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Montag, 13. Mai 2019

Osterurlaub in Virginia

Am 19. April war es mal wieder soweit - es war Roadtrip Time! Diesmal ging es für uns mal nach Virginia. Unser Ziel war Portsmouth - ein kleines Städtchen an der Küste von Virginia. Virginia war ein neuer State für uns. Wir haben den State bisher nur auf der Durchfahrt kennengelernt, aber nie wirklich erkundet.

Auf der Rücksitzbank sassen Ben und Charlie:



Übrigens Ben schläft nie im Auto. Da können wir noch so früh morgens losfahren oder spät abends heimfahren, der Junge kann einfach nicht einschlafen 😴. Charlie dagegen hat diesmal fast die komplette Fahrt geschlafen bzw. vor sich hingedöst.


Die Fahrt dorthin dauerte ca. 5 Stunden. Wir haben nur einmal angehalten, um zu tanken, Charlie ein bisschen zu bewegen und uns eine Kleinigkeit zu Essen gekauft:


Als wir in Portsmouth, VA ankamen, war es noch zu früh, um zum gebuchten Apartment zu fahren. Wir stoppten deswegen an einem Lidl, um uns mit ein paar Lebensmitteln für die nächsten Tage einzudecken:


Der Bacon war gerade im Angebot, deswegen haben wir so viel gekauft und auch wieder mit nach Hause gebracht.

Dann ging es durch einen Tunnel - wie mehrmals in diesem Urlaub - nach Portsmouth.


Da wir noch Zeit hatten, sind wir nach Downtown gefahren, um ein bisschen die Gegend zu erkunden. Wir gingen durch die Olde Town Portsmouth und zum Riverfront.

Wir hatten auf der ganzen Fahrt von zu Hause bis hierhin immer wieder Severe Weather Warnungen im Radio, aber kaum Regen. Zu Hause in Hickory hatte es wohl ordentliche Stürme gegeben, hier blieb es trocken, auch wenn es etwas grau aussah. Es war warm und windig und diese Zusammensetzung bringt oft heftige Stürme.



In dieser Gegend befinden sich mehrere grosse Shipyards / Werften, was Ben unheimlich faszinierte. Überall wo wir in den naechsten Tagen herumkamen, gab es immer wieder viele grosse Schiffe zu sehen:







Auf dem unteren Foto sieht man die Ferry, mit der wir an einem anderen Tag auch gefahren sind:


Und dann sind wir zu dem Lightship Portsmouth Museum gegangen. Ich weiss nicht, wie man das auf Deutsch genau nennt. Das ist ein Schiff, das die gleiche Funktion hat wie ein Leuchtturm:




An Bord des Lightship begrüßte uns ein Volunteer, der uns einiges über das Lightship erzählen konnte. Ich hatte davor noch nie davon gehört, dass es so etwas wie ein Lightship gibt. Dieses Lightship ist von 1915 und hat an mehreren Plätzen gedient.

Wo das Leuchtschiff gebraucht wurde, da wurde es "geparkt" und hatte jede Nacht sein Licht an, so dass es weit sichtbar war. Jedes Mal bekam das Schiff einen anderen Namen und zwar den Namen von dem Ort, an dem es sich befand. Als das Lightship nach Portsmouth kam, um dort als Museum bestehen zu bleiben, bekam es wieder den Namen des Ortes, an dem es dienen sollte:


Immer wenn das Schiff irgendwo seinen "Dienst" leistete, dann blieb die Crew natürlich an Bord und dementsprechend war auch das Schiff ausgestattet:


Dann sind wir zum gebuchten Apartment gefahren. Das hatte ich über Airbnb gebucht und wir waren sehr happy mit dem gebuchten Objekt. Das Apartment hatte zwei Schlafzimmer und lag zentral zu Downtown Portsmouth. Wir sind täglich zu Fuss in die Old Towne Portsmouth gegangen. Es war praktisch nur einen Block zu gehen.

Wenn man das Apartment betrat, stand man gleich im offenen Wohnzimmer mit Küche:




Ben hatte sein eigenes Zimmer. Wir versuchen das in jedem Urlaub so zu machen, da vor allem Teenager sich ganz gerne auch mal alleine zurückziehen. Wir unternehmen tagsüber vieles zusammen und wenn man zurück im Apartment ist, dann liebt so ein Teenager seine Me-Time. Ben hatte in seinem Zimmer auch TV, oder er schaute YouTube, chattete mit seinen Freunden usw.




Unser Zimmer hatte auch einen Fernseher, genau wie Ben's Zimmer und das Wohnzimmer. Wir haben den im Schlafzimmer aber kein einziges Mal angemacht. Wir waren tagsüber immer viel unterwegs und haben abends eine Weile TV im Wohnzimmer geschaut und dann fiel man doch nur noch müde ins Bett.





Abends hat Ben noch online etwas für seine English College Class gemacht und ich habe ihm dabei ueber die Schulter geschaut. Es ging um English Grammar und da kann ich noch einiges dazu lernen, lach!


Das war unser erster Urlaubstag von unserem fünftägigen Aufenthalt in Virginia.

6 Kommentare:

  1. Die Wohnung sieht ja wirklich gemütlich aus. Virginia hatte ich noch nie auf dem Schirm - bis Gundel mal davon berichtet hatte. Jetzt bin ich gespannt, was du noch so erzählst.
    Von Leuchtturmschiffen hab ich noch nie gehört... Man lernt nie aus. ;-)

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    1. Virginia hat uns sehr gut gefallen. Es gibt dort ganz besonders viel History zu besichtigen (die erste permanente englische Siedlung befand sich dort), dazu viele Interessante Museen und natürlich auch einiges an Beach vorhanden.

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  2. Das sah schon mal sehr gut aus und hatte einwenig "Hamburg Charakter" *findeich* ;-) Mir gafallen ja auch Hafen und Schiffe, dass sah dort wirklich vielversprechend aus. Gute Unterkunft, ist die halbe Miete für einen gelungenen Urlaub. Wir schauen auch im Urlaub eher nur TV zum einschlafen. Da sind wir auch immer k.o. vom ganzen Tag und deren Eindrücke.
    Ben möchte nichts verpassen, darum schläft er nicht *lach*, so ist es bei Jonas. Aus dem Fenster schauen, etwas Essen zwischendurch, bisschen Unterhalten, dass macht ja auch eine Urlaubsfahrt aus.
    Dann bin ich mal gespannt auf die weiteren Tage :-)

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    1. Genau, für uns ist es auch immer wichtig, dass der Übernachtungsort stimmt. Man will sich ja einfach nur wohlfühlen im Urlaub. Wir bevorzugen deswegen meistens Wohnungen anstatt Hotelzimmer. So haben wir einfach mehr Platz, um Ruhe und Entspannung zu finden. Diesmal war es ja auch wichtig, eine Unterkunft zu finden, wo Hunde erlaubt sind. Das schränkt die Auswahl wirklich drastisch ein, wie ich immer wieder feststellen muss.

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  3. An die Tunnel kann ich mich noch gut erinnern. Klaustrophobische Kachelereignisse ;)

    Da ward ihr ja fast genau da wo, wir auch waren. Wir sind auf jeden Fall mehrere Male drumherum gefahren und durch die kacheligen Tunnel....

    Leuchtturmschiff hatte ich auch noch nie gehört. Wie gut dass ich Deinen Blog lese ;)

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    1. Genau, die Kacheltunnel hatten was, lach! Ich konnte nicht schnell genug durch sein - man hatte wirklich klaustrophobische Gefühle da drinnen ;-)!

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