen alles gemacht wird. Hier ist so rein garnichts.

    An der Hauptschule hier, da fahren sie andauernd weg und machen Ausflüge, wo die eigentlich bei den kurzen Schuljahren, etwas mehr lernen könnten. Naja....... und am Gymnasium, da wird gepaukt was das Zeug hält. 1x geht es ins Theater, Aufführung auf Englisch was zum Schulfach zählt. Aber dafür ist es halt Gymnasium und viel Lernstoff! Zum Glück macht es Jonas noch immer Spaß zu lernen und für Abwechslung sorge dann ich *lach*.

    LG
    Claudia
    Doch so kleine Abwechslungen wären mal nett ;-)

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    1. Hauptsache Jonas hat Spaß in der Schule, denn einfach ist es ganz sicher nicht. Wenn man es nicht anders kennt, dann vermißt man es auch nicht, oder? Geht ihm wahrscheinlich so.

      Wir freuen uns immer über solche Abwechslungen und gehen sehr gerne zu den School Events hin. Bei den Schulausflügen wird es aber auch bei uns weniger je älter die Kids sind.

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  2. Hallo Hedda. Bin schon lange ein stiller Leser von Ihrem tollen Blog! Ich finde super, wie Sie so fleißig schreiben und ich lese die Beiträge immer gerne. Bin gerade auf der Heimreise von einem dreiwöchigen North Carolina-Aufenthalt. Ich habe in der Schweiz meine fliegerische Ausbildung gestartet und war nun für drei Wochen in New Bern um Flugstunden zu "sammeln". Während dieser Zeit hat es mich auch mal auf den Flugplatz von Hickory verschlagen und da habe ich natürlich auch an Sie und ihre Familie gedacht. Da habe ich mir gedacht, jetzt musst Du endlich mal einen Kommentar schreiben. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und freue mich auf weitere Blogposts! Grüsse vom Flughafen JFK, Karin

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    1. Danke Karin, ich freue mich immer besonders, wenn sich ein stiller Leser zu Wort meldet. Freut mich, daß Sie hier gerne mitlesen. Der Blog ist für mich selber ein Familientagebuch geworden, wo ich gerne zurückblättere und sehe wie es "damals" war. New Bern an der Küste von NC war sicherlich toll. Und Sie waren sogar in Hickory, was für ein Zufall. Vielen Dank für den netten Kommentar ;-)!

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  3. Ich finde die Idee mit den Traktoren traumhaft. Super!! Auch mein Sohn, der, wie Du ja bereits weißt, ein Austauschjahr in NC erleben durfte, liebte die Schule dort; er ging plötzlich unheimleich gerne in die Schule. Die Schule in D war ihm verhasst. Die Kinder werden in D einfach nur nach Leistung bewertet, aber der "Mensch" im Kinde bleibt auf der Strecke. Man könnte es auch nennen "friss oder stirb". Natürlich steht im Vordergrund das Lernen und Vorbereiten für den späteren Beruf - das ist schon klar - aber die Frage ist doch wie man das ganze gestaltet. Ich denke die Unterdrückung der Kinder ist an amerikanischen Schulen nicht so arg wie das in D leider zu oft der Fall ist. In amerikanischen Schulen wird den Kindern der Rücken gestärkt - in D passiert es leider sehr häufig, dass die Kinder nur "klein gemacht" werden. Das stärkt nicht gerade deren Selbstbewusstsein; ich mache immer wieder die Erfahrung, dass amerikanische Kinder viel selbstbewusster in ihrem "Ich" sind. Und da spielt die "Institution" Schule natürlich eine sehr große Rolle.

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