Ben's 4 Tage in Washington D.C.

Die Fahrt nach D.C. war so etwas wie eine Stufenfahrt. Die Schüler der 11. und der 12. Klasse, hier Juniors und Seniors genannt, durften daran teilnehmen.

Nicht jeder wollte oder konnte sich diesen Schulausflug leisten. Ich weiss nicht mehr genau, aber wir haben insgesamt irgendwas an die 600 $ dafür bezahlt. Hier in den USA läuft das dann so, dass man diesen Betrag im voraus in kleinen Schritten über mehrere Monate bezahlt. Die erste Anzahlungsrate war ca. Ende Oktober fällig und dann musste man jeden Monat ca 100$ bezahlen. Um Weihnachten herum wurde einmal ausgesetzt, weil man da höchstwahrscheinlich viele andere Ausgaben hat.

Im Gesamtpreis war der Bus mit Reiseleitung drin, dazu alle Übernachtungen mit Frühstück, alle anderen Mahlzeiten und alle Ausflüge bzw. Eintritte in D.C. Ich glaube, in D können solche Ausflüge vielleicht günstiger sein, da man in Jugendherbergen übernachtet, die meist doch sehr viel billiger sind als ein Hotelzimmer.

Das Wetter für die Zeit, wo sie da waren, sah auf jeden Fall schon mal angenehm aus:

Es gab ein gutes Program, was sie alles in D.C. besuchen wollten. Es waren die typischen Plätze dabei: Monumente, Museen, aber auch Universitäten.

Ben war bereits in der 8. Klasse als Abschlussfahrt in Washington D.C. gewesen. So waren ihm viele Plätze bereits bekannt, aber das tat dem Spass keinen Abbruch. Erstens war er jetzt älter und mit anderen Leuten unterwegs, dazu durften sie sich jetzt als 16-Jährige freier bewegen als damals und das Besichtigungsprogramm war anders.

So sah der Plan für die 4 Tage aus:

Als Ben in der 8. Klasse (Abschlussfahrt Middle School) in DC war, haben sie einiges davon besucht, aber vieles auch nicht: Zum Beispiel haben sie diesmal das Holocaust Museum besucht, von dem man damals dachte, dass es zu "graphic" wäre für Middle Schooler. Das African American Museum war auch neu für Ben, das Historic Home von George Washington, die beiden Universitäten...

Ben hatte auf jeden Fall seinen Spass auf diesem Trip und es passierte genau das, was ich von ihm "erwartet" hatte. Es gab keine Fotos von Ben, wo er mit drauf zu sehen war, lach. Oder sagen wir so allgemein hatte er nur wenige Fotos gemacht. Die hier schickte er mir:

Das Lincoln Memorial:

Das Washington Monument:

Das 9/11 Memorial beim Pentagon:

Das Jefferson Memorial:

Das hier war beim Haus von George Washington (George Washington's Mount Vernon). Bei diesem Blick vom Haus weg nach hinten hat George Washington wohl damals gesagt, dass dies der schönste Platz auf der Welt wäre:

United States Capitol:

President John F. Kennedy Gravesite:

Auf dem nächsten Foto besuchten sie das Campus von der Georgetown University. Man kann Ben auf dem Gruppenbild leicht finden. Er trägt ein oranges T-Shirt und ist ca. in der Mitte von der Gruppe:

Ich hatte noch ein Foto von seinem Freund Jacob ergattert, wo Ben auch mal drauf zu sehen ist:

Dieses Foto gab es auch nur, weil die Kids in kleinen Gruppen alleine unterwegs waren, aber zu einem bestimmten Zeitpunkt mal ein Selfie von der Gruppe an die Lehrer schicken mussten, so dass man sah, dass es allen noch gut geht 😉.

Ben war begeistert, was diesmal noch anders war als damals in der 8. Klasse. Damals teilten sie sich zu viert ein Zimmer mit 2 Doppelbetten. Jetzt waren sie nur zu dritt in einer Suite (mit 2 TVs, wie Ben betonte, lach). Es gab zwei Doppelbetten und eine Pull-out Couch für die 3 Personen. Das Hotel hatte auch einen Indoor Pool, aber sie haben es nie dahin geschafft, denn er machte immer schon um 9pm zu und sie waren nie früher zurück im Hotel.

Typisch für die jungen Kids war auch, wie sie sich an einem Abend noch Essen von McD mit UberEats ins Hotel liefern liessen - die Jugend von heute 😛.

Am letzten Tag sind sie aus DC abgereist und die Fahrt ging erst nur bis Doswell, Virginia, wo sie den Vergnügungspark Kings Dominion besuchten. Das hat den Jungs auch nochmals extra gut gefallen. Ben hatte Fun, all die besonderen Rollercoaster auszuprobieren.

Sie verbrachten den Tag im Kings Dominion und dann ging es wieder los Richtung Heimat. Samstagabends gegen 11 Uhr fuhr der Bus wieder wohlbehalten auf den Parkplatz beim College in Hickory:

Da kam Ben mit seinem Gepäck. Er trug noch seine Badeshorts, denn der Kings Dominion Park hatte auch einen dazugehörigen Wasserpark:

Zu Hause angekommen war er dann doch noch ein bisschen zu aufgedreht von den letzten Tagen und wir nutzten die Zeit, dass er uns von seinen Abenteuern erzählte.