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Dienstag, 28. August 2018

Wir haben einen Hund adoptiert

Genau ein Jahr, nachdem Tamara den kleinen Pablo zu uns ins Haus brachte, haben wir im Juli einen Hund adoptiert. Tamara hat uns wirklich alle "auf den Hund gebracht" 😀. Pablo ist ja ihr Hund und Helmuth und ich haben uns in den letzten Monaten immer wieder mit dem Gedanken beschĂ€ftigt, ob wir uns nicht auch einen eigenen Hund zulegen wollen.

Ich hatte schon seit Wochen immer online auf den Seiten der Humane Society / Tierheim gesehen, ob sie einen passenden Hund fĂŒr uns hĂ€tten. Wir haben auch öfters mal dort einen kurzen Besuch gemacht und uns einfach vor Ort angeschaut, was fĂŒr Hunde sie gerade da haben. Wir suchten einen kleinen Hund und am liebsten einen Hund, der noch relativ jung ist.

An einem Samstag im Juli stoppten wir mal wieder bei der Humane Society und schauten uns um, doch irgendwie war (mal wieder) nichts passendes dabei. Ich hatte aber vorher zu Hause online geschaut und einen kleinen Hund gesehen, den ich aber vor Ort nicht gefunden hatte:


Ich war mir nicht sicher, ob das wirklich ein Hund fĂŒr uns ist, denn auf dem Foto konnte man nicht wirklich viel erkennen und ich fragte am Front Desk nach und zeigte ihr das Foto, welchen Hund ich meinte. Die Dame meinte, dass er in den Gehegen sein mĂŒsste und ging selber nachschauen. Sie kam kurze Zeit wieder und sagte, dass er tatsĂ€chlich nicht da wĂ€re. Am Ende fand sie dann heraus, dass er hinten auf der Krankenstation war, da er Kennel Cough hĂ€tte. Kennel Cough weiss ich jetzt nicht, wie man das auf Deutsch nennt, es ist eine Art Husten.

Sie brachte uns den kleinen schwarzen Hund, so dass wir ihn kennenlernen konnten:


Wir konnten dann Zeit mit dem kleinen Hund verbringen, indem wir mit ihm Gassi gingen und etwas Zeit im Aussengehege verbracht haben:



Der Kleine wurde im Tierheim "Lil One" genannt, da er so klein ist. Er wird auf ca. 1,5 Jahre geschÀtzt und ist ein Chihuahua Mix. Er wurde von seiner Familie im Tierheim abgegeben. Sie sagten wegen Problemen mit dem Vermieter.

Wir mochten den Kleinen gleich total gerne und haben die Papiere ausgefĂŒllt und die AdoptionsgebĂŒhr fĂŒr ihn bezahlt. Wir hatten GlĂŒck, dass der Kleine hinten auf der Krankenstation war, so ist er nicht so schnell von anderen Leuten entdeckt worden. Wenn er vorne gewesen wĂ€re, wĂ€re er sicher schon wegadoptiert worden. Kleine Hunde werden schneller adoptiert als grosse.

Wir mussten dann leider noch 10 Tage warten, bis wir ihn mit nach Hause nehmen durften, denn dann erst war sein Termin, um kastriert zu werden. Das Tierheim hat die Regel, dass alle Katzen und Hunde bei ihnen kastriert werden, da sie (zumindest in unserer Gegend) so ĂŒbervölkert sind.

So bin ich in den nĂ€chsten Tagen tĂ€glich zur Humane Society gefahren, um unseren Hund zu besuchen. Manchmal hatte ich Ben dabei und manchmal kam Helmuth dazu. Wir versuchten, auf diese Art, bereits eine Beziehung zu unserem neuen Familienmitglied zu knĂŒpfen, wollten ihm zeigen, dass wir fĂŒr ihn da sind.

Bei diesen Besuchen entstanden dann diese ersten Fotos:



Seit dem 25. Juli ist der kleine Charlie - wie wir ihn genannt haben - nun bei uns. Wir sind alle ganz vernarrt in ihn und er wirbelt nun tĂ€glich unseren Alltag durcheinander 😀. Er hat sich als der perfekte Hund fĂŒr uns entpuppt. Wir wollten gerne einen kleinen Hund, den wir nach Möglichkeit ĂŒberall hin mitnehmen möchten und das ist er. Er vertrĂ€gt das Autofahren gut, er kann total gut wandern und hat einfach Spass, mit uns etwas zu unternehmen.

15 Kommentare:

  1. Das ist ein sĂŒĂŸes Kerlchen der Charlie 😊
    Da hattet ihr ja wirklich GlĂŒck und Charlie erst recht. Er wird sich bestimmt sehr wohl fĂŒhlen und Spaß hatte er ja auch schon beim wandern. Perfekt 😁

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    1. Ja, das ist wahr, Charlie hat GlĂŒck gehabt und wir auch ;-)!! Der Kleine bereitet uns so viel Freude.

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  2. Ja, das glaube ich auch, dass er es bei euch sehr, sehr gut haben wird.Viel Freude mit dem kleinen Kerlchen.
    Gruessle

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    1. Wir sind so froh, dass wir ihn haben. Es ist so schön zu sehen, wenn man nach Hause kommt und dieser kleine Hund ist soooooo happy, dass man wieder da ist. Er springt neben einem hoch wie ein dribbelnder Basketball ;-)).

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  3. Daumen hoch. Unser Tierheim, wo wir unsere Nord-Karolinische Dame herhaben, hatte von uns 100$ Pfand einbehalten damit wir sie sterilisieren. Aber wir mussten uns halt selber kuemmern. Nach Vorlage der Arztrechnung, gab es dann das Geld zurueck.
    Die Registrierung bei unserer Village ist auch fuer sterile/kastrierte Hunde guenstiger.

