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Donnerstag, 4. Februar 2016

In der Suppenküche

Am Montag war ich in der Corner Table in Newton zum Volunteeren. Das ist eine Suppenküche, die auf Basis von Spenden läuft. Ortsansässige Kirchen, Firmen und Geschäfte spenden Geld oder Lebensmittel an die Corner Table und ein sehr großer Kreis an Volunteers kommt täglich zum freiwilligen Helfen.

Das Volunteeren ist eine sehr große Tugend der Amerikaner, wie wir das in unserer Zeit hier festgestellt haben. Es wird überall sehr gerne freiwillig geholfen, sei es in Arbeitskraft oder in Geld.


Die Corner Table serviert von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen an jede Person in Not, die dorthin kommt. Am Ende der Woche wird eine mit Lebensmittel gefüllte Tasche mitgegeben, um über das Wochenende zu kommen. Durchschnittlich kommen ca. 150 Leute pro Tag dorthin zum Mittagessen.

Wir sind mehrere Freundinnen, die wir mehr oder weniger regelmäßig zusammen dorthin gehen, um zu helfen. Manche von uns helfen bei der Essensausgabe, andere beim Servieren des Essens oder der Getränke.

Das Mittagessen dieses Mal bestand aus: Biscuits, eine Art Hackbraten mit Pilzsauce, Baked Potato, Corn Casserole und Coleslaw. Zum Nachtisch gab es zwei Arten von Kuchen. Ich arbeitete bei der Essensausgabe, wo wir die Teller vorbereiten und die bedienenden Volunteers bringen sie dann an die Tische.


Nachdem die offizielle Essenszeit vorbei ist, können auch wir Volunteers dort essen. Manchmal geht schon mal das eine oder andere Gericht aus, doch diesmal fragten die Besucher verhältnismässig wenig nach einem Nachschlag, da das eine sehr sättigende Portion war. Es war viel übrig geblieben. Mir hat es auch sehr gut geschmeckt:

4 Kommentare:

  1. Schaut ja lecker aus. Das ist etwas wo die Amerikaner wirklich gut sind, das helfen. In der USA gibt es viele die Ehrenamtlich arbeiten oder eben einfach mal beim Nachbarn aushelfen, z. B. Schnee schippen. Find ich super!

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  2. Ich finde es toll dass Du Corner Table mit Deiner Hilfe unterstützt. Meine amerikanische Freundin, die die Community Kitchen in Chapel Hill regelmäßig unterstützt, hat mich mal mitgenommen als ich in NC zu Besuch war. Wir waren eine Gruppe von 5 Leuten, mussten um 09:00 am vor Ort sein, das Essen selbst zubereiten bzw. kochen, um es dann im Anschluss an der Essensausgabe auszugeben. In dieser Einrichtung wird lunch und dinner serviert, und an den Wochenenden nur lunch. Es werden tgl. bis zu 120 Menschen dort versorgt mit jeweils einer Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. Da wir ja selbst kochen mussten und dann im Anschluss das Essen noch verteilen durten, war es ganz schön stressig, hat aber soviel Freude bereitet, als man sah wie glücklich man die Menschen dort machte. Das ist wirklich eine tolle Sache wenn man da unterstützend mitwirken darf.

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    1. Siehst du Gabriele, dann weißt du genau, wovon ich spreche. Es macht einen unheimlichen Spaß, diese Arbeit zu machen und zu sehen, wie einfach man diesen Menschen zumindest etwas helfen kann.

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