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Freitag, 23. März 2018

Ein bosnisches Restaurant

Am Samstag, dem 10. März machten wir einen Einkaufstrip zu dem kleinen polnischen Supermarkt in Charlotte, den wir so gerne mögen:


Hier kaufen wir am liebsten unseren frischen Aufschnitt bzw. Salami ein. Wir kaufen gleich ganze Stangen Salami und frieren sie in Stücken ein. Man merkt keinen Unterschied, wenn man sie auftaut.  Sie schmeckt noch genau so gut.


In amerikanischen Supermärkten gibt es an der Wursttheke normalerweise nur ZWEI Sorten Salami: Hard Salami und Genoa Salami. Amerikaner essen scheinbar nicht so gerne Salami wie wir Deutschen. Dafür haben sie dann eine Riesenauswahl an Fleischwurst und Schinken und "schinkenähnliche Dinge", aber keinen geräucherten Schinken, wie wir das aus D kennen.

Nach dem Einkauf hatten wir Hunger und schauten online nach, wo wir essen gehen könnten. Charlotte ist die größte Stadt von North Carolina und dementsprechend ist auch die Auswahl an Restaurants riesig.

Ich entdeckte ein bosnisches Restaurant, was es schon seit Jahren gibt, aber uns war das bisher nicht bekannt. Wow, die Möglichkeit, frische Cevapcici zu essen, liess mir das Wasser im Mund zusammen laufen, lach!!

Vorne gross im Foto sieht man mein Essen: Cevapcici im hausgemachten Fladenbrot = perfekt:


Helmuth hat sein Fladenbrot auch mal aufgedeckt, damit ich sehen kann, was er alles darin hat: Cevapcici, Fleischspiess, Würstchen und ein kleines Hacksteak:


Das Restaurant ist wirklich winzig mit nur 5 Tischen und man meint fast, dass man bei den Bosniern im Wohnzimmer sitzt. Das Essen war super, super gut! Direkt angrenzend an das Restaurant betreiben die Besitzer noch einen kleinen bosnischen Laden, wo wir anschliessend auch noch gestoppt haben.

Auf dem Rückweg hielten wir noch bei Lidl an. Das Besondere für uns bei Lidl ist immer noch die Bäckerei - ganz besonders die Brotsorten mit "richtiger" Kruste:


Lidl liegt immer in unmittelbarer Nähe von einem Aldi-Laden und wir stoppten dort auch noch, da sie mehrere Obst und Gemüsesorten sehr günstig im Angebot hatten:


Vielleicht erinnern ihr euch noch, dass wir diesen Winter selber Schinken gemacht haben. Der war jetzt "reif" genug zum Anschneiden. Der Schinken wurde erst in Gewürze eingelegt, dann alles abgewaschen, dann geräuchert und musste dann mehrere Wochen aushängen. Jetzt war er so weit, dass man ihn anschneiden kann und wir sind begeistert. Der ist uns richtig gut gelungen:



Wir hatten gleich 3 solche Schinken gemacht und das war auch gut so. Jetzt haben wir einen guten Vorrat davon. Wir haben die teilweise vakuumiert und eingefroren. Geräucherte Schinken in dieser Art gibt es in amerikanischen Supermärkten nicht zu kaufen und so ist dies schon etwas ganz Besonderes für uns.

Ben mag auch am liebsten all die europäischen Aufschnittsorten und bekam gleich unseren Schinken und Fleischwurst vom Polen zum Probieren:


Einen Tag später haben wir wieder das Brot im Topf (= Dutch Oven) gebacken. Das schmeckt auch immer herrlich mit Aufschnitt:

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