Halloween 2019 - Teil 1

Dieses Jahr fiel Halloween auf einen Donnerstag und die Wetteraussichten sahen nicht rosig für die Kids aus. Es sollte nämlich heftige Gewitter geben, es war sogar die Rede von "severe weather". Es war nicht kalt an dem Tag, im Gegenteil es waren ca. 23ºC. Es sollte sich dann in der Nacht rapide bis auf 1ºC abkühlen und genau diese Art von Wetter ist gefährlich, da sich dann Tornados entwickeln könnten.

Im Radio wurde an den Tagen vorher schon viel hin und her diskutiert, ob man das Trick-or-Treat nicht einfach auf das Wochenende verlegen sollte usw. Auch in unserer Neighborhood Facebookgruppe wurde das Thema angesprochen. Es wurde entschieden, dass es auf Donnerstag bleibt, aber die meisten sagten, dass sie auch Freitagabend Süßigkeiten ausgeben würden, wenn jemand an die Tür kommt.

Mit Charlie gehen wir natürlich auch bei Regen spazieren und auf unserer Runde merkte ich, dass das Gespenst im Vorgarten von Nachbarn etwas "windschief" stand. Der stürmische Wind tat seins:

In einer Strasse weiter hinten entdeckte ich, dass ein Nachbar extra für den Tag noch mehr Sachen aufgefahren hatte. Sie hatten die Scooby Doo Mystery Machine (aus dem bekannten Movie) vor dem Haus stehen:

Das war aber nicht alles, was mit der Mystery Machine passierte. Als ich am späten Nachmittag wieder auf Gassirunde mit Charlie ging, da war die Mystery Machine nämlich in voller Action. Da lief jetzt Musik und eine Nebelmaschine sorgte in regelmäßigen Abständen für eine sehr gespenstische Stimmung:

Die Trick-or-Treater hatten Glück, denn gegen Abend hörte der stürmische Regen tatsächlich auf. Wir hatten wie jedes Jahr mehrere grosse Tüten Süßigkeiten besorgt, denn es kommen immer auch viele Leute von ausserhalb in unsere Neighborhood zum Trick-or-Treat. Es hat sich wohl herumgesprochen, dass man hier gut zwischen den Häusern gehen kann und vor allem, dass wir hier alle mitmachen und Süßes ausgeben.

Ich machte mir immer eine Schüssel voll mit Süßigkeiten, die ich mit hinaus nahm, denn wir saßen vor der Haustür. Viele Nachbarn sitzen auch einfach in der Einfahrt und warten dort auf die Kids. Auf diese Weise habe ich auch die Nerven von unserem kleinen "Wachhund" Charlie geschont, der beim Klang der Türklingel immer ins Bellen verfällt.

Noch bevor es dunkel war, kamen die ersten kleinen Trick-or-Treater:

Helmuth setzte sich mit seinem Abendessen (Bratkartoffeln mit Spiegelei 😛) draussen mit hin:

Auf dem Foto unten sind Vater, Mutter und kleines Mädchen aus unserer Neighborhood, die scheinbar totale Toy Story Fans sind. Sie waren an Halloween alle so verkleidet und jetzt in der Vorweihnachtszeit haben sie auch die Weihnachtsdeko vor ihrem Haus mit Toy Story Sachen gemacht.

Es wurde langsam dunkel und sorry, dass die Fotos etwas verwackelt wurden, lach. Ich habe nur mit dem Phone schnell ein paar Schnappschüsse zwischendurch gemacht.

Es kamen wieder sehr, sehr viele Trick-or-Treater. Wie gesagt, sind das jedes Jahr nicht nur unsere Kinder hier, sondern es kommen auch viele Leute von woanders zu uns. Es ist immer viel los hier. Das Wetter hielt auch gut durch. Es gab dann erst gegen 8 Uhr wieder einen plötzlichen Schauer, aber bis dahin hatten wir auch fast unsere kompletten Sweets ausgegeben.

Ich habe auch ein kurzes Video von dem einen Haus aus unserer Neighborhood mit der Scooby Doo Mystery Machine. Ich hoffe es wird nicht gesperrt wegen der Musik, die gespielt wird 😶:

Ben hatte an diesem Tag eigene Pläne. Er ist gleich nach der Schule mit zu seinem Freund Chad gefahren. Sie hatten sich verabredet, dass sie sich dort zu siebt treffen. Chad's Eltern hatten Pizza für die Jungs bestellt und sie hatten ihre eigene Halloween-Party mit Gamingspaß usw.

Bei Ben in der Schule hatten sie aber auch ein Trick-or-Treat Event. Sie durften sich natürlich auch verkleiden - was Ben aber nicht machen wollte. Die Teacher hatten sich auch verkleidet, die sahen richtig cool aus:

Die Schüler konnten dann überall in der Schule auch Süßigkeiten bekommen, wie das so üblich ist an Halloween. Am Abend, als Ben wieder zu Hause war, hatte er die Taschen noch immer voll von Süßem aus der Schule: