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Sonntag, 12. April 2015

Unser Trip nach Savannah - 1. Tag

Unsere Kinder hatten also Osterferien - am morgigen Montag fängt übrigens die Schule wieder an - Helmuth nahm sich ein paar Tage Urlaub und ich bekam auch ein paar Tage frei (gibt leider keine bezahlten Urlaubstage bei so einem Teilzeitjob wie ich ihn habe). So fuhren wir für 4 Tage nach Savannah / Georgia.

Von uns aus bis Savannah in Georgia sind es ca. 4,5 Stunden Fahrtzeit. Das ist für amerikanische Verhältnisse ein Steinwurf entfernt, lach. Wir fuhren hier morgens schon früh los und waren ca. 12 Uhr mittags da. Die Fahrt war, wie eigentlich meist hier in den USA, sehr entspannt:


Unsere Kids machten unterwegs das, was sie bei langen Autofahrten am liebsten tun: Tamara hört ihre Musik und döst dabei und Ben schaut am liebsten DVDs.


Wir hatten genug Snacks für unterwegs eingepackt und machten nur kurze Stops wie hier z.B.:


Und dann waren wir schon in Savannah:


Als erstes besuchten wir das Savannah Visitor Center und deckten uns mit kostenlosem Karten- und Infomaterial ein. Ich hatte wie bei jeder Reise bereits vorher online viel über die Gegend recherchiert und mir rausgeschrieben, was wir so unternehmen und anschauen wollen. Meine Familie läßt mich immer den Fremdenführer machen und mag es so.

Wir ließen unser Auto stehen und marschierten zu Fuß los. Wir waren begeistert von Savannah. Es ist eine Stadt, die super auf Fußgänger eingerichtet ist. Überall gibt es Bürgersteige, Fußgängerampeln usw. Das historische Downtown ist fußläufig sehr gut zu erkunden. Alle paar Straßen gibt es immer wieder kleine grüne Parks, "Squares" genannt, wie z.B. auf dem nächsten Foto:


Überall gibt es viele wundervolle blühende Sträucher und schöne, schattige Baumalleen:


Am Ellis Square gibt es tolle Wasserfontänen und an einem heißen Tag wie diesem läßt man sich gerne dort abkühlen:


Wir stoppten am City Market. Dies ist ein Bereich mit kleinen Restaurants, Eisdielen und kleinen Läden und dazu gibt es jede Menge Gelegenheit draußen zu sitzen und dort gibt es immer Livemusik:


Nach einer Weile ging es weiter an der City Hall vorbei:


Und vielen anderen schönen historischen Gebäuden:



Ben war mal wieder fasziniert von den alten Kanonen, die es hier zu sehen gab:


Ein typischer Anblick in Savannah - Bäume, die voller Spanish Moss hängen, Palmen und dazu die Old Town Trolley:


Wir gingen zur River Street. Hier am Riverfront befinden sich in alten Gebäuden (von ca. Mitte 1800) viele Restaurants und kleine Geschäfte. Man spaziert entlang des Savannah River und kann die vielen Schiffe beobachten oder in den kleinen Geschäften shoppen usw. So sieht es hier aus:



Hier am Riverfront gingen wir zum (späten) Mittagessen ins "Spanky's", dem "Home of the Original Chicken Fingers", wie sie sich selber nennen. Wir aßen Fisch, Chicken und die Kinder hatten Pizza und Pommes:


Und weiter ging unser Spaziergang durch Savannah:



Überall in Savannah sieht man diese alten schönen Gebäude und dazu eine wunderschöne üppige Natur. So viele blühende Sträucher und Bäume und die vielen hohen Eichen, die voller Spanish Moss hängen:


Gegen Abend ging es dann in unser Hotel (Baymont Inn & Suites), das wir bei Expedia gebucht hatten. Das Hotel hat auf Expedia eine sehr hohe Weitempfehlungsrate und wir waren auch sehr zufrieden damit:


Wir fuhren noch in den nahegelegenen Supermarkt, um noch Wasser und ein paar Dinge für's Abendessen zu kaufen (das Hotelzimmer hat Mikrowelle und Kühlschrank). Dann ging es ins Hotelzimmer zurück, wo wir unsere "plattgelaufenen Füße" (lach) ausruhten und TV schauten.

9 Kommentare:

  1. Das ist doch mal ein schönes Städtchen! Und ich liebe alte Bäume, um so knorriger, um so besser....

    Bei Teilzeitjobs gibt es keine bezahlten Urlaubstage? Der Jobmarkt in den USA ist wirklich hart. Muss doch mal gleich gucken, wie das hier so ist.....

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    1. Auch bei Vollzeitjobs in diesem Bereich gibt es oftmals keine bezahlten Urlaubstage - zumindest am Anfang (erstes Jahr oder so) nicht. Man nimmt sich dann halt unbezahlte Urlaubstage... Das stört mich jetzt nicht so sehr, da ich diesen Job ja nicht "aus der Not heraus" mache, sondern einfach um ein bisschen unter die Leute zu kommen, lach. Der Jobmarkt in den USA ist auf jeden Fall ganz anders als wir das aus D kennen - vor allem diese "Hire and Fire"-Mentalität hier...

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    2. Und Savannah wäre ja dann der richtige Platz für dich, von wegen knorrige Bäume und so. Mir fällt jedes Jahr auf, wie viele Besucher aus Quebec Beachurlaub an der Küste von North u. South Carolina machen. Auch dieses Mal haben wir einige Quebec-Autokennzeichen unterwegs gesehen. Mir fällt immer wieder auf, wie anders sich das Französich anhört, was diese Canadier sprechen im Vergleich zu dem Französischen in Europa.

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    3. Ja, manche Québecer begehen gerne Landflucht ; ) Andere haben noch nie das Land verlassen (manchmal noch nicht mal die Provinz).
      Ja, das Französisch ist gewöhnungsbedürftig! Pia kann so schön den Unterschied nachmachen zwischen dem "Français de France" und dem Québecois.
      Die Belgierin, bei der wir zuerst gewohnt haben, hat hier ein halbes Jahr nur Englisch gesprochen, weil sie niemanden verstanden hat und sie auch manchmal niemand verstanden hat. Orientiert sich die US-Schule beim Unterricht des Französischen denn Europäisch oder Kanadisch?

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    4. Ich habe Tamara gefragt, denn sie hat in der High School jetzt das 3. Semester Französisch. Sie meint, daß sie "europäisches" Französisch beigebracht bekommen. Ihre Lehererin hat auch mal eine Zeit lang in Frankreich gelebt und spricht die Wörter schon so aus wie die Franzosen.

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  2. Ahhhh da war ich auch schon und habe die Parkbank von FORREST GUMP gesucht. Schönes Städtchen. Remember: ? "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiss nie was man kriegt.."
    So ein schöner Film. Gruss Rita

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    1. Ja, Rita, die Bank von Forrest Gump haben wir in Savannah auch gesucht, lach! Dazu mehr in den nächsten Berichten...

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  3. Ach Hedda, wie gut dass ihr so reiselustig seid, da kommen wir Leser in den Genuss solcher wunderschönen Bilder. Was für eine schöne Stadt Savannah doch ist! Ihr müsst euch mal auf den Weg nach New Orleans machen - ich bin davon überzeugt dass ihr es lieben werdet; wir jedenfalls waren hochbegeistert. Danke für die schönen Bilder.

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    1. Danke, Gabriele. Wir sind schon immer gerne gereist und machen dazu immer viel zu viele Fotos, lach! Savannah ist wirklich eine sehr schöne Stadt.

      Ich mußte lachen bei deinem Vorschlag, denn New Orleans stand wirklich auch kurz zur Debatte, als wir diesen Osterurlaub planten. Da aber die Fahrzeit dahin doch immerhin 11 Stunden dauert, wurde diese Stadt diesmal von der Liste gestrichen, aber irgendwann Mal...

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