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Mittwoch, 28. März 2018

Catawba River Greenway

Am Sonntag, dem 18. März haben Helmuth und ich einen Ausflug nach Morganton gemacht. Morganton ist ein kleines Städtchen ca. 25 Minuten von uns entfernt.

Wir sind erst gegen Mittag gefahren und haben uns als erstes einen Platz zum Mittagessen gesucht. Wir schauten in dem dicken Couponbuch, was wir so gerne benutzen (übrigens dieses Buch verkaufen die Schulen jedes Jahr als Fundraiser).

Wir entdeckten einen guten Coupon von einem italienischen Restaurant und da gingen wir hin. Helmuth hatte eine Gyrospizza und ich hatte eine Chicken Alfredo Pizza. Wir haben jeder nur ca. die halbe Pizza geschafft und den Rest für Ben in der To-Go-Box mitgenommen.



Vom Restaurant aus fuhren wir wenige Minuten weiter zum Catawba River Greenway, eine ausgedehnte Parkanlage mit ca. 4 Meilen (= 6,5 km) Wanderwegen.



Hier kann man verschiedene Wege (überwiegend entlang des Rivers) schön spazieren gehen:






Die Wege sind bequem ausgebaut, da man hier auch mit dem Fahrrad fahren darf:






Die kleine Library sah süß aus. Immer wenn man ein Buch rausnimmt, sollte man ein anderes Buch dafür dort lassen. Das ist das Prinzip von dieser kleinen Bücherei:



Für die Kids gibt es einen sehr ausgedehnten Abenteuerspielplatz:


Quer durch den Park gibt es immer wieder solche Stationen, wo man seine Dehnübungen / Gymnastikübungen machen kann:


Nach dem grossen Spaziergang stoppten wir in einer nahegelegenen Street Mall, wo wir uns bei Di'lishi ein Frozen Yogurt kauften (wir hatten einen "buy one get one free" Coupon 😃):



Und wir gingen noch kurz hinüber zu Ross, da ich ein Aufbewahrungskörbchen brauchte und bei Ross haben sie meistens eine gute Auswahl davon da:


Als wir nach Hause kamen, war Ben's Freund Noah bei uns. Die Jungs spielten die Xbox, gingen dann aber mit dem Fussball raus:




Abends hatte Helmuth dann seinen Skatabend bei uns und wie immer gibt es dann etwas zum Knabbern für die Männer:

Montag, 26. März 2018

International Festival and Barbecue

Am Samstag, dem 17. März wurde ein grosser Fundraiser von Ben's Schule organisiert. Ein Fundraiser ist ein Event, was die Schule organisiert, um Geld für die Schule zu beschaffen. In den USA gibt es an allen Schule viele verschiedene Arten von Fundraiser, um so die Kasse der Schule aufzubessern, denn sie bekommen viel zu wenig Geld vom Staat.

Der Fundraiser war diesmal ein International Festival und Barbecue. Die Location dafür war das Gemeindehaus einer lokalen Kirche. Es gab (natürlich) gutes Essen und es gab mehrere Vorführungen der verschiedenen Tanzgruppen der Schule.

Als wir dort ankamen, war gerade der Schulchor mit seiner Darbietung dran:


Wie man vielleicht sieht, haben einige Leute etwas Grünes an, denn an diesem Tag war auch noch St. Patrick's Day - der alte irische Feiertag, der hier in den USA sehr gerne gefeiert wird.

Gleich nachdem wir dort ankamen, war Ben mit Freunden verschwunden. Helmuth und ich hatten unseren Spass, die vielen verschiedenen internationalen Gruppen zu beobachten. Die lebhaften Tänze der Kids machten richtig gute Laune.

Beim Essen konnte man wählen, ob man das typische amerikanische Barbecue haben wollte, oder aber vom Internationalen Buffet haben möchte. Auf dem Foto unten sieht man das internationale Buffet (viele Hispanic Spezialitäten und asiatische Spezialitäten, aber auch Dinge wie Lasagne usw.):



Dann führte eine Gruppe einen Hispanic Dance auf. Wie man sieht, bestehen diese Tanzgruppen überwiegend aus hispanic Kids, aber es sind auch einige amerikanische Kids dabei, die Spass daran haben, etwas Neues zu lernen:


Hier auch ein kleines Video von diesem Hispanic Dance - übrigens diese Art von Music und Tanz ist mir noch sehr bekannt von unserem Urlaub in der Dominikanischen Republik von vor vielen Jahren:


Es folgt ein anderer (mexikanisch klingender) Tanz:


Ein kleines Video dazu:


Wir haben in unserer Gegend sehr viele Hmong People. Das ist ein indigenes Volk, was aus ganz verschiedenen Ländern Südostasiens sein kann. Es folgte ein anmutiger Tanz aufgeführt von Hmong Mädchen:



Video mit dem Tanz der Hmong Mädchen:


Dann gab es noch einen Pärchentanz der Hmong:


Danach spielte eine kleine Band Musik im Stil der Beatles:


Wir holten uns zwischendurch Essen beim International Buffet. Auf dem Foto unten sieht man Helmuth's und meinen Teller, Ben sass beim Essen auch wieder mit seinen Freunden:



Erst beim Verlassen des Festes habe ich einen Schnappschuss von Ben machen können. Er ist leider gar nicht daran interessiert, zu irgendeiner dieser Tanzgruppen beizutreten 😃:


Helmuth und ich sind danach zum Rankin Lake Park in Gastonia gefahren:


Hier kann man gut eine Runde (oder mehrere) um den Lake gehen:





Hier in Gastonia gibt es einen Lidl und da kann man schön den Seespaziergang mit dem Einkauf verbinden:

Sonntag, 25. März 2018

Frühling oder Winter?

