Nach dem Frühstück ging es dann gemeinsam an das Vorbereiten des Turkey, denn schließlich war der große Thanksgiving-Day gekommen. Glücklicherweise hatten wir den Truthahn wirklich ca. 1 Woche schon zum Auftauen im Kühlschrank liegen. So ein Vogel braucht wirklich ewig lang dazu. Der Turkey wog übrigens 14 amerikan. Pfund, was ca. 6,4 kg ist und wurde mir dieses Jahr von Marina's Bruder geschenkt (als Dankeschön für das viele Helfen im Laden). Beim Auspacken des Turkey aus der Verpackung sahen wir sofort den kleinen roten "Helfer", der beim Kochen anzeigt, wenn der Turkey gar ist. Das Ding steckt tief in der dicken Turkeybrust drin und wenn die gar ist, dann springt das kleine Ding hoch:
Ben und Tamara bekamen Hanschuhe und "inspizierten" den Vogel genau. Im Inneren des Turkey waren die Innereien in einem Beutel beigelegt, ein Beutel mit allem, was man für die Gravy braucht und der lange Nacken / Hals des Turkey. Wir haben diese Dinge aber alle nicht benutzt.
Wir folgten den Anweisungen von einem Rezept, was mir Marina empfohlen hatte und was sich als erstklassig gut für uns erwies:
Der Turkey wurde gewaschen und trocken getupft und dann mit der Füllung bestehend aus Äpfel, Zitronen, Möhren und Thymianzweigen gestopft:
Dann wurde der Turkey noch von außen mit flüssiger Butter plus Thymian großzügig gepinselt und war fertig, um in den Backofen zu gehen:
Ich mag bei solchen Gelegenheiten immer sehr die gemeinsame Zeit von uns allen in der Küche. Ben schnitt z.B. noch die Champignons und Tamara bereitete den Nachtisch zu: Mousse au chocolate:
Nach ca. 3 Stunden war der Turkey fertig. Das kleine rote Ding war auch hochgepoppt und zeigte damit an, daß der Turkey wirklich ganz gar war. Der Turkey sah und roch herrlich aus:
Der Turkey ruhte dann noch abdeckt für ca. 20 Minuten und in der Zwischenzeit wurden die ganzen Beilagen fertig zubereitet:
Danach zerteilte Helmuth den Turkey in kleinere Portionen:
Dann ging es (inzwischen war es um 2pm) an die "Festtafel", die Tamara liebevoll gedeckt hatte. Es gab zum Turkey Mashed Potatoes, grüne Bohnen, frische Champignons, eine deutsche Bratensoße und einen Beilagensalat. Getrunken haben wir einen leckeren Sparkling Grape Juice, der
Es hat uns sehr gut geschmeckt, auch wenn der Truthahn wirklich viel zu groß für uns vier war. Eine Turkeybrust hätte es für uns auch getan (vielleicht nächstes Jahr?).
Nicht zu vergessen: Es gab auch noch Nachtisch "Mousse au chocolate" von Tamara zubereitet:
Während der Kocherei und nach dem Dinner schauten wir das Football-Game der Detroit Lions gegen Chicago - ein typisches Ritual, was hier in den USA zum Thanksgiving Tag dazu gehört. Später sahen wir im TV die Wiederholung der Thanksgiving Parade von morgens in Charlotte, North Carolina. Davor machten wir aber noch einen Spaziergang durch unsere Neighborhood, um das Festessen etwas "abzustrampeln", lach. Wir gingen ans Ende unseres Neighborhood, wo es noch ein paar Baugrundstücke zu kaufen gibt. Es waren nur 8° C und etwas windig frisch:
Schön sieht es bei Euch aus!
AntwortenLöschenDa wir nur zwei richtige Esser am Tisch haben, machten wir ein Hähnchen. Ein Truthahn wäre einfach zu viel gewesen. Nächstes Jahr möchte ich aber gerne Freunde einladen und mich an einen Truthahn wagen. Wenn man den bei uns überhaupt bekommt.
Lecker sieht's aus! Und das mit dem roten Knopf ist ja praktisch. Ich war ja schon völlig begeistert von dem digitalen Fleischthermometer, aber der Knopf ist ja fast noch besser. Ein Turkey Breast Roast war für uns drei auch die bessere Alternative, und davon haben wir auch noch zwei Tage gegessen :)
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