    Viel Spass mit dem kleinen Herrn! Wir sind dieses Jahr mit unserem Wuff sogar nach Deutschland geflogen und duften sie in der Kabine auf unsere Fuesse legen. Hat sie alles super ueberstanden! Is zwar etwas Rennerei und Papierkrieg, aber das war's uns wert.

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    1. Wow, das ist ja cool, dass ihr eure Wuff Dame nach D mitnehmen konntet und in der Kabine! Ich wusste gar nicht, dass das so einfach möglich ist. Wie ist das denn so? Muss man das also bei Buchung angeben, welche Fluglinie hattet ihr und wieviel kostete der Flug fĂŒr den Hund? Und wie macht man das, wenn man doch so lange fliegt und nicht "Gassi" gehen kann?

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    2. Sie flog als "Emotional Support Animal" mit, wenn man eine Verschreibung vom Arzt hat, geht das. Also kein Blindenhund oder andere ausgebildetet Servicehunde, die duerfen eh alles.)

      Und alle Airlines die in den USA landen oder starten, muessen glaub ich ESA (sofern das kein Pferd ist...) mitnehmen. Wir haben nichts zahlen muessen - der Hund darf aber auch keinen Platz belegen. Aber das ist ja bei Eurem eh kein Problem :)

      Wir sind mit Singapore geflogen, bei der Buchung kann man das (bei denen) nicht angeben, wir haben uns danach an den Kundenservice gewendet und der hat dann entsprechend die noetigen Dokumente angefordert und dann war das kein Problem mehr.

      Gassi - wir haben etwa 24h vorher nicht mehr gefuettert. Kein Problem - hat uns der Tierarzt auch empfohlen zu machen.

      Wenn Du mehr Details brauchst, schreib mir gerne eine Email.

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    3. Sehr gut zu wissen, wie das bei euch war. Tamara hatte ihren kleinen Pablo auch schon als "Emotional Support Dog" bestĂ€tigt bekommen. Sie hat ein Harness fĂŒr ihn, wo das darauf steht und so hat sie ihn schon oft auch z.B. zu Restaurants mitgenommen und keiner hat nachgefragt ;-). Pablo ist sogar noch kleiner als unser Charlie (und Charlie ist nur 7.5 lb / 3,4 kg leicht). Tamara meinte auch, dass sie Pablo auf FlĂŒge mitnehmen kann, aber ich hatte ihr nicht so wirklich geglaubt, lol!

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    4. ... es steht und faellt mit der Prescription vom Arzt. Harness und auch diese ESA Registrierungen (die man nicht braucht und nur unnoetig Geld kosten) haben da keine Bedeutung.

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    5. Tamara hatte das auch von ihrer HausÀrztin bestÀtigt bekommen. Ich weiss jetzt gar nicht, ob das schon offiziell als Prescription gilt oder wie das genau bei ihr ablief.

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    6. Singapore Air z.B. besteht darauf, dass auf dem Arztschreiben die Lizenznummer des Arztes und der Diagnosecode (DSM IV) vermerkt ist. Und das Schreiben darf nicht aelter als ein Jahr sein. Wir mussten am Tag des Abfluges nochmal zum Doc, da die Lizenznummer gefehlt hat.
      Nicht, dass wir alle Unterlagen wie verlangt 2 Wochen vor Abflug eingereicht haetten. Aber genau angeschaut haben sie's sich offenbar erst an dem Tag, als das Flugmanifest erstellt wurde :)

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  4. Sieht sĂŒĂŸ aus, Euer Charlie. Schön, dass Ihr einen passenden Hund gefunden habt. Ich wĂŒnsche Euch viel Spaß mit ihm!

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    1. Danke, Claus. Wir haben Spass mit ihm und er Spass mit uns ;-). Wir waren bereits fĂŒr ein paar Tage mit ihm im Urlaub, er hatte sogar schon bei Starbucks sein erstes GetrĂ€nk (Wasser natĂŒrlich, lach!)... Wir nehmen ihn so oft wie möglich mit uns mit.

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  5. Aaaaaah, ich sitz hier verliebt grinsend am PC. Was fĂŒr ein sĂŒĂŸes Knöpfchen. Und wie großartig, dass ihr ihn aus dem Tierheim geholt habt.
    Bin gerade schockverliebt in euren Charlie!
    Alles Liebe fĂŒr euch mit dem Fellnasen-Nachwuchs.

    PS: In der Kabine mitfliegen dĂŒrfen kleine Hunde (je nach Airline) auch ohne den Status "Emotional Support Animal". Da kommt's dann einfach auf die GrĂ¶ĂŸe an. Wenn der Hund im Transporter aufstehen und sich um sich selbst drehen kann, die Box dann aber noch immer klein genug ist, um in den Fußraum zu passen, dann geht das wohl. Aber, wie gesagt - ist sicher auch wieder Airline-abhĂ€ngig.

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    1. Danke! Ja, wir haben GlĂŒck gehabt, dass wir ihn im Tierheim "ganz hinten" (in der Krankenabteilung) gefunden haben. Wenn er vorne zu sehen gewesen wĂ€re, wĂ€re er sicherlich schon wegadoptiert gewesen! Die kleinen Hunde werden immer schneller adoptiert und dazu, wenn sie noch jung sind.

      Das ist interessant mit dem Fliegen, dass man kleine Hunde evtl. mitnehmen darf. Jetzt wo wir einen eigenen Hund haben, können wir uns gar nicht vorstellen, von ihm getrennt zu sein. Vor allem haben wir keine Oma oder so, der wir den Hund da lassen wĂŒrden und der wĂŒrde man (vielleicht?) mehr vertrauen als fremden Hundebetreuern.

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