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Freitag, 24. April 2020

Ein Job für Ben / Die 4. Woche zu Hause

Ab dem 6. April fing für uns (Ben und mich) die vierte Woche zu Hause an.

Am Montag wollte ich zum Postamt, was mir etwas Bauchschmerzen verursachte, lach. Ich gehe zur Zeit so wenig wie möglich irgendwohin. Einkaufen wird auf ein Minimum reduziert und auch sonst habe ich kein Interesse, irgendwohin zu gehen. Man muss sich ja nicht unnötig dem Risiko des Virus aussetzen 😉.

Bei der Post fühlte ich mich echt unwohl und konnte es nicht erwarten, das Gebäude wieder zu verlassen. Zum Glück waren nur zwei andere Kunden vor mir da. Die Mitarbeiter trugen Masken und Handschuhe und es war eine Plexiglaswand zwischen ihnen und uns Kunden aufgebaut. Auf dem Boden waren überall Zeichen aufgemalt, dass man den nötigen Abstand einhält. Ich war hier, weil ich ein Osterpäckchen an Emberly schicken wollte.

Die Coronavirusfälle häuften sich auch in unserem Kreis immer mehr. Wir hatten an diesem 7. April 27 positiv getestete Covid-19 Fälle in unserem County. Leider wurde immer noch zu wenig getestet, um ein sicheres, genaueres Bild zu haben.

Die wöchentliche Aufgabe von Ben - das Rasen mähen:


Ben hatte sein Auto Anfang der Woche mal kurz abgewaschen, denn dadurch dass es nun schon seit Wochen nur herumstand, war es total gelb von den Pollen. Er sollte am nächsten Tag seinen neuen Job starten und da wollte er mit einem sauberen Auto vorfahren:


Am nächsten Tag war Ben's erster Tag im neuen Nebenjob. Er hat letzten Sommer ein Praktikum in der IT-Abteilung einer Firma gemacht und sie waren so zufrieden mit ihm, dass sie ihm damals schon angeboten haben, dass er diesen Sommer anfragen soll, falls er einen Summer Job sucht. Vor einigen Tagen wurde Ben nun von ihnen angerufen und sie fragten, ob er bereits jetzt Interesse an einem Nebenjob hätte. Sie hätten schon jetzt Arbeit für ihn.

Es ist ein Job, den er online von zu Hause machen kann, was in dieser Zeit perfekt ist. Er musste nur einen Tag in die Firma kommen, damit sie ihm alles zeigen und die Vorgehensweise besprechen und das war dieser Tag:


Der Ernst des Lebens = auf geht es zum ersten voll bezahlten Job seines Lebens 😁:



Am nächsten Tag sass er dann zu Hause am Computer und arbeitete zwei, drei Stündchen. Er hat mehrere Projekte, an denen er nach und nach arbeiten wird. Er kann sich dabei seine Zeit einteilen, so wie es am Besten für ihn passt. Wir sind sehr stolz auf Ben und er ist happy, denn das IT Department ist genau das, was ihn interessiert und das ist auch die Richtung, in die er weiter studieren möchte.



Auf meiner Runde mit Charlie durch die Neighborhood entdeckte ich, dass unser Trail zum Spazierengehen gerade eine neue Schicht Asphalt bekam:



Das gute Wetter auf der Terrasse geniessen:


Am 9. April hatte der Governor von North Carolina einen Order erlassen (trat aber erst ab Montag, dem 13. April in Kraft), dass demnächst nur eine gewisse Zahl von Kunden in den Läden sein darf. Die Menge hängt von der Größe des Ladens ab:

Quelle: Facebook
Die Spaziergänge mit Charlie durch die Neighborhood sind irgendwie mein Highlight des Tages 😊:






Auch in dieser Woche hat Ben das "Restaurant Mama" ausgiebig genutzt 😂:

4 Kommentare:

  1. Erster bezahlter Job, dass ist toll und bestimmt ein besonderer Moment. Da gehen unsere Jungs ja in die selbe Richtung 😃 Ob Jonas im August seinen Job antreten kann, dass haben wir noch nicht erfahren.
    Erstaunlich was die jungen Leute so alles Essen können und dennoch so schlank bleiben.
    Ich habe auch noch immer ein komisches Gefühl beim betreten eines Geschäftes. Aber es geht so langsam etwas besser, dennoch bleibt ein komisches Gefühl, aber man muss ja auch mal wohin, so wie du für die kleine Emberly. Ich hoffe sehr, dass durch die Lockerung die Zahlen nicht wieder ansteigen.
    Alles Gute weiterhin für euch 😊

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    1. Inzwischen ist das erste Geld vom Job auf seinem Konto angekommen und es scheint ein tolles Gefühl zu sein 😁.

      Beim Einkaufen habe ich zur Zeit auch immer dieses Gefühl "schnell rein und raus" 😳.

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  2. Herzlichen Glückwunsch, Ben, zu dem tollen Job! Es ist schon praktisch, wieviel man von zu Hause erledigen kann heutzutage. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie so eine Pandemie vor 20 Jahren abgelaufen wäre.

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    1. Danke. Beatrice. Was wären wir nur ohne das Internet? Wie habenwir das nur früher gemacht, lach?

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