Ben hatte bereits am Montag, den 17. Dezember seinen letzten Schultag und genoss seine Weihnachtsferien sehr. Helmuth hatte ab dem 21. Dezember bis zum 2. Januar frei und ich hatte auch diese Zeit frei (da das Conference Center geschlossen war), so dass wir entspannte Tage ganz ruhig geniessen konnten.
Wir haben nicht zu viel unternommen in diesen Ferien. In der Winterzeit fahren wir sehr viel seltener in die Mountains, wo wir sonst den Rest des Jahres immer gerne wandern. Dort oben gibt es zu dieser Jahreszeit öfter Schnee oder Eis und dann bleiben weite Teile des Blue Ridge Parkways gesperrt.
So haben wir in dieser Zeit zu Hause viel entspannt, sind aber auch gerne Essen oder Shoppen gegangen. Einmal haben wir einen Tagesausflug in die Berge gemacht, waren im Kino usw. Im Urlaub lässt man es sich gerne gutgehen, auch wenn man Urlaub zu Hause macht 😏.
Wir waren mal zum Mittagessen bei unserem liebsten asiatischen Restaurant "Wild Wok":
Ein nettes Erlebnis hatte ich beim Shoppen bei JCPenney. Beim Bummeln entdeckte ich, dass sie die Badehandtücher im Angebot hatten - statt $ 12, waren sie zur Zeit $ 8. Gleichzeitig zeigte aber auch ein Schild an, dass sie "Buy One Get One" hätten. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Beides stimmt, aber man kann es ja versuchen 😝. Ich habe wohlweislich ein Foto von dem besagten Schild mit meinen Cell Phone gemacht und ging mit 2 Badehandtüchern an die Kasse.
Natürlich sagte man mir an der Kasse, dass ich ca. $ 16 bezahlen sollte. Ich habe dann gesagt, dass dort aber ein Schild ist, was besagt, dass ich das zweite kostenlos bekomme und ihr das Foto gezeigt. Sie hat dann kurz mit einem Manager telefoniert, während ihre Kollegin ging und das (falsche) Schild entfernte. Und ich habe die zwei Badehandtücher für nur $ 8 bekommen. In den USA herrscht die Regel, dass das gilt, was am Regal steht. Auch wenn es falsch ist, hat der Kunde trotzdem das Recht, den falsch angepriesenen Preis zu bekommen. Ich bezahlte also nur 8 $ fuer beide Badehandtücher (die habe ich Tamara geschenkt):
Ein Shopping Trip zu Target macht immer Spass:
Der After Christmas Sale bei Target war prozentual nochmals runtergegangen. Wir waren jetzt auf 70%:
Da haben wir natürlich wieder ein paar Dinge gefunden:
Nachdem nun alles so billig war, haben wir auch unseren Weihnachtsbaum bei Target im Schlussverkauf gekauft. Es waren nur noch wenige Bäume übrig. Der letzte seiner Art, den wir gerne kaufen wollten, war in einer "open box". Es sah aber so aus, als ob man nur geöffnet hat, aber nichts herausgenommen hätte. Die Policy in den USA ist da aber auch immer sehr kundenfreundlich. Ich habe dann gefragt, ob man deswegen zusätzlich einen extra Discount bekommt und so war es auch 😊.
Dieser Weihnachtsbaum ist nun als zweiter in unserem Haus gedacht. Wir haben gerne einen im Wohnzimmer und einen oben im Treppenhaus stehen. Die letzten Jahre war der eine immer ein echter Baum, aber ab nun haben wir zwei unechte Bäume.
Auch beim Lidl war viel Weihnachtliches reduziert und wir haben uns ein paar Dinge gekauft und es gab gefrorene Brötchen zum Aufbacken aus D:
Einen guten deutschen Berliner habe ich gleich unterwegs im Auto genossen:
In den letzten Tagen des alten Jahres haben wir auch noch "last minute" die Vorteile von unserer Augenversicherung genutzt. Helmuth war schon vor einem Jahr das erste Mal beim Augenarzt und diesmal waren wir beide dort.
Ich wusste schon vorher, dass ich beim Lesen nicht mehr gut sehe und habe schon seit Jahren eine Lesebrille, die ich mir einfach so gekauft habe. Bei der Augenuntersuchung kam dann heraus, dass meine Fernsicht perfekt ist und dass ich ca. die Stärke an Lesebrille brauche, die ich mir bisher so "over the counter" gekauft hatte.
Beim Eyemart Express haben wir uns beide je zwei Brillen ausgesucht. Ich hatte mich entschieden, progressive Lenses zu bestellen. Bei dieser Brille ist im oberen Bereich einfach nur klares Glas und im unteren Bereich ist die Lesestärke. Dazwischen ist aber keine starke Linie oder so, es geht irgendwie gleitend über.
Wir hatten eine richtig gute Beraterin und wir haben super Deals gemacht. Unsere Krankenversicherung übernimmt einen netten Betrag und hier hatten sie das Angebot "buy one frame, get one free (with insurance)". Dazu hatten wir einen 20% off Coupon. Der Deal endete so, dass ich für meine 2 Brillen nach Einsatz der Krankenversicherung nur $ 7 bezahlen musste! Helmuth's zwei Brillen hatten nur ein paar Dollar mehr als meins gekostet nach Einsatz der Krankenkasse.
Wir hatten uns die Brillen wirklich am letztmöglichen Tag ausgesucht, am 31. Dezember. Ein paar Tage später konnten wir sie dann dort abholen. Uns war es ja nicht so eilig damit, Hauptsache wir konnten die Benefits vom alten Jahr noch ausnutzen.
Und das ist im Dezember auch passiert: Ben hat seinen Lerners Permit gemacht. Das ist der Führerschein, wo er nur fahren darf, wenn ein Erwachsener neben ihm sitzt. Er hatte seine Theoriestunden bereits im Juni gemacht, mussten dann aber relativ lange warten, bis er endlich auch dran kam mit Fahrstunden. Die Schulen hatten in den Sommerferien umgestellt, dass sie nicht mehr eine NC Driving School dafür einsetzten, sondern eigene Lehrer das machen sollten. In dieser Umstellungsphase gab es dann einen grossen Rückstau an Schülern, die alle auf Fahrstunden warteten (die uns übrigens hier in den USA nichts kosten, lach!).
Und natürlich haben wir im Weihnachtsurlaub auch viel und gerne mit Charlie gekuschelt:
Da habt ihr ja wieder viele Schnäppchen gemacht, die Handtücher waren ja wirklich fast umsonst und schauen echt schön aus.
AntwortenLöschenBeim Führerschein kann man nur staunen, dass die Fahrstunden nichts kosten (außer die Nerven vom Fahrlehrer *lach*). Das klingt alles immer so einfach, den Führerschen bei euch, als Jugendlicher zu machen. Irgendwie scheint es ja gut dort zu funktionieren, aber ich glaube, dass man mit der Fahrkenntnis oder bestitz eine Fürhrescheines, hier dann trotzdem noch nicht wirklich sicher fahren könnte. Das sind dann doch nochmal große Unterschiede und vor allem soooo viel Verkehr *uff* und die fahren hier ja teilweise so rücksichtslos. Ich bin froh, dass Jonas ihn jetzt noch nicht machen möchte. Ich wäre da in der USA, so außerhalb der Großstadt,aber auch sofort dafür......kenne ja die Straßenbreite bei euch ein wenig*lol*. Es fühlt sich einfach entspannter an, irgendwie nicht so hektisch und vor allem Automatik, was hier ja schweineteuer ist.
Dann wünsche ich Ben gute Fahrt mit euch an der Seite, bei Tamara klappte es ja auch super.
Also ich finde auch in den USA gibt es viel Verkehr und Rücksichtslosigkeit auf den Strassen, von den unsicheren Fahrzeugen will ich mal nicht reden (auch hier in Kanada). In den Staaten New Jersey, Virginia, Maryland war soviel Verkehr, das habe ich in Deutschland in den Ballungsgebieten noch nie erlebt. War da im Vergleich quasi schnuckelig zu fahren. Und Montreal und Toronto finde ich auch nicht wirklich entspannend zum Autofahren. Bei uns in Québec dürfen die Jugendlichen auch erst nur in Begleitung fahren und irgendwann dann alleine. Den einzigen Unterschied würde ich dem Rechts-Vor-LinKs Gebot geben, das man hier ja gar nicht kennt. Ich habe keine Ahnung ob es gut order schlecht ist bereits mit 16 Jahren in Begleitung durch das Dorf zu fahren, wir werden sehen, "bald" ist mein Kind ja auch dran. Hier ist es glaube ich aber nicht umsonst. Und man muss Fahrstunden über das ganze Jahr verteilt nehmen, damit man in jeder Witterung gefahren ist, was Sinn macht, finde ich. Denn alle ist eine Gewohnheitssache ;)
LöschenIch muss sagen, dass der Verkehr bei uns hier im Sueden wirklich relativ entspannt ist. Bei uns hier in der laendlichen Gegend sowieso, aber sogar um die Grossstadt Charlotte herum geht es - zumindest zu den Zeiten, wenn wir die grosse Stadt besuchen, lach!
LöschenIch finde es gut fuer unsere Kinder (und mich als angespannten Beifahrer), wenn wir hier unterwegs sind. Es ist gut machbar. Tamara hat es ja gut gelernt und Ben tut das sicherlich auch. Ich bewundere Tamara, wie locker sie sich inzwischen im Riesenverkehr im Grossraum Atlanta bewegt. Dort ist es wirklich busy und ich spuere dort ueberhaupt keinen Drang, selber Auto zu fahren ;-).
Der Fahrlehrer von Ben war wirklich cool. Als ich zum Schluss mit ihm sprach und die Papiere unterschrieb, sagte er, dass Ben "a very polite, respectful young man" waere. Das habe ich gerne gehoert, zu Hause mit Mama kommen da schon mehr Widerworte, lach! Aber Hauptsache er weiss sich zu Benehmen, wenn er ausser Haus ist, hahaha! Ich wuensche mir manchmal, dass ich auch so ruhige Nerven haette wie sein Fahrlehrer ;-)))).
Also wenn ich "Buy One Get One" lese. dann steht da doch "Kauf eins und krieg eins". War doch alles korrekt an der Kasse... ;)
AntwortenLöschenGenau so habe ich das auch gesehen, lach!
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