Die ersten Tage mit Emberly zu Hause

Helmuth und ich waren für die Geburt von Emberly nach Georgia angereist. Sie wurde am Freitag, den 13. September geboren und musste dann letztendlich bis Montag im KH bleiben. Emberly hätte schon früher nach Hause gedurft, aber Tamara nicht und ohne die Mama geht sie auch nicht, lach!

Tamara wurde dann am Montag, den 16. September aus dem Krankenhaus entlassen. Hier steht sie und wartet, dass jemand kommt und das endgültige Okay zum Gehen gibt und vor allem die "Fussfessel / Alarmanlage" an Emberly's Füßchen entfernt. Im Hintergrund sieht man den üblichen Gepäckwagen, den es in Krankenhäusern gibt, damit man beim Verlassen nichts schleppen muss 😛:

Aus amerikanischen Krankenhäusern wird man als Patient immer in einem Rollstuhl hinaus transportiert:

Zu Hause fühlte sich Emberly auch gleich pudelwohl:

Alle waren müde, ganz besonders die frischgebackene Mama. Die Geburt, der Blutverlust, all die Strapazen, von denen der Körper sich noch erholen muss und dann ein Baby, was in der Nacht ein paar Mal gestillt werden muss. Da döst man auch schnell mal einfach auf der Couch weg 😁:

Im Elternschlafzimmer hat Emberly eine Art Stubenwagen ("Bassinet" hier genannt), in dem sie in diesen ersten Monaten schläft und im Wohnzimmer haben sie noch zusätzlich diese Reisebett / Wickelkombination. Dann gibt es natürlich auch noch das Kinderzimmer mit Bettchen und Wickelkommode. Das hier steht im Wohnzimmer:

Helmuth war dann an diesem Abend wieder heim nach North Carolina gereist, wir haben dort schliesslich auch noch einen Ben, um den sich einer kümmern sollte, lach. Ich bin dann noch fast zwei Wochen da geblieben, um Tamara durch die erste Zeit zur Seite zu stehen und bei allem zu helfen.

Tamara haben ja mehrere Haustiere und die waren natürlich auch alle neugierig auf das Baby. Wir waren gespannt, wie sie alle auf das Baby reagieren. Da gibt es vor allem die beiden riesigen Hunde - ein Rottweiler und ein Pyrenäenberghund-Mix, die aber beide sehr, sehr liebe Tiere sind:

Und die Katze, die es erst seit einigen Monaten bei ihnen gibt:

Und dann gibt es noch den kleinen anhänglichen Chihuahua Pablo, der aber das Baby auch ganz easy akzeptierte. Ich hatte eigentlich bei ihm die meisten Bedenken, dass er vielleicht eifersüchtig reagieren würde, da er sehr auf Tamara fixiert ist, aber dem war gar nicht so.

Alle Tiere waren neugierig und haben das Baby ein bisschen beschnüffelt - unter unserer Aufsicht natürlich und dann war es gut und sie gehörte zum "Pack" dazu:

Im Endeffekt kamen wir nach ein paar Tagen zu dem Ergebnis, dass die Katze das grösste Problem war. Sie ist nämlich eine typische Katze, die nicht wirklich auf die Kommandos der Menschen hört im Gegenteil zu den Hunden. Auf sie muss man mehr achten, denn sie kann überall hochklettern und sie hat in den ersten Tagen 2 Schnuller von Emberly geklaut und sie zerkaut. Jetzt werden die ueberall nur in kleinen Dosen gelagert, damit die unfolgsame Katze nicht mehr dran kann 😱.

Meine ganz besondere Freude waren die täglichen Spaziergänge, die ich mit der Kleinen durch die Neighborhood machen konnte:

Sie schien die auch gerne zu mögen, denn sie ist immer gleich ganz entspannt eingeschlafen:

Es war immer noch heiss im September in Georgia. Wir gingen teilweise bei 31ºC spazieren (Tageshöchsttemperatur war sogar 36ºC), aber in Tamara's Neighborhood gibt es viele Bäume, so dass es schattig war und ansonsten habe ich mir mit einem Tuch geholfen:

Emberly ist so ein kleines Persönchen... Man sieht auch in dem Kinderwagen oben, wie wenig Fläche sie im Kinderwagen einnimmt, oder wenn man sie auf dem Arm fotografiert, sieht man, wie klein sie doch ist:

Dieses kleine Würmchen krempelte das Leben von uns allen um 😍.