Tamara ist ein Senior in der High School (12. Klasse) und hat dieses Semester Honors English IV. Diese Woche hatte sie ein Projekt als Hausaufgabe auf, was ich sehr interessant fand. Jeder Schüler sollte ein Gedicht schreiben mit 20 rhyming couplets (= Paarreim), d.h. ein Gedicht mit 40 Zeilen. Die Grundidee in dem Gedicht sollte sein, daß man für einen Job nach Spanien reisen muß und daraus sollte man dann eine Geschichte "spinnen".
Tamara hat das meiner Meinung nach ganz gut und auch interessant gelöst. Sie liebt alle Criminal Investigation Stories und ähnliche Dinge und da ging ihr Gedicht natürlich in diese Richtung. So ist sie in ihrem Gedicht ein FBI Agent, der nach Spanien fliegt, weil sie dorthin einem Serienkiller folgt, um ihn zu fassen ;-). Das Projekt sollte auch optisch von der Aufmachung her zum Thema gestaltet werden und Tamara hatte es in einer FBI-Akte verwandelt mit dem Steckbrief ihres Serienkillers.
So sah ihr Projekt von vorne und von innen aus:
Hier mal das Gedicht:
Und der Steckbrief des Serienkillers:
Sie hat es bereits vor der Klasse vorgetragen und ihr Lehrer hat sie sehr gelobt, daß sie gut gemacht hätte und daß die Aufmachung sehr originell wäre. Ich bin natürlich sehr stolz auf sie, wie sie als Non-Native Speaker in dieser zweiten Sprache einfach so auch reimen kann, wobei das Gedicht auch noch eine Geschichte mit Sinn ergibt.
Ach, hätten wir damals sowas kreatives gemacht im Deutsch-LK : )
AntwortenLöschenCoole Idee!
Ja, zu meiner Zeit war der Deutsch-Leistungskurs auch noch altmodisch und viel trockener, lach. War aber trotzdem mein Lieblingsfach ;-).
LöschenSehr cooles Projekt und schön gestaltet :). Dann ist dies das letzte Schuljahr für Tamara oder? Weiß sie schon was sie danach machen möchte? Mich würde mal interessieren, ob ihr Zuhause noch deutsch sprecht oder ob ihr ins englische übergegangen seit? Liebe grüße und alles Gute
AntwortenLöschenJa, dies ist das letzte Schuljahr für Tamara. Danach geht es mit College für sie weiter.
LöschenWir sprechen zu Hause alle Deutsch miteinander. Ich muß zugeben, daß uns immer wieder mal das ein oder andere englische Wort mit dazwischengerät, ohne daß es uns bewußt wird. Ich denke aber, daß das normal ist. Als wir ca. 1 Jahr hier waren, fing Ben an, English zu Hause zu sprechen, doch haben wir ihn damals immer wieder unterbrochen, bis es "intus" war, daß er mit uns immer in Deutsch spricht. Es ist aber bei ihm wirklich so, daß sein English besser ist als sein Deutsch. Er macht oft Übersetzungsfehler beim Deutschsprechen, da er English denkt.
Wow! Sieht nicht nur superklasse aus, macht auch Spaß zu lesen. Tolle Arbeit, Tamara.
AntwortenLöschenDas ist ein richtig tolles Gedicht mit einer coolen Geschichte. Vor allem, wie sich der Fall (von selbst) löst, ist eine tolle Idee.
AntwortenLöschenDanke, Claus. Schreiben ist immer noch ein grosses Hobby für sie.
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