Ben war lange in Deutschland (Teil 2)

Ben hat seinen langen Deutschlandaufenthalt gut genutzt. Neben seinem Praktikum hat er viel gesehen, sich mit Leuten getroffen und einfach das Beste aus seiner Zeit gemacht.

An einem Sonntag ist er nach Köln gefahren, wo er sich mit seinem Onkel getroffen hat. Helmuth's jüngerer Bruder wohnt in Köln. Sie sind durch die Stadt geschlendert und endeten beim Vietnamesen Maison Sen. Das Restaurant wurde ihnen von einer Freundin empfohlen und Ben fand es auch richtig gut. Die Vietnamesische Küche ist sein Favorit, wenn es ums Essen gehen geht.

Deutschland hatte auch in diesem Jahr mal wieder einen sehr verregneten Sommer. Ben war im Sommer 2023 einige Wochen in Bonn und das Wetter war nicht "das Gelbe vom Ei". Dieser Sommer 2024, wo Ben wirklich lange in D war, hat ihn überzeugt, dass er es einfach zu kalt und ungemütlich findet, um es wirklich "Sommer" zu nennen 😂. Er kennt echte Sommer einfach ganz anders - hatte wahrscheinlich vergessen, wie es in seinen ersten Kindheitsjahren in D immer war, lach.

Er beklagte sich oft über das Wetter und schickte mir auch ab und an ein verregnetes Foto, wie das hier, was er aus dem Bürofenster gemacht hatte: 

Omas lieben es bekanntlich, ihre Enkelkinder zu verwöhnen. Meine Mama ist da auch nicht anders. So hatte sie Ben und seinem Cousin nach der Arbeit Geld gegeben, dass sie sich beim Lieblingsasiaten etwas Leckeres holen:

Und wieder war Ben bei einem "public viewing" / ein Fußballspiel in Gummersbach:

Ben hat diesen Sommer ein sechswöchiges Praktikum in D gemacht. Davor hatte er im Mai Graduation an der University of North Carolina at Charlotte. Er bekam seinen Bachelor of Science in Accounting und einen Bachelor of Arts in German Studies. Seit August ist er nun in der Grad School und arbeitet an seinem MACC / Master of Accountancy und parallel dazu bereitet er sich vor auf das Exam zum CPA / Certified Public Accountant. Das sind 4 Exam Sections, die sich mindestens über ein ganzes Jahr ziehen. 

Ein CPA kann sich auf ganz verschiedene Felder spezialisieren. Ben ist unter anderem interessiert an international Taxes und da macht sich ein Praktikum im Ausland sehr gut auf dem Lebenslauf. So kam die Idee auf, ein Praktikum in D zu machen. 

An seinem letzten Tag haben die Kolleginnen noch viele Fotos zur Erinnerung geschossen:

Sie haben ein paar richtig witzige Fotos von Ben gemacht. Ich habe so gelacht bei dem "Business as usual" Foto mit den Füssen auf dem Schreibtisch😂:

Und so "fertig" war er wohl täglich im Pausenraum 😂:

Und zwischendurch ein Schläfchen am Arbeitsplatz 😁:

Die Mittagspause - ein besonderer Fun-Teil des Tages:

Dieses Praktikum war eine sehr gute und interessante Erfahrung für Ben. Einfach mal zu sehen, wie das so in einer deutschen Firma ist und auch einfach mal ein paar Monate in D zu "leben" und nicht nur Urlaub machen.

Das Foto von dem Regenschirm in der Ecke durfte nicht fehlen. Es war wohl ein regelmäßiger Witz im Büro. dass es nur wegen Ben regnete, weil er sich so oft darüber beschwerte:

Ohne Regenschirm sollte man nie aus dem Haus gehen 😁:

Ich war so begeistert von den Arbeitskollegen, die sogar noch Ben's "letzte Schritte vom Hof" in Fotos festhielten. Ich mag es ja, viele Fotos zu sehen zu bekommen:

Damit war sein Praktikum um und Ben hatte noch ca. 1,5 Wochen Urlaub, bevor er wieder zurück in die USA flog. 

Ben war lange in Deutschland (Teil 1)

Ben hatte diesen Sommer einen langen Aufenthalt in Deutschland. Er ist am 14. Mai mit Helmuth und mir von Raleigh über Boston nach Frankfurt am Main geflogen und am 25. Juli wieder zurück in die USA.

Wir haben nach unserer Ankunft in D nur einen Tag bei meiner Mutter verbracht und sind dann auf eine einwöchige Deutschlandreise gegangen (plus einmal nach Frankreich hinüber gehüpft). Wir haben folgende Städte besucht: Heidelberg - Straßburg - Stuttgart (Mercedes und Porsche Museum) - München und Nürnberg.

