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Samstag, 1. September 2018

Charlie zieht bei uns ein

Am Mittwoch, den 25. Juli holten wir Charlie endlich zu uns nach Hause. Er war am Tag zuvor sterilisiert worden und hatte noch einen Trichter um seinen Kopf, so dass er seine OP-Stelle nicht lecken kann.

Ben, der noch Ferien hatte, kam mit mir mit, damit er Charlie auf der Heimfahrt halten konnte:


Wir hatten einen Plastikbeutel mit seinem Futter vom Tierheim mitbekommen. Das sollten wir dann nach und nach mit unserem Futter mischen, so dass sich sein Magen langsam an das neue Futter gewöhnt. Er mochte unser Futter scheinbar sofort lieber, denn er pickte das als erstes heraus 😊:


Charlie's erster Spaziergang durch unsere Neighborhood:




Im Tierheim hatten sie natürlich keine Ahnung, ob Charlie stubenrein war. Sie sagten nur, "you will find out soon enough", hahaha! Charlie war ungefähr einen Monat im Tierheim und in der Zeit wurde er natürlich nicht regelmäßig Gassi geführt. Das bedeutet, dass er, auch wenn er stubenrein gewesen war, wahrscheinlich seine Stubenreinheit wieder verlernt haben würde.

Wir hatten Glück (oder Charlie ist einfach sehr schlau), aber das mit dem Training des Gassi gehen klappte relativ schnell. Wir hatten ganz am Anfang ein paar kleinere Pipi-Unfälle, aber es klappte relativ schnell und Charlie war stubenrein.

Die ersten Tage blieb Charlie immer ganz nah an meiner Seite. Sobald ich mich im Haus bewegte, klebte er an mir. Ich denke, dass es einfach die neue Umgebung und neue Menschen war, aber auch, dass er Angst hatte, wieder allein gelassen zu werden. Seine Familie hatte ihn schliesslich einfach verlassen und im Tierheim abgegeben.




Am ersten Abend waren wir schon mit ihm im Petsmart (= Tierhandlung). Wir wollen ihn an alles gewöhnen, so auch die Autofahrt dahin und wie das so ist in einem Geschäft. Man merkte an seiner Körperhaltung, dass er sich hier noch nicht wirklich sicher fühlte. Dort waren so viele Menschen, andere Hunde und viele ungewohnte Gerüche:


In einem unbeobachteten Moment hat er im Laden sogar gepinkelt / sein Revier markiert, aber sie sind in diesem Laden auf solche Unfälle vorbereitet. Es gibt eine Station, wo man sich mit allem möglichen bedienen kann, um die kleinen Unfälle der Vierbeiner zu beseitigen.

Wir hatten dann doch zeitweise seinen Trichter entfernt, da wir merkten, dass er nicht an seiner OP-Wunde leckte. So konnte er sich dann doch besser bewegen:


Er geniesst es, von Ben gekrault zu werden:


Es ist einfach herrlich süß zu sehen, wie entspannt der Kleine in den merkwürdigsten Positionen schläft:






Sein liebstes Hobby ist Gassi gehen. Und andere Hunde treffen und davon haben wir in unserer Neighborhood sehr viele. Er hat schon sehr viele Freunde gefunden und wir selber haben auch noch mehr Nachbarn dadurch kennengelernt.

Unsere Neighborhood hat eine richtig gute Größe, man kann gut mit dem Hund spazieren gehen. Ganz besonders gut ist auch unserer Walkingtrail, der zum gemeinsamen Gut der Neighborhood gehört. Dort entstanden auch diese Fotos:




Auf dem nächsten Foto schläft Charlie mal wieder besonders entspannt und zeigt dabei seine noch gerötete OP-Stelle (er war rasiert am Bauch):


Wenn man um die heisse Mittagszeit mit ihm Gassi geht, dann wird ihm oftmals doch sehr schnell auch heiss und er setzt sich gerne mal kurz auf das Gras, um sich abzukühlen. Um diese Uhrzeit sind unsere Runden viel kürzer als sonst:



Ich kann mir vorstellen, dass das schwarze Fell sich schnell von der Sonne aufheizt. Unsere Sommertemperatur ist zwar meistens nur so um die 30º / 31ºC, aber das ist schon heiss genug. Er macht auch gerne Rollen im Gras und wälzt sich darin mit viel Spass herum.

Wenn wir zur heisseren Tageszeit von einem Spaziergang wiederkommen, dann legt Charlie sich sofort lang gestreckt auf die Fliesen im Eingangsbereich, um sich angenehm abzukühlen:


Die erste Zeit wusste Charlie nichts mit Spielzeug anzufangen. Er schien sowas wirklich nicht zu kennen. Ich habe ihm immer wieder auch Spielzeug in sein Bettchen gelegt und er hat es erst überhaupt nicht beachtet. Dann fing er ab und zu an, es zumindest als bequemes "Kopfkissen" zu benutzen:


Ein bequemes Schläfchen auf der Couch neben Helmuth:


In den ersten Tagen war Charlie noch nicht wirklich alleine zu Hause. Da Ben noch Ferien hatte, war doch irgendeiner immer zu Hause. Ich war auch ab und an arbeiten, aber ich gehe meistens nicht sehr viele Stunden am Stück weg. Im Conference Center essen wir Angestellten auch immer von dem leckeren zubereiteten Buffet, was ich sehr nett finde. So sieht mein Essen z.B. bei einem Frühstück und einem Dinner aus:


Irgendwann fing Charlie an, am liebsten auf der Rückenlehne der Couch zu liegen und zu schlafen. Und das ist bis heute sein Lieblingsplatz geblieben. Er liegt tagsüber lieber dort oben als in den Bettchen:


Schon nach 4 Tagen bei uns, sind wir das erste Mal mit Charlie in den Urlaub gefahren. Davor haben wir ihm noch ein Namensschild angefertigt mit meiner Telefonnummer darauf und dieses Schildchen trägt er nun Tag und Nacht um den Hals. An diesem Automaten haben wir es angefertigt:


Charlie ist nun über einen Monat bei uns und wir können es uns gar nicht mehr ohne ihn vorstellen. Er bereichert unseren Alltag sehr und er sieht auch happy aus.

Er spielt inzwischen wie verrückt mit seinen Spielsachen, ist stubenrein und bleibt tagsüber auch immer wieder für ein paar Stunden alleine, wenn wir alle arbeiten oder in der Schule sind. Dann hat er die ganze untere Etage für sich (ausser dem Arbeitszimmer). Er macht keine Probleme, dass er irgendwelche Möbel anknabbert oder so. Wir freuen uns auf noch ganz viel gemeinsame Zeit und viele Ausflüge mit Charlie 💗.

4 Kommentare:

  1. Das klingt ja so toll, dass freut mich echt für euch. Ein Glücksgriff und Charlie sieht ja wirklich süß aus, wie er so nur schlafen kann. Wünsche euch eine tolle Zeit mit Charlie.

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    1. Danke, Claudia. Es macht einfach täglich Spass, ihn um sich zu haben.

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  2. Na, Hedda, da hast Du Dich wohl verliebt ;)

    Aber er sieht auch süss aus!!!

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    1. Das kann gut sein, hahaha! Der Kleine bringt uns viel Freude, egal was wir zusammen machen.

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