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Samstag, 29. Februar 2020

Cowpens National Battlefield, SC

Am Sonntag, den 19. Januar haben wir einen schönen Ausflug nach South Carolina gemacht. Wir leben nicht weit von der "Grenze" zu South Carolina und waren in ca. etwas über einer Stunde schon an unserem Ziel, dem Cowpens National Battlefield.

Diesmal haben wir unseren jungen Chauffeur fahren lassen. Ben hat es genossen, Papa's Auto mal wieder über eine längere Strecke zu fahren. Helmuth's Auto (= sein Firmenauto) ist ein Honda Accord mit V6 und Sportausstattung und sehr vielen PS (ca. 280). Wenn man da das Gaspedal tritt, dann geht das gut ab. Der Junge hatte Fun 😁:


Und dann waren wir auch schon da:


Das Cowpens National Battlefield ist ein National Park, der sich in der Nähe von Spartanburg, South Carolina befindet. Hier an dieser Stelle fand am 17. Januar 1781 eine wichtige Schlacht des American Revolutionary War statt. Diese Schlacht gilt als sehr wichtig, weil sie als ein Wendepunkt des Revolutionskrieges im Süden betrachtet wurde. Die Britischen Truppen wurden hier unerwartet geschlagen. Sie hatten vorher im Süden bereits Savannah, Charleston und Camden besiegt und erwarteten hier im "Hinterland" auch einen einfachen Sieg, aber das sollte sich nicht bestätigen.


Das Cowpens National Battlefield war an diesem Wochenende besonders interessant, da hier ein Battle of Cowpens Reenactment / Nachstellung der damaligen Schlacht stattfand. An diesem Wochenende konnte man viele Freiwilligen sehen, die sich in der Kleidung von damals kleideten, die zeigten, wie eine Muskete bzw. eine Kanone abgeschossen wurde, wie man damals als Soldat lebte und vieles mehr.


















Der Battlefield Trail ist eine Meile lang, wo man die Stelle abgehen kann, in der die Schlacht stattgefunden hat. Wir gingen diesen Trail mit einer von einem Park Ranger geführten Tour:


Der Park Ranger war richtig gut. Seine Art, die Schlacht Schritt für Schritt zu erklären, war wirklich faszinierend, spannend und teilweise sogar witzig. Es machte Spass, seinen Erzählungen zu folgen:


Wieder zurück von der geführten Tour schauten wir uns noch dies und das an:


Es wurde gezeigt, wie damals eine Kanone abgefeuert wurde:



Die Kanonen werden vorbereitet:



Ich habe davon ein kurzes Video gemacht:


Es waren an dem Tag 11ºC, aber es war zeitweise gut windig dabei und es fühlte sich kalt für uns an.



Zum Schluss schauten wir uns ein bisschen im Visitor Center um, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten:




Bei uns in North Carolina ist das Tanken meistens auch relativ günstig, heute z.B. ist der Normalsprit $ 2.09 pro Gallone (Gallone = 3,78 l), aber in South Carolina ist es meistens noch etwas günstiger und deswegen tanken wir gerne, wenn wir dort sind. An der Tankstelle lachten mich die Nachos mit Cheese an, so dass ich mir welche für unterwegs holte:


Wir hatten einen schönen Tag gehabt und dazu hat das Ganze keinen Eintritt gekostet, ein free Event! Diese Art von Ausflug spricht auch Ben an, da er sich für solche historischen Dinge interessiert. Er ist derjenige, der darüber hier in der Schule viel gelernt hat und hier wird Geschichte vor unseren Augen lebendig gemacht. Dieser Zeitpunkt ist der Beste, um so ein Battlefield zu besuchen. Pro Jahr gibt es ein paar wenige solcher Reenactment Events und diese fand an diesem Wochenende aufgrund des Jahrestags der Schlacht statt. Es war nun genau 239 Jahre her, seit diese Schlacht hier stattfand.

Donnerstag, 27. Februar 2020

Es blüht bei uns auch im Januar

Die Winter in unserer Gegend sind überwiegend mild und mit ganz selten mal ein bisschen Schnee, der dann meistens schon nach einem Tag weg ist. Es reicht aber jedes Mal, dass bei den Leuten hier im Süden Panik ausbricht und Schulen schliessen usw.

Der jetzige Winter zeigt sich auch wieder sehr oft von seiner milden Seite und so hatten wir bereits im Januar einige nette blühende Schönheiten zu bewundern. Bei meinen Spaziergängen durch die Neighborhood habe ich ein paar Fotos gemacht.

