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Freitag, 29. Juli 2016

Glen Burney Falls

Am Wochenende gehören Tagesausflüge mit der Familie zu unserer Lieblingsbeschäftigung: Zusammen Zeit verbringen, wobei wir oftmals in der Natur wandern und dabei Neues entdecken. Es gibt in unserer Umgebung so viele schöne Orte zu entdecken...

Am Sonntag, dem 17. Juli machten wir einen Tagesausflug in die Berge. In Blowing Rock gibt es diesen Trail zu einem Wasserfall, den wir noch nie gewandert sind.


Blowing Rock ist ein hübsches kleines Touristenstädtchen am Blue Ridge Parkway. Man kann praktisch im kleinen Downtown parken und in der Nähe geht ein Hiking Trail zu einem Wasserfall.

Als erstes besuchten wir den kleinen hübschen Broyhill Park. Wir spazierten herum und machten ein paar Fotos.



Tamara und Helmuth entdecken immer wieder interessante Fotoobjekte (hier: eine Biene auf der Blume):


Dies ist wirklich ein netter entspannender Platz:



Dann gingen wir ein paar Schritte weiter auf den Glen Burney Trail. Der Trail ging die ganze Zeit bergab, man klettert schon mal über Wurzeln und dicke Steine, aber insgesamt ist der Weg nach unten nicht anstrengend (außer daß es doch auch hier in den Bergen sehr warm war, lach!):



Da war eine interessante "Treppe" in einen umgestürzten Baumstamm gesägt worden, um den Trail einfacher begehbar zu machen:





Unten im Tal zweigte sich der Weg. Erst ging es für uns zu den größeren Glen Burney Falls:


Man mußte noch über diesen dicken Baumstamm klettern und dann bot sich der Blick frei auf den Wasserfall:







Dann gingen wir den Trail noch ein kurzes Stück weiter, wo wir die kleinen Glen Marie Falls sahen:





An diesem schönen Plätzchen inmitten der Glen Marie Falls machten wir ein kleines Picknick, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten:




Der Rückweg geht eigentlich die ganze Zeit nur bergauf und ist deswegen ein bisschen anstrengender als der Weg zu den Fällen. Zusätzlich setzt einem die Hitze noch ein wenig zu. Der Trail ist fast komplett schattig unter Bäumen und nur ab und zu kommt die Sonne dorthin durch - deswegen sieht das Licht auf den Fotos teilweise auch so komisch aus.

Der Trail ist insgesamt ca. 3,2 Meilen (ca. 5,2 km) lang. Dies war ein nettes Workout mit der Family. Der Trail war eine echte Überraschung für uns. Wir waren schon so oft in Blowing Rock und hatten vorher keine Ahnung, daß sich praktisch mitten im Städtchen so ein toller Trail versteckt.

Donnerstag, 28. Juli 2016

Sommertage zu Hause

Nun sind schon wieder 2,5 Wochen vergangen, seit wir aus dem Urlaub zurück sind. Die Sommertage fliegen nur so an uns vorbei. Tamara geht täglich (von Mo - Freitag) zu ihrem Sommerjob in einem Office arbeiten und Ben freut sich über die unendlich viele Freizeit, die er hat. Es wird noch ein paar Wochen dauern, bis für ihn die Schule wieder anfängt.

Gleich in der ersten Woche, als wir zurück aus dem Urlaub waren, ging Ben für ein paar Tage in ein Tennis Camp der High School. Es wurde vom Tennis Coach der hiesigen High School organisiert und von einigen Schülern des Tennis Teams. Ben mag dieses Camp gerne. Er trifft dort jedes Jahr viele bekannte Gesichter. In der kleinen Gebühr, die wir für das Camp bezahlen, ist auch jedes Jahr ein Camp T-Shirt enthalten.

Von morgens bis mittags ging es mit reichlich Eiswasser in der Kühlflasche, mit Sonnencreme eingeschmiert und mit dem Tennisschläger in der Hand zur Schule. Auf dem Foto trägt Ben einmal das T-Shirt vom letzten und einmal das von diesem Jahr:



Mittags bevor es nach Hause geht, versammeln sich nochmals alle Campteilnehmer und verabschieden sich:


Von dieser lautstarken Verabschiedung habe ich auch ein kurzes Video gemacht:


Das Sommerwetter gefällt uns wie jedes Jahr sehr gut. Unsere Tagestemperaturen betragen bei uns meistens so 32° / 34° C und nachts kühlt es sich ab auf ca. 21° / 22° C .


Nach 5,5 Jahren sind wir ganz gut an diese Temperaturen gewöhnt und leben natürlich trotzdem unser gewohntes "Draußenleben": Ben spielt Fußball, wir gehen wandern und ich gehe früh morgens immer noch gerne meine Walkingrunden durch die Neighborhood, usw.:




Man gewöhnt sich an die warmen Temperaturen, auch ist bei uns die Luftfeuchtigkeit nicht ganz so hoch. Nach dem Sport geht man dann wieder ins klimatisierte Haus und genießt diese Kühle um so mehr.

Das gute Klima tut natürlich auch unserem kleinen Gemüsegarten sehr gut. Wir genießen das leckere Gemüse aus eigenem Anbau sehr. Täglich ernten wir sehr reichlich davon:


Immer wieder spielen wir gerne Fußball alle miteinander. So wie auf den nächsten Fotos, da waren wir an einem Abend noch in einen nahegelegenen Park gefahren:

Einsprühen mit Mückenschutzspray

Reichlich Trinken ist wichtig
Dort entdeckten wir auch diese Schlangenhaut, *grusel*:


Wir waren wieder in Charlotte, um ein paar europäische Vorräte einzukaufen. Wir hatten einen neuen russischen Laden besucht und einen internationalen Supermarkt. Dort haben wir ganz gut eingekauft:


Ich habe schon oft betont, daß wir diese Dinge gerne kaufen, da wir bei bestimmten Dingen immer noch den "europäischen Geschmack" bevorzugen, wie z.B. bei Salami, Fleischwurst, Leberwurst... Wir grillen sehr gerne und am liebsten nehmen wir diese verschiedenen russischen Päckchen mit den Gewürzen, um das Fleisch damit zu würzen. Die meisten amerikanischen Grillgewürze schmecken uns nicht so gut, da sie meistens süßlich sind.

Eine besondere Entdeckung waren die Gewürzmischung für gefüllte Paprikaschoten und vor allem die Gewürzmischung aus Kroatien für Cevapcici!! Darüber haben wir uns ganz besonders gefreut und haben direkt am nächsten Tag schon Cevapcici gegrillt:


Die Cevapcici haben uns so wunderbar geschmeckt. Wir haben noch ein paar Beutelchen, aber beim nächsten Mal müssen wir uns noch einen extra Vorrat davon anlegen, nicht daß sie etwa aus dem Programm genommen werden.

Ich hatte in der Zwischenzeit mal wieder ein sehr nettes Lunchtreffen mit den German Ladies beim Mexikaner:


Auch mit Inna, Marina und Alexis war ich mal wieder zu einer Girls Night Out verabredet. Wir waren diesmal im (teuren) "Cafe Rule & Wine Bar" in Hickory. In Charlotte war gerade "Restaurant Week" und das Cafe Rule hat sich dem angeschlossen. Zweimal im Jahr gibt es die Restaurant Week und dann bieten viele teure Restaurants ein paar Menues zum gemäßigteren Preis an.

Im Cafe Rule gab es ein Menu mit je 3 Sachen zur Auswahl an Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch für $ 30. Eigentlich noch immer kein Schnäppchen in meinen Augen, lach, aber für so ein teures Lokal ist es ein guter Deal. Erst gab es leckere Drinks für uns und dann das feine Essen:



Wir haben wieder mehrere Stunden zusammen gesessen und kräftig getratscht und gelacht. Diese sozialen Kontakte tun immer wieder gut. Wie schön es doch immer ist, wenn man sich mit Gleichgesinnten trifft und gute Gespräche führen kann.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Roadtrip durch NC (Letzter Tag - Greenville, NC)

Am letzten Morgen von unserem Urlaub aßen wir nochmals ein typisches amerikanisches Hotelfrühstück und danach checkten wir aus.


Wenn wir schon mal hier waren, wollten wir uns auch etwas von Greenville anschauen. Wir fuhren ein bisschen durch die Stadt und schauten uns das Campus der East Carolina University an:



Danach fuhren wir zum River Park North:, wo wir einen ausgedehnten Spaziergang machten:


Die Sonne brannte vom Himmel und Tamara suchte Schatten hinter ihrem "kleinen" großen Bruder:


Der Trail war glücklicherweise überwiegend im Schatten, aber heiß war es natürlich immer noch:




Wir schauten viel auf das Wasser und beobachteten Fische und Schildkröten und dann plötzlich sahen wir eine Wasserschlange, die ganz gemülich an uns vorbei schwamm:



Hier auch ein kurzes Video von der Wasserschlange - wir waren fasziniert:


Wir gingen den Trail entlang und entdeckten immer wieder Interessantes:




Der Wald, dessen Bäume im Wasser stehen, sieht besonders spannend aus:









Wir waren ganz schön aufgeheizt von dem heißen Wetter (ca. 33° C) und hatten das beim Spaziergang mitgeführte Wasser alles getrunken, aber im Auto hatten wir noch mehr in der Kühlbox und natürlich die gute Klimaanlage, die uns auf der weiteren Fahrt angenehm kühlte. Was würden wir nur heutzutage ohne Klimaanlagen machen - man gewöhnt sich so schnell an diesen Luxus überall.

Dann machten wir uns auf die Heimreise. Die Entfernung von Greenville bis nach Hause betrug ca. 250 Meilen (= ca. 400 km). Laut GPS sollte man dafür ca. 4 Stunden Fahrzeit einplanen. Wir haben dann unterwegs noch 2 - 3 gestoppt, um zu tanken oder um bei einem Pizzabuffet essen zu gehen.

Fazit zu unserem Roadtrip durch Eastern North Carolina:
Es hat uns super gut gefallen. Wir haben viele neue Orte besucht, die wir bisher noch nicht kannten. Wir hatten auf diesem Trip einen guten Mix aus allem dabei: Großstadt, Kleinstadt, Museen, Historisches, Natur, Inselfeeling, Beach, Pool, Sand und Meer... Das war ein Urlaub ganz nach unserem Geschmack. Autofahren bei solchen Roadtrips ist auch immer super relaxed und ohne Streß, deswegen geht man in den USA auch so gerne auf Roadtrips. Dazu ist bei uns auch der Sprit sehr günstig (heute z.B. $ 1,87 für eine Gallone = 3.78 l), da kann man ruhig mit dem Auto weitere Strecken fahren.