Asheville ist auch sehr bekannt für die vielen guten Restaurants, die es dort gibt. Meine Chefin hat einige Jahre in Asheville gelebt und sie hatte mir irgendwann eine ganze Liste von ihren Lieblingslokalen aufgezählt. Wir haben dann unterwegs dorthin überlegt, welches wir diesmal ausprobieren wollen. Wir entschieden uns für das karibisches Restaurant Nine Mile, das sich im Herzen des historischen Stadtteils Montfort befindet:
Helmuth hatte sich als Vorspeise eine Suppe bestellt und als sie die brachten, hatten sie zwei Löffel dabei, damit wir uns die teilen, lach:
Das Essen war ausgezeichnet. Es war wirklich "finger licking good", wie man hier sagt 😁. Mein Gericht nannte sich "Island in the Sea" und hatte Crab meat, Shrimp and Diced Clams (Krabbenfleisch, Shrimps und gewürfelte Muscheln) in einer Alfredo Weisswein Sauce, Helmuth hatte irgendwas mit Chicken und fand es auch ausgesprochen gut.
Dann fuhren wir weiter in die Stadt hinein. Wir parkten bei der Grove Arcade und erkundeten die als Erstes. Die Grove Arcade bietet eine bunte Mischung aus Shopping, Dining und Lifestyle, wie sie selber von sich sagt. Dies ist ein wunderschönes, historisches Gebäude und zu der Zeit, als wir da waren, war es auch noch besonders schön dekoriert. Dies nennt sich das Grove Arcade's Winter Wonderland. Hier ein paar Fotos, wie das dort so aussah:
Ich hatte auch das ein oder andere Foto von den Läden gemacht, die sich hier in der Grove Arcade befanden. Einige Läden waren aufgrund von Silvester geschlossen, aber wir waren sowieso nicht aufs Einkaufen aus.
Asheville ist eine Stadt voller Künstler und "ungewöhnlicher" Menschen und das sieht man dort an jeder Ecke. Eine sehr interessante Stadt. Der Woodrow zum Beispiel ist ein Laden, wo dieses Musikinstrument hergestellt wird. Man kann dem Mann zusehen, wie er es herstellt und man bekommt die Gelegenheit, so ein Woodrow Instrument gleich vor Ort mal auszuprobieren, wenn man sich traut:
Es gab so viel zu sehen in diesen kleinen Läden:
Hier waren auch einige aufwendige Gingerbread Houses / Lebkuchenhäuser ausgestellt:
Nach der Grove Arcade sind wir weiter durch Downtown Asheville spaziert und uns hat es sehr gut dort gefallen. Wir kamen an einem Kilwins vorbei und sind dort eingekehrt. Hier werden die feinsten Schokoladen und andere Süßigkeiten hergestellt:
Wir waren aber wegen ihrem Eis hier, denn das schmeckt uns sehr gut:
Wir spazierten weiter durch die Strassen von Asheville und kamen zu einer prächtigen Kirche, die einen sehr an Europa erinnert. Solche tollen alten Bauwerke sieht man dann doch nicht so oft in den USA:
Dies ist die katholische Basilica of Saint Lawrence, die 1909 fertig gestellt wurde:
Weiter ging unser Spaziergang. Asheville hat viel zu bieten, aber uns war doch etwas kalt geworden, lach. Einen Tag vorher hatten wir in Hickory noch 20ºC gehabt und hier waren es nur 8ºC:
Es wurde dann Zeit, dass wir uns auf den Weg zur Highland Brewing Company machten, denn wir hatten dort eine (kostenlose) Tour gebucht.
Diese Tour war auch der ausschlaggebende Grund für unseren Ausflug an diesem Tag. Wir haben bereits in den letzten Jahren zwei andere Brauereien in der Asheville Area besucht: im September 2017 die Sierra Nevada Brewery (klick zum Blogbericht) und im August 2018 die New Belgium Brewery (klick zum Blogbericht).
Wir mögen solche Touren. Es geht uns nicht darum, dass wir dort "saufen" wollen, lach! Wir finden es einfach eine nette Ausflugsgelegenheit, die dazu auch noch kostenlos ist. Man bekommt erklärt, wie die Brauerei entstanden ist, wie sie ihr Bier herstellen, was für Biersorten sie brauen, man bekommt ein paar Kostproben und man wird durch die Produktion geführt. Dieser Teil ist für Helmuth besonders interessant, da er selber ein Production Manager ist und gerne sieht, wie es in anderen Firmen aussieht. Es ist auch immer wieder schön zu sehen, wie viele deutsche Maschinen usw. doch eingesetzt werden. German Engineering 😃.
Wir hatten noch Zeit bis zur gebuchten Tour und schauten uns im grossen Ausschankraum um und tranken ein frisches Bier:
Die Tour ging los von diesem Desk, wo uns die Dame erst ganz viel über die Brauerei und ihr Bier erklärte und wir Kostproben bekamen:
Wir bekamen dann solche Schutzbrillen, da man ohne diese den Produktionsbereich nicht betreten darf:
Dieses Kleid hatte die Tochter des Gründers der Brauerei selber hergestellt und zu einem Anlass getragen:
Nach der Führung blieben wir nicht mehr lange, sondern machten uns bald auf die Heimfahrt.
Draussen vor der Brauerei war ein Food Truck und die Pommes rochen so verführerisch und so haben wir uns welche auf den Weg mitgenommen:
Wieder zu Hause haben wir den weiteren Silvesterabend gemütlich auf der Couch verbracht. Ich hatte uns eine kalte Platte zusammengelegt und wir haben im TV parallel die New Year Eve Show am Times Square in NY und die in New Orleans angeschaut:
Das war schon unser Silvesterabend. Wir sind schon lange aus dem wilden Partyalter raus 😂.
Haha, wir auch... wir bevorzugen auch Silvester auf die ruhigere Art.
AntwortenLöschenIch mag Bier nicht mal, aber Brauerei-Besichtigungen sind super interessant. Mit hat es übrigens am besten bei Jack Daniels gefallen (ja, ich weiß, kein Bier, sondern Whiskey ;)). Da Lynchburg in einem "Dry County" liegt, dürfen keine alkoholischen Kostproben ausgeschenkt werden, dafür gab es dann Lemonade für alle, und das war bei dem warmen Wetter sowieso viel besser.
Schönes Wetter hattet Ihr für Euren Ausflug, Asheville sieht sehr hübsch aus.
Die Jack Daniels Distillery haben wir auch schon besichtigt. Das war im Juli 2013 auf einem Roadtrip durch TN und AR. Und in Florida haben wir eine Rum Distillery besucht und in TN noch zwei Moonshine Brennereien, lach. Dafür, dass wir kaum Alkohol trinken, scheinen wir doch sehr interessiert an der Produktion zu sein 😂.
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