Das nächste Foto zum Beispiel zeigt (wilde) Osterglocken in dem kleinen Waldstück, das zu unserer Neighborhood gehört:




Der strahlend blaue Himmel - hier nennt man das "Carolina Blue" - macht das ganze Bild noch schöner:



Wenn es an manchem Morgen noch sehr frisch sein sollte, dann bekommt Charlie auch einen kleinen Pullover angezogen:


Das nächste Foto zeigt einen netten Sonnenuntergang bei uns:


Und das Morgenrot hat auch was:


Das Wetter hat auf jeden Fall einen starken Einfluss auf die Stimmung eines Menschen. Man ist gleich besser gelaunt, wenn es draussen schön aussieht. Mir geht es auf jeden Fall immer so 😀.

Dienstag, 25. Februar 2020

Lunch mit den Nachbarinnen

Wir versuchen, uns meistens einmal pro Monat mit ein paar Nachbarinnen zu treffen, um zum Frühstück oder Lunch auszugehen. Nicht immer klappt das, aber es ist immer wieder eine Freude, wenn es mal wieder passiert.

Am 14. Januar war es mal wieder soweit. Wir hatten uns zu siebt bei einem kleinen lokalen Restaurant zum Lunch getroffen. Donna war so nett, sich an einem Gruppenselfie zu versuchen:


Wir fragten dann auch die Bedienung, ob sie uns allen ein Foto machen würde:


Wir sind vom Alter her teilweise sehr unterschiedlich und weit gespannt, aber es passt immer sehr gut zusammen. Die meisten von uns Damen besitzen einen Hund, aber wir sind nicht eine reine Dog-Ladies-Gruppe, lach. Eine Dame besitzt nur Katzen, eine andere gar kein Haustier und eine dritte Damen besitzt auch kein Haustier, da sie selbst Dogsitting plus Housesitting als Beruf ausübt.

Das Essen kam und hat uns allen sehr gut geschmeckt:


Ich hatte einen Gyro, der in den USA immer so ähnlich aussieht und doch anders als in D ist, aber sehr lecker schmeckt:


Wir Damen hatten wieder ein gemütliches Beisammensein. Es macht immer Spass, die neuesten Informationen (oder nennt man das etwa Klatsch? 😂) auszutauschen. So erfährt man einfach mehr über die Leute, die in unserer Neighborhood wohnen. Typisch für die USA ist, dass man manche Nachbarn eigentlich nie draussen spazieren gehen sieht oder so gar nicht kennen lernt. Da ist es ganz interessant, wenn der eine weiß, wer da wohnt und uns anderen das auch erzählt. Man hält schließlich doch immer gerne ein Auge offen für die Dinge, die hier in der Neighborhood so passieren 😛.

Sonntag, 23. Februar 2020

Das Wochenende 11./12. Januar

Bei uns im Haus sieht es aus wie in vielen typischen amerikanischen Häusern. Wir haben keinen Keller oder richtigen Dachboden und von daher wird alles, was man so hat, in der Garage gelagert. Das ist vor allem die ganze Dekoration für Weihnachten, Ostern, Herbst usw., all das Beach Zeug, Fahrräder, Rasenmäher und Gartengeräte, eine Kühltruhe und ein zweiter Kühlschrank und vieles mehr. Wir besitzen zwar eine riesige Doppelgarage, aber die ist gut gefüllt.

Um etwas mehr Ordnung in die Garage zu bringen, hatte Helmuth schon länger ein Projekt ins Auge gefasst: Er wollte neue größere Regale einbauen, die den vorhandenen Raum besser ausnutzen.

Am Samstag, den 11. Januar haben Helmuth und Ben mit der Arbeit in der Garage angefangen. Erst haben sie das Regal, was dort war, abgebaut und dann das neue, maßgeschneiderte Regal gebaut:




Zwischendurch hatte ich Mittagessen für uns gekocht:





Stück für Stück nahm das grosse Regal Form an. Es sind sehr grosse Ablageflächen, so dass dort wirklich viel und bis hoch hinaus gelagert werden kann:


Am Sonntagmorgen (12. Januar) machte ich meine Runde mit Charlie durch die Neighborhood:




Es waren herrliche 20ºC an diesem Tag bei uns. Helmuth und Ben machten noch ein paar Arbeiten in der Garage:




Das am Vortag gebaute Regal wurde schon mit einigen Dingen belegt:



Und noch mehr Material abladen, das man für ein weiteres Regal an der anderen Wand in der Garage gebrauchen wird:


Am Nachmittag haben wir dann mit den Arbeiten in der Garage aufgehört. Ben's Freundin kam zu Besuch und wir hatten ein deutsches Dinner gekocht:


Es gab Schnitzel mit Jägersauce und mit Pfefferrahmsauce, dazu Kartoffelpüree und Kartoffelgratin (Ben mag keine K-Püree):


Ben's Freundin hat unser deutsches Gericht sehr gut geschmeckt und wir hatten eine angenehme Zeit zusammen. Zum Nachtisch hatte ich "mein" deutsches Himbeerdessert gemacht (mit braunem Zucker):



Und so sieht Ben's Zimmer aus, noch hat er die Wände etwas leer, aber er fühlt sich pudelwohl darin: