Silvester

Am letzten Tag im alten Jahr waren wir noch fleissig, bevor wir uns abends zurücklehnten, um sicher zu gehen, dass das doofe Corona-Jahr 2020 "endlich" vorbei war.

Helmuth hatte Fleisch vorbereitet, aus dem wir Kasseler machen wollten und dafür für viele Stunden in den Smoker gehängt:

Danach hat Helmuth sich um die selbstgemachte Bratwurst gekümmert. Wir hatten Fleisch gekauft, das hat er erst alles kleingeschnitten, gewürzt, gemahlen und dann in hausgemachte Bratwürste verwandelt:

Das war jede Menge Arbeit, aber so ist das manchmal, wenn man Sachen haben möchte, die man hier nicht so einfach kaufen kann, dann macht man sich die halt selber. Wir vakuumieren die Bratwurst und frieren sie in Portionen ein, so dass wir lange Zeit etwas davon haben. Man kann diese Bratwurst nur im Winter machen, da das Wetter kalt sein muss. So machen wir einen Vorrat für lange. Die Bratwurst musste erstmal aushängen und kam dann in den nächsten Tagen auch in den Smoker.

Während Helmuth zu Hause fleissig Wurst machte, war ich im Conference Center arbeiten. Als ich gefragt wurde, ob ich Silvester arbeiten könnte, habe ich erst einen Augenblick gestutzt. Ich musste noch nie an Silvester arbeiten, da wir da gewöhnlich geschlossen haben. 2020 war aber alles anders und wir hatten sehr wenig Buchungen. Als diese Gelegenheit sich auftat, ein Event an Silvester zu machen, hat man das angenommen. Jede Buchung, die möglich ist, ist wichtig.

Ich hatte mir überlegt, dass ich ruhig arbeiten gehen kann, auch wenn es an Silvester ist. Ich sollte bis 9pm arbeiten und damit konnte ich danach noch immer entspannt feiern, falls ich das machen würde, lach. Die Jahre mit grossen Silvesterparties sind bei uns schon lange vorbei. Und so verbrachte ich ein paar Stunden bei der Arbeit. Es sah alles nett aus im Conference Center:

Das Menü hörte sich schon mal sehr gut an:

Das Essen war wirklich super. Es gab als Hauptgericht Prime Rib und Turkey Breast mit leckeren Beilagen und Nachtisch.

Ein netter Vorteil bei meinem Job ist, dass wir dort auch essen dürfen und darauf habe ich mich ganz besonders gefreut, als ich wusste, dass ich Silvester arbeiten würde. Mir war klar, dass wir dann ein besonderes Festmahl servieren und so sah mein Teller aus - es war sooo lecker:

Meine Männer zu Hause haben sich auch nicht lumpen lassen, sie haben sich ganz leckere Steaks gemacht. Als ich kurz nach 9pm nach Hause kam, duftete das Haus immer noch richtig gut. Sie hatten mir Fotos zwischendurch geschickt, so dass ich wusste, dass es ihnen auch gut geht:

Ich hatte an dem Tag noch einen kleines Geschenk von meinem Chef bekommen, was ich sehr nett von ihm fand:

Wir haben den Abend dann faul vor dem Fernseher ausklingen lassen.