Am 14. März wartete Morgens eine echte Überraschung auf uns. Völlig überraschend hatten wir tatsächlich etwas Schnee bekommen:




Das gab es in den 7 Jahren, die wir hier leben, noch nie. Schnee im März ist für unsere Gegend absolut ungewöhnlich. Wir hatten schon richtig warmes Wetter gehabt, unser Pfirsichbaum war voll am Blühen und jetzt das hier... Am Wochenende davor hatten wir die Uhren bereits auf Sommerzeit umgestellt (2 Wochen früher als D) und jetzt kehrt nochmals Winter zu uns zurück?

Na ja, es kam, wie es kommen musste: Schon am späteren Morgen war alles wieder weggeschmolzen und es sah wieder wie Frühling bei uns aus 😀:



Das Wetter spielt schon mal verrückt...

Freitag, 23. März 2018

Ein bosnisches Restaurant

Am Samstag, dem 10. März machten wir einen Einkaufstrip zu dem kleinen polnischen Supermarkt in Charlotte, den wir so gerne mögen:


Hier kaufen wir am liebsten unseren frischen Aufschnitt bzw. Salami ein. Wir kaufen gleich ganze Stangen Salami und frieren sie in Stücken ein. Man merkt keinen Unterschied, wenn man sie auftaut.  Sie schmeckt noch genau so gut.


In amerikanischen Supermärkten gibt es an der Wursttheke normalerweise nur ZWEI Sorten Salami: Hard Salami und Genoa Salami. Amerikaner essen scheinbar nicht so gerne Salami wie wir Deutschen. Dafür haben sie dann eine Riesenauswahl an Fleischwurst und Schinken und "schinkenähnliche Dinge", aber keinen geräucherten Schinken, wie wir das aus D kennen.

Nach dem Einkauf hatten wir Hunger und schauten online nach, wo wir essen gehen könnten. Charlotte ist die größte Stadt von North Carolina und dementsprechend ist auch die Auswahl an Restaurants riesig.

Ich entdeckte ein bosnisches Restaurant, was es schon seit Jahren gibt, aber uns war das bisher nicht bekannt. Wow, die Möglichkeit, frische Cevapcici zu essen, liess mir das Wasser im Mund zusammen laufen, lach!!

Vorne gross im Foto sieht man mein Essen: Cevapcici im hausgemachten Fladenbrot = perfekt:


Helmuth hat sein Fladenbrot auch mal aufgedeckt, damit ich sehen kann, was er alles darin hat: Cevapcici, Fleischspiess, Würstchen und ein kleines Hacksteak:


Das Restaurant ist wirklich winzig mit nur 5 Tischen und man meint fast, dass man bei den Bosniern im Wohnzimmer sitzt. Das Essen war super, super gut! Direkt angrenzend an das Restaurant betreiben die Besitzer noch einen kleinen bosnischen Laden, wo wir anschliessend auch noch gestoppt haben.

Auf dem Rückweg hielten wir noch bei Lidl an. Das Besondere für uns bei Lidl ist immer noch die Bäckerei - ganz besonders die Brotsorten mit "richtiger" Kruste:


Lidl liegt immer in unmittelbarer Nähe von einem Aldi-Laden und wir stoppten dort auch noch, da sie mehrere Obst und Gemüsesorten sehr günstig im Angebot hatten:


Vielleicht erinnern ihr euch noch, dass wir diesen Winter selber Schinken gemacht haben. Der war jetzt "reif" genug zum Anschneiden. Der Schinken wurde erst in Gewürze eingelegt, dann alles abgewaschen, dann geräuchert und musste dann mehrere Wochen aushängen. Jetzt war er so weit, dass man ihn anschneiden kann und wir sind begeistert. Der ist uns richtig gut gelungen:



Wir hatten gleich 3 solche Schinken gemacht und das war auch gut so. Jetzt haben wir einen guten Vorrat davon. Wir haben die teilweise vakuumiert und eingefroren. Geräucherte Schinken in dieser Art gibt es in amerikanischen Supermärkten nicht zu kaufen und so ist dies schon etwas ganz Besonderes für uns.

Ben mag auch am liebsten all die europäischen Aufschnittsorten und bekam gleich unseren Schinken und Fleischwurst vom Polen zum Probieren:


Einen Tag später haben wir wieder das Brot im Topf (= Dutch Oven) gebacken. Das schmeckt auch immer herrlich mit Aufschnitt: