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Dienstag, 20. Februar 2018

Lunch packen für Arbeit und Schule

Helmuth und Ben nehmen zur Arbeit bzw. Schule gerne Essen von zu Hause mit. Bei Ben ist das jeden Tag, bei Helmuth nicht ganz jeden, da er manchmal in der Mittagspause beim Lunch geschäftliche Termine hat.

Ben könnte in der Schule warmes Essen bestellen, aber er möchte lieber ein Sandwich von zu Hause mitnehmen. Er könnte auch gekochtes Essen von zu Hause mitbringen, denn sie haben mehrere Mikrowellen im Pausenraum, aber das möchte er auch nicht.

Ben's Lunch besteht meistens aus einem Sandwich, einem salzigen Snack (z.B. Crackers), einem süßen Snack (wie Cookies), einem Müsliriegel und einer Flasche Wasser. Ben isst zwar gerne und sehr viel Obst und Gemüse, aber er nimmt es nicht gerne mit zur Schule.


Sein Lunch nimmt Ben immer in diesem Lunch Bag mit. Man kann gut einen Kühlakku mit hineintun, damit alles gekühlt bleibt. Solche Lunch Bags kann man hier in einer unendlich riesigen Auswahl kaufen: mit Kindermotiven, einfach neutral oder richtig schick im Handtaschenlook... Die sind bei Jung und Alt beliebt. Helmuth besitzt natürlich auch so eine ähnliche.

Ben verbringt seine Lunchpause immer draussen (ausser bei Regen natürlich) und das ist ein grosser Unterschied zu der "normalen" High School bei uns, denn dort werden Lunch Breaks immer nur in der Cafeteria verbracht. An Ben's Early College haben sie in dieser Richtung sehr viel mehr Freiheit.

Es sieht vielleicht für den ein oder anderen von euch nach wenig aus, was Ben so mit in die Schule nimmt:


Er möchte aber nicht mehr mitnehmen, da er immer sagt, er hätte nicht Zeit, um noch mehr zu essen. Sie sind eine Gruppe Jungs, die zusammen ihre Mittagspause auf dem Außengelände der Schule einnehmen und das wird im Stehen gemacht, obwohl sie direkt daneben Tische und Bänke haben. Er sagt, dass er genug Zeit am Tag im Sitzen verbringt.

Bei Helmuth's Lunch habe ich vor einigen Wochen etwas Neues angefangen. Ich hatte online immer wieder von "Meal Prep" gelesen und habe das auch mal ausprobiert und er mag es sehr gerne und mir macht es auch Spass, so sein Lunch vorzubereiten. Man findet z.B. bei Pinterest Unmengen an Rezepte dafür.

Bei Meal Prep koche ich meistens Sonntags vor. Es wird in Glascontainer fertig portioniert und man kann es mehrere Tage so im Kühlschrank lagern.

Chicken, Kidney Bohnen, Mais und Nudeln
Das Hähnchen wird nach Taco Art gewürzt und in der Pfanne angebraten. Bei dem Gemüse nehme ich einfach das, was ich gerade im Haus habe. Es wird auch nacheinander kurz geröstet:

Chicken, Paprikaschoten, Zucchini, Bohnen und Mais
Auf diese Art hat man etwas Gesundes, was man morgens einfach nur aus dem Kühlschrank in die Lunch Bag packt. Da muss ich mir nicht täglich den Kopf zerbrechen, was ich ihm diesmal Gutes zum Lunch einpacke:

Chicken, Paprikaschote, Möhren, Mais, Kidney Bohnen
Ich mache aber nicht jede Woche diese Art von Meal Prep. Zwischendurch mag Helmuth immer noch gerne mal ein Butterbrot und Obst oder einfach nur Reste vom Dinner vom Vorabend wie hier:


Ich würde Ben gerne auch solches Essen mitgeben, aber er möchte lieber weiterhin ein Butterbrot eingepackt haben...

5 Kommentare:

  1. Ich "Liebe" Meal Prep.... Es macht das Leben soviel einfach und gesuender. Wie oft greift man zu einer schnellen und doch eher ungesuenderen Knabberei, wenn man sein Essen nicht mitnimmt.
    Deine Maenner koennen sich wirklich gluecklich schaetzen, das Du das fuer sie tust :)

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    1. Danke, Tanja. Bei dir sehe ich ja auch sehr oft, wie du Meal Prep machst.

      So ist es. Es ist gut, wenn man ein Essen vorbereitet hat. Wenn man Hunger hat und es ist nichts "Richtiges" da, dann greift man rasch zu schnellen, ungesunden Sachen.

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  2. Dein Meal Prep sieht sehr lecker aus!!!

    Ach würden meine Kinder doch auch gerne Butterbrote essen ;)

    Die essen lieber gar nichts, als etwas, dass ihnen nicht schmeckt (zum Beispiel Butterbrote). Also koche ich meist immer noch fleissig am frühen Morgen etwas Warmes, damit sie wenigstens etwas im Magen haben, bis wir abends wieder da sind.....

    Bei uns müssen die Kinder übrigens auch Mittags raus, immer, quasi bei Wind und Wetter. Nur wenn Erfrierungen drohen, dann dürfen sie drin bleiben ;)

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    1. Ich hatte beim ersten Mal Meal Prep Bedenken, ob mein Mann wirklich Lust hat, 4 Tage hintereinander das Gleiche zum Lunch zu essen. Er hat mich aber nach dem Testlauf beruhigt, dass es ihm super schmeckt und überhaupt nicht eintönig wird.

      Ich habe schon bei deinen Erzählungen in eurem Blog gestaunt, bei welchen Minustemperaturen eure Kinder (im kalten Kanada, lach!) noch immer raus "müssen". Ben ist froh, dass sie in seiner Schule raus "dürfen", wenn sie das möchten. Sie haben jetzt an dieser Schule die freie Wahl.

      Durch die Schulzeit hindurch ändert sich das mit dem "Draussen sein". In der Grundschule war es so, dass sie erst Lunch in der Cafeteria gegessen haben und danach gab es noch eine Hofpause mit Zeit zum Spielen. Dann in der Middle School ging es immer weniger hinaus. In der 7. Klasse war es noch ca. meistens Freitags und in der 8. Klasse war es sehr selten mal.... In der High School geht man eigentlich gar nicht mehr hinaus in den Pausen... Das ist leider so, finde ich wirklich sehr schade. Aber glücklicherweise ist es in diesem Schulsystem, wo Ben jetzt hingeht, nicht mehr so. Da dürfen sie selber frei entscheiden, was sie machen wollen.

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    2. Kindheit in Kanada härtet temperaturmässig ab ;) (Zumindest die Kinder!)

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