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Donnerstag, 28. April 2016

Sunday - Funday

Am Sonntag haben wir mal wieder einen gemeinsamen Ausflug mit der Family gemacht. Was gibt es Schöneres als den Tag mit seinen Lieben an einem schönen Platz zu verbringen? Es ging diesmal in den 45 Min. entfernten Crowder's Mountain State Park. Das war unser erster Besuch in diesem State Park, aber sicher nicht der letzte.

Los ging es diesmal mal Richtung Süden über den Highway 321. Dieser State Park liegt noch bei uns in North Carolina, aber direkt an der Grenze zu South Carolina. Ich hatte schon online gelesen, daß er viel besucht wird, da er nur 25 Meilen von Charlotte entfernt liegt. Wir waren um ca. 11 Uhr dort und der Hauptparkplatz war bereits gesperrt, doch auf dem Overflow Parkplatz fanden wir noch einen Parkplatz.

Vom Parkplatz beim Visitor Center konnten wir schon einen ersten Blick auf unser Tagesziel werfen. Dort oben wollten wir hin - zum Gipfel des King's Pinnacle (1.705 feet = ca. 520 m = höchster Punkt in Gaston County):


Der Pinnacle Trail geht 2 Meilen ( = 3,2 km) hoch zum Gipfel und gilt als strenuous / anstrengend. Wir fanden ihn aber eigentlich nicht so schlimm, auch wenn es schon die eine oder andere Stelle gab, die ganz schön steil war. Es ging erstmal langsam los durch den Wald und dann stieg man immer höher an:


Kurz vor dem Gipfel gab es noch eine enge, steile und ein bisschen schwierigere Stelle und dort prangte ein deutliches Warnschild:


Man hört über die Jahre immer wieder in den News, daß jemand bei solchen Wanderungen abstürzt. Das passiert wohl sehr oft, wenn die Leute Fotos machen wollen und sich dafür zu nah an den Abgrund trauen.

Oben angekommen bot sich uns ein toller Weitblick ins Flachland:


Hier oben kann man noch weiter auf dem Grat wandern. Es ist aber relativ eng und überall gibt es diese zerklüfteten Felsen, mit dem tiefen Abgrund daneben:


Wie wir das immer gerne machen, haben wir uns einen Platz mit tollem Ausblick gesucht und haben dort ein Picknick gemacht:


Dann sind wir noch ein bisschen weiter dort oben gewandert:



Der Blick nach der anderen Seite - in der Ferne konnte man sogar die Skyline von Charlotte erkennen. Es ist aber auf dem Foto nicht wirklich zu erkennen. Es war zu dunstig und ich habe das Foto nur mit dem Cell Phone gemacht:


Und dann machten wir uns wieder auf den Rückweg:


Wir waren dann schnell wieder unten und entschieden uns, noch einen kurzen Hiking Trail um den See zu gehen. Der Lake Trail ist eine easy 0.8 Mile (= 1,3 km) Schleife um den See herum:


Das war wieder ein schöner Tag. North Carolina hat so viel zu bieten und wir entdecken immer wieder neue schöne Plätze.

Dienstag, 26. April 2016

Weekend fun: Sushi und Marmelade

Am Samstagmorgen waren wir in Hickory und sahen zufällig, daß der Friseur, wo Ben und Helmuth immer hingehen, an diesem Wochenende ein "Special" hatte. Da beide sowieso in den nächsten Tagen zum Friseur wollten, haben sie das dann direkt gemacht. In der Zwischenzeit gingen Tamara und ich nach nebenan zum TJmaxx, "um nur mal zu schauen" - lach! Natürlich haben wir etwas gefunden, Frauen finden doch immer was. Tamara bekam ein neues Kleid, Leggins und eine ganz süße Panda-Teetasse:


Tamara hatte schon seit einer Weile gesagt, daß sie gerne mal selber Sushi machen möchte und daß wir ihr das passende Zeug dafür kaufen sollten. Das haben wir am Samstag gemacht. Sie hatte online gesehen, daß Walmart einiges in dieser Richtung verkauft. Wir fanden auch dies und das im Laden, aber doch nicht alles. So fuhren wir in eine kleinen asiatischen Laden, den wir vor kurzem im Vorbeifahren mal entdeckt hatten. Dort wurden wir dann fündig. So hatten wir alles mögliche: Sushi-Reis, Reis-Essig, Nori Blätter (Algenblätter) und verschiedene Soßen. Dazu noch wiederverwendbare Stäbchen und die Bambusmatte, mit deren Hilfe man das Sushi rollt.


Anschließend hatten wir Hunger und sind zum Chinesen in der Nähe von unserem Zuhause gegangen. Natürlich bestellten wir uns auch Sushi, denn da hatten wir nun richtig Heißhunger drauf:


Gegen Abend hat dann Tamara den Sushi-Reis gekocht, gewürzt und dann ihre beiden ersten Sushirollen produziert. Von der Füllung her hatten wir gedacht, daß wir die ersten Sushis ganz simpel machen sollten und so hat sie sie nur mit Gurke und Cream Cheese gefüllt:


Wir hatten an dem Abend alle keinen Hunger mehr und haben die fertigen Rollen erstmal im Kühlschrank aufbewahrt. Erst am Sonntagabend haben wir das Sushi aufgeschnitten und waren alle SEHR begeistert, wie gut es schmeckt. Wir waren alle der Meinung, daß Tamara das nun viel öfters machen soll.


Am Samstag haben wir mal wieder Marmelade selber gemacht. Wir haben in D nie selber Marmelade gemacht, denn da konnten wir die immer von der Mama holen oder auch mal leckere Marmelade im Laden kaufen. Hier kaufen wir nicht gerne Marmelade, da sie uns einfach zu wenig Frucht und zu viel Zucker hat. Ab und zu kaufen wir mal eine, wenn sie "Made in Germany" ist. Bei der selbstgemachten wissen wir ganz genau, was drinnen ist. Wir haben diesmal Marmelade mit Himbeere / Brombeere gemacht.

Donnerstag, 21. April 2016

Sonntagsausflug: Hawksbill Mountain

Am Sonntag haben wir einen Tagesausflug in die Blue Ridge Mountains gemacht. Morgens habe ich Brötchen aufgebacken und wir haben uns belegte Brötchen und andere Snacks eingepackt. Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Berge. Es ging erst über den Interstate 40 und dann weiter über Landstraßen. Insgesamt dauerte die Fahrt etwas länger als eine Stunde.


Unterwegs hielten wir am Aussichtspunkt Brown Mountain. Wir waren hier schon sehr oft und unsere Kinder blieben deswegen sogar im Auto sitzen. Wir wollten nur schnell ein Fotos schießen von unserem Tagesziel, was man von hier aus sehr gut sehen konnte:


Zum Schluß fuhren wir noch mehr als 2 Meilen auf einer engen kurvigen Schotterstraße - mit Gegenverkehr natürlich. Da war ich ganz froh, daß ich nicht fahren mußte, lach. Man ist hier enge Straßen gar nicht mehr gewöhnt, da sonst überall in den USA immer alles so breit ist. Die Schotterpiste war dazu sehr staubig:


Unser Ziel des Tages war der Hawksbill Mountain. Dies war unser zweiter Besuch am Hawksbill, das letzte Mal waren wir hier zu den Herbstfarben. Und los ging es:


Der Hiking Trail hoch auf die Spitze des Hawsbill Mountain ist zwar nicht sehr lang, aber ist streckenweise etwas anstrengend aufgrund der Steigung. Es war dazu schön warm, so daß wir ins Schwitzen gerieten. Am Ziel oben wird man aber tausendmal für die Anstrengung belohnt.

Oben angekommen gingen wir erst nach rechts, denn von dort aus hat man die schönsten Ausblicke. Von hier oben hat man einen 360° Weitblick in alle Himmelsrichtungen - super schön.


Wir haben uns ein schönes Plätzchen gesucht, wo wir dann erstmal ein Picknick machten. Dabei konnten wir die tolle Aussicht um uns herum genießen. Wir hatten Glück, daß wir dort oben lange Zeit ganz alleine waren. Wir hatten diesen tollen Platz ganz für uns alleine!


Hier oben ist ein toller Ort, um viele Fotos zu machen. Dabei sollte man immer auf den nahen Abgrund achten, was wir natürlich machten. Das ging nach allen Seiten ganz schön steil ab und man ist besser sehr vorsichtig.


Dann gingen wir auf die linke Seite des Hawksbill Mountain. Hier ist man näher dem Table Rock Mountain und dahinter sieht man Lake James:

Table Rock Mountain
Hawksbill Mountain ist 4.009 feet hoch (= ca. 1.222 m). Hier oben darf man sogar Wild Camping machen. Es gibt ein paar wenige Stellen, wo genug Platz für ein kleines Zelt ist. Man braucht nur vorher einen Camping Permit vom Park Ranger. Das ist sicher ein tolles Abenteuer, so nah unter den Sternen zu übernachten...

Vollgesogen mit diesen tollen Eindrücken machten wir uns wieder an den Abstieg. Unsere Wanderung zum Hawksbill Mountain war insgesamt ca. 2.2 Meilen (= 3,5 km) und hat sich sehr gelohnt. Unten auf dem Parkplatz wartete dann unser sehr staubiges Auto auf uns.

Auf der Rückfahrt kamen wir durch Morganton und haben dort kurz angehalten und uns das gleiche Eis wie am Vortag geholt. Es hatte uns zu gut geschmeckt, lach:


Zu Hause hat Helmuth dann sofort erstmal den feinen Staub vom Auto gewaschen. Das ist immer so, als würde der Staub in alle Ritzen des Autos kriechen.


Gegen Abend haben wir Würstchen gegrillt:


Die Männer hatten an diesem Sonntag ihren Skatabend bei uns und dafür gab es wie immer etwas zu Knabbern für sie: