Dieses Jahr war ich wirklich spät dran mit Weihnachtsplätzchen backen, irgendwie kam ich nicht dazu. Ben fragte mich schon, wann wir endlich Plätzchen hätten und da habe ich gesagt, dass er mir helfen "müsste".
Das war am 10. Dezember. Ben ging seine Runde spazieren und wir hatten geplant, dass wir dann gleich bei seiner Rückkehr zusammen backen würden:
So haben wir es dann auch gemacht. Dafür dass Ben eigentlich nur aus der Not heraus seine Hilfe zugesagt hatte, hatten wir dann doch noch richtig viel Spass zusammen:
Ich hatte gar nicht gedacht, wie viel Wert Ben immer noch auf diese üblichen Weihnachtssachen legt trotz seinen 17,5 Jahren. Ein paar Tage nach Beginn von Dezember fragte er noch ganz beiläufig, warum er dieses Jahr keinen Adventskalender bekommen hätte, uppsi!!! Ich hatte wirklich gedacht, dass er dazu irgendwie zu gross geworden ist und ihm das nicht wichtig ist und da das hier in den USA sowieso eine eher unbekannte Sache ist...
Dann fühlten wir uns doch ein bisschen wie Rabeneltern, lach und gingen auf die Suche!!! Er hat in den letzten Jahren meistens nur einen sehr simplen Schokoladen-Adventskalender von Aldi bekommen und das war ihm völlig genug, aber die waren jetzt alle schon ausverkauft. Auch sonst gibt es jeder Jahr nur hier und da in einem Laden Adventskalender und jetzt ein paar Tage in den Dezember hinein, konnten wir nirgendwo mehr einen auftreiben. Ich war aber dann doch erleichtert, dass ich noch EINEN Pralinen-Adventskalender bei Aldi gefunden hat, der sich "12 Days of Christmas" nennt und wirklich nur 12 Türchen hat 😁:
Ich habe dann später gegoogelt, was das hier in Amerika mit den 12 Days of Christmas so auf sich hat, denn ich habe noch mehr solcher Kalender gesehen. Ich erfuhr, dass man die Zeitspanne so nennt, die am 25. Dezember beginnt und bis zu Heilige Drei Könige (6. Januar) geht. Scheinbar kann man sich die also auch mit so einer Art Adventskalender versüßen.
Ich glaube es macht sogar ein wenig mehr Spass mit "kleinen" Helfern zu arbeiten, wenn es ums Plätzchen backen geht. Dann kann man wenigstens welche Backen, die schmecken. Ich muss mich jetzt nämlich mal outen, ich hasse ausgestochene Plätzchen, die Dinger schmecken mir gar nicht. Und das verzieren, ein Graus. So nun isses raus. Aber alle Mütter die gerne Plätzchen ausstechen, go ahead, ich bin nur froh, dass ich nicht mehr dran teilhaben muss. Ich mag mehr Vanillekipferl und Engelsaugen, die schmecken wenigstens ;)
AntwortenLöschenKomisch, dass ihr Probleme habt, Adventskalender zu bekommen. Hier ist dies seit zwei, drei Jahren kein Problem mehr. Die verkaufen sich wie warme Semmeln und es gibt wirklich Unzählige. Am Anfang war das hier schwieriger, aber nun ist es quasi Adventskalenderparadies. Und natürlich mögen die "Kinder" noch den Kalender. Wie konntest Du das vergessen?
Es gibt genug Leute, die gar keine Plätzchen backen, da es ihnen keinen Spaß macht. Meine Schwester zum Beispiel holt sich die lieber bei meiner Mutter als selber machen 😁. Ich habe diese Möglichkeit leider gar nicht 😉.
LöschenAusgestochene Butterplätzchem schmecken eigentlich sehr gut (vielleicht fehlt dir noch das richtige Rezept?), aber waren dieses Jahr bei uns auch nicht dabei. Dekorieren der Kekse mag ich auch überhaupt nicht und oftmals schmecken die mir auch nicht mehr mit Zuckerguss oder bunten Zuckerstreusel, dann lieber ohne.
Und Adventskalender... Ich dachte, Ben wäre aus dem Alter heraus, aber nö 😂. Da will er dann doch noch "Kind" sein.
Hey, ich kann Ben absolut verstehen! Ich kaufe mir selbst jedes Jahr auch noch einen Adventskalender (die einfachen vom ALDI mit der Schokolade drin). Das bin ich von klein auf gewöhnt und ist Tradition :)
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