Im Märchenwald

An einem Donnerstag machte Helmuth's jüngerer Bruder einen Ausflug mit uns. Er hatte uns vorher gefragt, wo wir gerne hinwollten und wir hatten den Märchenwald Altenberg (Odenthal) im Visier.

Der Märchenwald ist nicht mal 45 Minuten Autofahrt vom Haus meiner Mutter entfernt. Dort wurde geparkt und wir sind noch ein Stückchen zu Fuß durch ein Wäldchen gegangen:

Noch vor dem Eingang gab es erste interessante Dinge für Emberly, die sie gerne ausprobierte. Ein altmodisches Kettenkarussell, kleine Autos, aber vor allem der Goldesel, der Goldtaler spukte:

Der Märchenwald ist seit 1931 ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Auf einem breiten Rundgangsweg (kinderwagengerecht) kommt man an 18 Märchenhäusern vorbei, die sich den Geschichten der Brüder Grimm widmen:

Es war ein tolles Ausflugsziel und zwar nicht nur für Emberly, sondern auch für Tamara und mich. Es war so interessant, die einzelnen Märchenhäuser zu sehen und sich wieder an die einzelnen Geschichten zu erinnern. Die Runde ging los:

Die einzelnen Häuser hatten teilweise einen Schalter draußen, dass man das Licht drinnen anschaltet oder manchmal ein Audio startet:

Rapunzel hat Emberly besonders gut gefallen. Man stand unter dem Turm und musste rufen "Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter":

Daraufhin spielte eine Melodie und Rapunzel lies ihren langen Zopf langsam herunter. Emberly war sehr fasziniert:

Wir machten eine Pause auf dem Spielplatz, der ungefähr auf der Hälfte der Runde ist:

Wir haben die Ziegen gefüttert - das Futter hatte mein Schwager am Eingang gekauft:

Die waren ganz schön frech und Emberly fand das sehr lustig:

Die Prinzessin und der Drachen:

Eine wirklich schöne Märchenwelt:

Nachdem wir überall durch waren, haben wir noch am Märchenwald Café gestoppt, denn wir wollten die Wasserspiele sehen, die es zu bestimmten Uhrzeiten dort zu sehen gibt.

Während wir auf den Start der Wasserspiele warteten, hatte Emberly Hunger und mein Schwager kaufte ihr eine Waffel. Das muss die leckerste Waffel ever gewesen sein, so schnell wie Emberly diese verputzte:

Die Wasserspiele fanden auf dieser Bühne im Märchenwald Café statt:

Sie hat keinen Krümmel von der Waffel übrig gelassen:

Die Wassershow war sehr unterhaltsam mit Musik und Lichterwechsel:

Draußen beim Verlassen des Märchenwaldes habe ich noch den Zaun bestaunt, dass sah richtig interessant aus mit diesen Symbolen: 

Wir sind dann wieder in Richtung Parkplatz gegangen, haben aber noch einen Abstecher gemacht. Wir wollten uns noch den Altenberger Dom anschauen:

Der Altenberger Dom wird auch oft der "Bergische Dom" genannt. Er wurde als eine Klosterkirche ab dem Jahr 1259 gebaut:

Interessant ist auch, dass dieser Dom sowohl von der katholischen als auch von der evangelischen Kirche genutzt wird. Es gibt eine offizielle Regelung, wobei die Evangelische Domgemeinde Altenberg den Dom 4 Stunden pro Tag nutzen kann und die katholische Pfarrgemeinde bekommt den Rest des Tages.

Das große Westfenster stellt das Himmlische Jerusalem dar. Es ist 144 Quadratmeter groß und ist das größte gotische Kirchenfenster nördlich der Alpen:

Und wir besuchten den Altenberger Dom-Laden:

Hier fand Tamara einige kleine Pixie-Bücher mit Märchen der Brüder Grimm:

Wir sind dann nur ein Stück weiter gefahren nach Bergisch Gladbach, wo wir etwas essen wollten.

Wir entschieden uns für eine türkische Dönerbude:

Dann sind wir noch ein bisschen durch die Fußgängerzone geschlendert

Gegen Abend hatten wir dann noch eine Einladung. Diesmal zu Helmuth's Cousin. Mein Schwager hat uns dahin gefahren und den Abend auch mit uns verbracht.

Wir haben einen sehr gemütlichen Abend zusammen verbracht:

Wir hatten Pizza beim lokalen Türken bestellt, die sehr gut schmeckte und zum Nachtisch gab es leckeres Eis: 

Am Ende des Abends hat mein Schwager uns wieder nach Hause gefahren und wir haben unsere Restpizzen mitgenommen, da das einfach zu viel war.