Das erste Ziel des Tages war ein Museum von der Bundeswehr - die Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz. Ben hatte sich darauf ganz besonders gefreut und er meinte rückblickend auf unseren Deutschlandurlaub war das DAS grosse Highlight für ihn:
Das Museum hat viel zu bieten. Auf einer Fläche von gut 7200 m2 findet man alles mögliche in der Ausstellung über Uniformen, Waffen, Grossfahrzeuge usw. - einfach alles mögliche zum Thema militärische Technologie. Das liegt ganz in Ben's Interesse. Der Eintritt zum Museum ist mit 3 Euro dazu auch noch sehr günstig.
Was Ben am meisten interessiert, sind natürlich Panzer. Das ist ein grosses Hobby von ihm, sich über die zu informieren. Er erkennt die meisten wirklich ganz einfach und weiss ihre Namen. Sein Interesse an Panzern ist durch das Game "World of Tanks" (Tank = Panzer) erweckt worden, was er schon seit vielen Jahren gerne spielt.
Auf der untersten Etage des Museum gab es einige Panzer und viele andere Grossfahrzeuge - sehr interessant. Auf dieser Ebene haben wir uns am längsten aufgehalten:
Dann ging es weiter nach Lahnstein, wo wir die Burg Lahneck besuchen wollten. Wir hatten nicht weit zu fahren, denn diese Stadt liegt unmittelbar südlich von Koblenz.
Man parkt und muss dann durch ein Waldstück zur Burg gehen. Ben war sogar etwas aufgeregt, denn wir wollten uns hier mit seinem Onkel - Helmuth's jüngerem Bruder - und dessen kleinen Tochter treffen. Ben hatte die Beiden natürlich schon über 8 Jahre nicht mehr gesehen und freute sich sehr auf das Wiedersehen. Er rannte ungeduldig vor:
Wir mussten dann nur ein paar Minuten vor dem Burgtor warten, bevor die Burgführung starten sollte:
Wenn man durch das Burgtor geht, dann bietet sich einem drinnen dieser schöne Anblick:
Von dort hatte man einen guten Blick auf die Umgebung:
Der Größenunterschied zwischen Ben und seiner kleinen Cousine ist einfach nur cool 😃:
Die Tour durch die im 13. Jh. gebaute Burg war auch wieder sehr interessant:
Um die wertvollen alten Böden zu schützen, musste jeder Besucher solche Pantoffeln anziehen:
Auf dem oberen Foto sieht man die Beiden, wie viel Fun sie zusammen hatten. R. ist ein cooler Onkel und zusammen haben sie sich an viele lustige Stories von früher erinnert. Ben konnte sich besonders gut daran erinnern, wie er und Tamara den Onkel (er nennt ihn aber nicht Onkel, sondern beim Vornamen) vor vielen Jahren am Strand von Belgien komplett im Sand eingebuddelt hatten = Fun Times!
Nach der Führung durfte man auch den Turm besteigen, wenn man Interesse hatte und das haben wir natürlich gemacht. Man hat diesen super Ausblick vom Turm:
Die Burg Lahneck befindet sich dort, wo die Lahn in den Rhein fliesst.
Auf der gegenüberliegenden Seite kann man das Schloss Stolzenfels erkennen und da würden wir gleich als Nächstes hinfahren:
Stolz Stolzenfels auf der anderen Seite vom Rhein:
In luftiger Höhe oben auf dem Turm:
Es gibt da auch eine sehr tragische Geschichte um diesen Turm. Vor ca. 130 Jahren ist eine englische Touristin hier gestorben. Es war ein junges Mädchen, die mit ihrem Malblock unterwegs war auf der Suche nach interessanten Ecken. Damals war die Burg Lahneck eine unbewohnte Ruine. Sie ist aus Neugierde auf den Turm gestiegen und dann ist unter ihr eine hohe Leiter zusammengebrochen und sie konnte nicht mehr hinunter steigen. Sie hatte keinem gesagt, wohin sie geht und man hat sie trotz vielen Suchaktionen nicht gefunden. Ihre Leiche ist erst Jahre später entdeckt worden.
Wir verliessen die Burg, um ans andere Ufer vom Rhein zu fahren. Beim Verlassen von Lahnstein hat man von unten aus dem Auto nochmals einen guten Blick zurück auf die Burg Lahneck und vor allem auch dem Turm, wo wir vorhin waren:
Wir fuhren also wieder zurück in Richtung Koblenz und überquerten wieder den Rhein. Dort vom anderen Ufer hatten wir nochmals eine guten Blick zurück auf die Burg Lahneck, wo wir gerade gewesen waren:
Wir parkten unten in der Nähe vom Rhein und man steigt zu Fuss einen kurzen, aber steilen Berg hoch. Und dann hatten wir das Schloss Stolzenfels schon vor uns:
Auf dem nächsten Foto sieht man eine Miniatur vom Schloss Stolzenfels:
Das Schloss Stolzenfels gilt als ein Prachtstück der preußischen Rheinromantik. Das Schloss wurde im 19. Jh. auf den Ruinen einer Burg aus dem 13. Jh. gebaut.
Ben mit seiner kleinsten Cousine - die beiden waren ein lustiges Team 😊:
Wir hatten noch Zeit, bis die Führung startete und haben den Innenhof usw. erkundet:
Die Führung durch das Schloss startete und leider durfte man keine Fotos vom Inneren des Schlosses machen. Das nächste Foto war noch im erlaubten Bereich:
Nach der Führung fuhren wir dann weiter nach Koblenz, weil wir zusammen Dinner essen wollten.
Wir landeten in der Dönerbude vom letzten Mal, denn die fanden wir so gut. Ben und ich hatten diesmal jeweils eine Pizza mit Dönerfleisch drauf:
Ben freute sich über sein Radler zur Pizza:
Das hier auf dem nächsten Foto war - ich glaube - die Infotafel zum Brunnen. Die drei Witzbolde auf dem Foto hatten den gleichen Humor und haben drei grosse Denker gemimt 😜:
Zum Nachtisch gab es dann noch ein leckeres Eis vom Italiener - solches echtes italienisches Eis findet man bei uns in den USA nur sehr, sehr selten:
Helmuth's Bruder war mit einem kleinen Smart da und da musste Ben mal Probesitzen, um zu sehen, ob er mit seiner Länge da überhaupt hinter das Steuer passt. Das Ergebnis war "nö" 😂:
Das war unser Tag in Koblenz. Wir hatten wieder viel Spass und besonders toll war es auch, dass wir dort den Tag zusammen mit R. und L. verbrachten.
AntwortenLöschenSchöne Bilder aus dem schönen Deutschland!!!!
So einen Überfluss an Burgen/Schlössern gibt es wirklich nur in Europa ;)
Ein schönes Fleckchen Deutschland habt Ihr da verlassen!
Da wird Ben doch nicht am Ende zur Army/Bundeswehr gehen bei der Panzerliebe?
Ja, in der Ecke findet man so viele Burgen und Ruinen sogar einfach so "im Vorbeifahren" ;-).
LöschenNe, ich denke Ben würde auf gar keinen Fall zur Army / Bundeswehr gehen wollen. Er ist nicht der Typ, der damit schiessen möchte. Ihn interessiert eher die Technik, Leistung usw. des Panzers.