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Montag, 6. Dezember 2021

Ben's Weisheitszähne

Es hiess erst immer, dass Ben ausreichend Platz im Kiefer hätte für (spätere) Weisheitszähne, was uns freute. Aber dann zeigte es sich leider, dass manche von ihnen schräg gegen die Zahnreihe wachsen wollten und damit mussten sie doch raus. Coronabedingt haben wir diese Angelegenheit etwas rausgeschoben, aber am 1. September war es dann doch soweit. 

Wir hatten die Weisheitszahn-OP in der gleichen Praxis geplant wie vor einigen Jahren bei Tamara. Ich durfte mit Ben in den Raum mitgehen, wo die OP stattfinden würde. Da war einiges an Medizin und Spritzen ausgebreitet und ich fragte, ob das alles für ihn wäre? Sie meinten, dass einiges davon nur vielleicht gebraucht wird, je nachdem wie es verläuft:


Ben wurde gleich Sauerstoff gegeben und dann sollte ein Venenzugang gelegt werden:


Ben ist kein grosser Fan von Nadeln und hat brav die Zähne zusammengebissen, während der Venenzugang gemacht wurde. Es klappte auch schnell und easy, aber dann hat die zweite Krankenschwester tatsächlich versehentlich die Nadel wieder rausgezogen 😞. Das war sehr doof und nun mussten sie das Ganze wiederholen, aber der Arm war an der Stelle bereits verfärbt und man sah die Vene nicht mehr so gut. Nach ein bisschen Herumgestochere hat es dann GsD endlich wieder geklappt:

Ich musste dann den Raum verlassen, da es losgehen sollte. Es dauerte dann wirklich kaum eine halbe Stunde und schon war es vorbei.

Vor der OP war Ben recht einsilbig, aber nachher sprudelten die Worte nur so aus ihm hervor, wie mir die Krankenschwester gleich sagte, die ihn nach der OP im Rollstuhl brachte. Er stand noch unter der Wirkung der Narkose. Mit dem Rollstuhl ging es bis zum Auto und sie half mir noch, ihn einsteigen zu lassen.

Ich hatte auch ein Video von Ben gemacht, wie er von der OP erzählte, soweit er sich erinnern konnte. Es war lustig, aber Tamara hat damals doch mehr wirres und witziges Zeug geredet 😂.

Zu Hause ging es dann direkt ins Bett und die Wangen kühlen, es waren alle vier Weisheitszähne gezogen worden:

Unser Charlie wollte Ben gerne helfen und stand ihm zur Seite:


Ben durfte und konnte mehrere Tage nichts kauen und sollte nur weiche Sachen essen. Er war dauernd hungrig. Tamara hatte damals ganz oft Kartoffelpüree mit einem weichen Rührei gegessen, aber Ben mag Kartoffelpüree nicht wirklich.

Wir kauften alles Mögliche, damit Ben mehr Auswahl beim Essen hatte, aber im Endeffekt war es doch nur Pudding, Joghurt, Trinkjoghurt, Eier für Rühreier... Die Babynahrung, die wir kauften, wollte er doch nicht essen.


 

Ben hatte kaum eine Schwellung bzw. Verfärbung gehabt. Er hat sich schnell von der OP erholt und konnte glücklicherweise bald wieder normal essen. Aber die ersten Tage waren es überwiegend Puddings, Antibiotika und etwas Schmerzmittel. Die stärksten verschriebenen Schmerzmittel haben wir nicht gebraucht.

6 Kommentare:

  1. Ben hat eine Vollnarkose bekommen? Oder "nur" so eine leichte Sache wie man sie bei Kamerafahrten in den Verdauungstrakt bekommt? Ich glaube meine Zahnversicherung wuerde sowas nicht zahlen...

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    1. Ben hatte keine Vollnarkose, sondern nur das Übliche, was man immer bei diesen OP's bekommt. Aber die Amis sind gut mit einem gleich eine "ordentliche Dröhnung" geben, lol, wie wir das über die Jahre hier so gemerkt haben. Es gab auch ordentlich starke Schmerzmittel für später, die er aber gar nicht genommen hat.

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  2. Ben liebt doch Suppen. Perfekt, wenn man nur weiche Nahrung zu sich nehmen darf. Habt Ihr daran nicht gedacht?

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    1. Das ist echt ein Ding!! Wir haben tatsächlich überhaupt nicht über Suppen nachgedacht. Manchmal steht man echt auf der Leitung, lach! Das wäre sicher gegangen.

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  3. Die Nadel versehentlich wieder rausgezogen? Das ist ja echt unglaublich. Ben hat mein volles Mitgefühl. Bei mir haben sie letztens sechs Anläufe gebraucht, bis die Kanüle richtig saß, und das tut so weh, auch wenn man nicht beim Anblick von Nadeln in Panik verfällt. Gut, dass es ihm dafür hinterher schnell wieder besser ging.

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    1. Ja, das mit der Nadel war echt DOOF! Die eine Schwester hatte schnell und easy den Zugang gelegt und die andere sollte die eine Seite von dem Pflaster lösen, mit dem die Nadel in die Ellenbogenbeuge positioniert ist. Dabei hat sie sich so dumm angestellt und die komplette Nadel wieder rausgezogen. Ich dachte, ich sehe nicht richtig, als ich das passieren sah.

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