Danach waren wir wieder zurück in unserer alten Heimatgegend, wo wir viel Zeit mit Familie und Freunden verbracht haben und auch einige Tagestrips unternommen haben. Helmuth flog nach insgesamt ca. 2 Wochen zurück und ich blieb ca. 3,5 Wochen.

Am Montag, den 3. Juni hat Ben ein Internship / Praktikum angefangen. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch in Deutschland, bin aber 4 Tage später abgereist. Für die nächsten 6 Wochen ist Ben täglich von Montag bis Freitag zum Praktikum  gefahren:

Gleich nach einer Woche Praktikum gab es am Samstag ein großes Sommer-/Familienfest bei der Firma. Das war eine tolle Gelegenheit für Ben, viele Kollegen in einer lockeren Umgebung kennen zu lernen:

Am Sonntag danach hat er sich mit einer amerikanische Kollegin verabredet. Er hat sie ins Brauhaus Gummersbach gebracht, wo sie lecker gegessen und getrunken haben:

Er ist mal extra an unserem früheren Haus vorbei gefahren. Er sagte, er brauchte zwei Versuche, um es zu finden. Er war erst an der Straße vorbeigefahren, hat sich dann aber doch noch erinnert. Er war damals erst 7 Jahre alt, als wir hier weggezogen sind:

Er hatte eine nette Einladung von meinem Bruder und seiner Familie zum Sonntagsessen und danach gab es typisch deutsche Kaffee- und Kuchenzeit:

Es war gerade die Zeit der Fußball-Europameisterschaft 2024 und da war Deutschland genau der richtige Platz für Ben. An einem Mittwoch nach der Arbeit wurde er mitgenommen nach Gummersbach zu einem "Public Viewing" (sorry, aber in den USA hat public viewing eine ganz andere Bedeutung = wenn jemand gestorben ist, kommt man vorbei, um sich von dem Verstorbenen zu verabschieden). Ich bekam zumindest ein Foto zugeschickt:

An einem Sonntag wurde er von meiner Schwester und Familie zum Grillen eingeladen:

Und später wurde er zum Fußball schauen (oder auch Rudelgucken, wie manche es nennen 😁) zum Haus seines Patenonkels abgeholt:

Hier gab es ein sehr leckeres Buffet mit frisch gebackenen Langosch:

Dies war ein absoluter Fun Day, wie man auch auf den Fotos gut erkennen kann:

Ben's Patenonkel plus Familie haben sich während seinem Deutschlandaufenthalt oft um ihn gekümmert und diese Treffen waren immer ganz besondere Highlights. So wie auch dieser Tag:

Ben wohnte bei meiner Mama im Haus während seiner Praktikumszeit. Sie hat ein großes Haus das über zwei Etagen geht und er hatte seinen Bereich in der unteren Etage. Meine Mutter hat es sehr genossen, so lange einen Besucher im Haus zu haben. Die Beiden haben sich sehr gut vertragen. Ein Selfie mit der 82-jährigen Oma:

NC Blackberry Festival in Lenoir

Jedes Jahr ist ca. Mitte Juli das North Carolina Blackberry Festival in Lenoir und wir gehen dorthin immer gerne hin. So war das auch diesen Sommer. Das Festival geht Freitag und Samstag und wir waren an beiden Tagen dort.

Das sind die typischen großen Fressstände, die man bei solchen Festen findet:

Wir lieben (frisches) Kettle Corn und haben uns welches geholt - es ist salzig mit einem leicht süßen Geschmack:

Wir lieben es, der Live Musik an der Bühne zu lauschen:

Überall interessante Verkaufsstände:

Es war ein heißer Tag und die Schaumparty bot eine gewisse Abkühlung, die vor allem Kinder nutzten:

Und mehr Live Musik:

Am Samstagmorgen war ich erst ein paar Stunden arbeiten, dann sind wir zu Marshalls gefahren. In diesem Laden finde ich / wir immer etwas:

Später sind wir dann wieder zum NC Blackberry Festival gefahren. Wir haben uns bei Shake-N-Dog ein Eis und einen Milkshake geholt:

Auf der Bühne gab es wieder gute Musik:

Es gibt viele gute Stände, wo die Leute ihre selbstgemachten Produkte verkaufen:

Es gab noch eine zweite Bühne mit Musik und dort haben wir uns auch für eine Weile hingesetzt:

Abends sind wir dann in Lenoir zum mexikanischen Restaurant gegangen, wo wir ein leckeres Dinner hatten. Hier gibt es Chips mit mehreren Dips als kostenlose Vorspeise: