Nachbarn treffen, neuer Wasserhahn und etwas Regen (6. Woche zu Hause)

Die 6. Woche, seit die Schulen in North Carolina geschlossen haben, fing mit dem 20. April an. Unsere Tage sehen natürlich immer sehr ähnlich aus. Sie starten für mich mit dem Spaziergang mit Charlie durch die Neighorhood:

Ab und zu ist es so, dass wir auf unseren Rundgängen andere Nachbarn mit ihren Hunden treffen und dann zusammen den Spaziergang machen - natürlich immer mit der nötigen Distanz bei uns Menschen. So ging ich mal mit meiner Freundin Robin und ihrer Hündin Peachess, das ist Charlie's absolute liebste Hundefreundin:

Ein anderes Mal war es mit Betty und ihrem Hund Rusty:

Am gleichen Morgen, als ich bereits mit Betty spazieren ging, trafen wir auch noch auf Kathy und ihre Hündin Katie:

Wenn die Hunde sich beim Aufeinandertreffen begrüßen, dann kann es mal schnell passieren, dass sich die Hundeleinen verheddern 😀:

Ich freue mich immer, wenn ich die Runde mit einer Nachbarin mache, da es so schön ist, wenn man endlich mal mit einer anderen Person sprechen kann. Zur Zeit kommen wir ja echt nicht viel unter die Leute.

Hier schaut Charlie dem Postauto argwöhnisch hinterher. Dieses Auto und das UPS-Auto sind "sehr gefährlich", wenn ihr Charlie fragt. Da wird er meist ganz wild, wenn er die sieht 😜:

Hier hat sich also die gleiche Routine für uns alle eingependelt: Helmuth geht ganz normal ausser Haus arbeiten, denn die Firma gilt als "essential business" und darf ganz normal weiter arbeiten trotz Stay at Home Order. Ben und ich bleiben zu Hause.

Ben hat online relativ viel für die Schule zu tun, dazu arbeitet er in seinem IT-Job in Teilzeit von zu Hause, wobei er sich seine Zeit selber einteilen kann und nicht zu vergessen will er auch seinen Spass mit Freunden haben. Das passiert über den Tag verteilt und manchmal bis spät in die Nacht hinein, dass er mit Kopfhörer und Mikrofon am Computer sitzt und man ihn laut lachen hört. Die Jungs unterhalten sich dabei über Gott und die Welt, Schule, Politik usw. - wie ich manchmal "zufällig" höre 😏. Er sagt aber, dass ihm sein normales Leben von vorher doch auch fehlt.

Ich langweile mich auch überhaupt nicht. Mein normaler Job ist zwar im Moment auf Eis gelegt, da bei uns im Conference Center keine Zusammenkünfte stattfinden dürfen (wegen Stay at Home Order), aber ich habe bereits seit über 2 Jahren noch einen anderen kleinen Nebenjob. Diesen Job hatte Tamara früher gemacht und dann an mich übergeben. Der Job besteht darin, dass ich für eine Firma Mustersendungen von Produkten für Kunden zusammenstellen und zur Zeit habe ich da relativ viel zu tun.

Ein kleines Reparaturprojekt gab es bei uns auch in dieser Woche: Ben meinte, dass der Wasserhahn in seinem Badezimmer kaputt sei. Sie haben einen neuen online bestellt und als er ankam, hat Ben den zusammen mit Helmuth eingebaut:

Und da ist das neue Stück:

Wenn sie schon mal dabei waren, hat Ben erinnert, dass er noch ein Bild in seinem Zimmer hat, das an die Wand gehängt werden soll und das wurde schnell auch noch erledigt:

Deutsche Wertarbeit mit Wasserwaage 😁:

Wir hatten schon eine Weile nach einem passenden Bild für Ben's Zimmer gesucht und nichts gefiel ihm. Das Periodensystem ist aber total nach seinem Geschmack:

An einem Tag in jener Woche hatten wir mal Regen, aber glücklicherweise nicht zu schlimm. Mit der passenden Kleidung kann man immer noch mit dem Hund entspannt Gassi gehen:

Charlie hat scheinbar gar kein Problem damit, einen Regenmantel zu tragen:

Charlie und ich haben trotz des Regens morgens einen 50-minütigen Spaziergang gemacht, denn es fühlte sich trotz Regen angenehm an:

Ben bleibt bei Regen lieber drinnen, lach. Er vermisst zwar einerseits sein "normales Leben" von vor der Corona Krise, aber er macht doch das beste aus der Situation:

Ben hat einen Salat, der sein absoluter Favorit ist und sehr einfach zu machen aus diesen Zutaten und schon macht die Mama ihn happy:

Charlie und Ben sind dicke Freunde 💕:

Am späten Nachmittag mache ich immer die zweite Runde mit Charlie und da hatte der Regen aufgehört. Wir konnten sogar den Trail durch den Wald gehen, denn es war nicht wirklich matschig:

Am nächsten Tag war es dann glücklicherweise wieder sonnig und warm:

Und wieder hatten wir Robin mit Peachess getroffen:

Und auch in dieser Woche hat Ben (und wir) zu Hause viel Gutes gegessen 😜: