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Montag, 29. Februar 2016

Tamara's Geburtstag

Am Donnerstag war also Tamara's 18. Geburtstag. In der Nacht davor hatte ich die Geschenke bereits liebevoll auf dem Geburtstagstisch ausgelegt:


Am Morgen noch vor der Schule haben wir Tamara "Happy Birthday" gesungen und sie hat zwei von ihren Geschenken geöffnet und danach ging es erstmal wie gewohnt in die Schule.


Tamara bekam einen kleinen Kuchen nur für sie - ein kleines süßes Hündchen, wollte aber morgens noch keine Kerzen darauf haben:


Wie schon gesagt, ging es danach erstmal für jeden ganz gewohnt in den Alltag: Schule, Arbeit und für mich Haushalt. Kurz bevor die Kinder aus der Schule kamen, hatte ich frische Quarkbällchen gebacken:


Helmuth kam an diesem Tag extra früher aus der Arbeit. Unsere Kinder sind so ca. kurz nach halb vier zu Hause und Helmuth kam auch schon ca. 4 Uhr heim. Tamara hat dann in aller Ruhe ihre Geburtstagspost gelesen und ihre Geschenke nach und nach ausgepackt:


Ganz  besonders gefreut hat sie sich über dieses T-Shirt mit Alan Rickmann (= Prof. Snape aus Harry Potter), der leider im Januar verstorben ist:


Später haben wir dann die "18" auf ihrem kleinen Kuchen angezündet und nochmals "Happy Birthday" gesungen. Sie amüsiert sich darüber immer ganz herrlich, da wir scheinbar witzige Sänger sind, lach.


Gegen halb 6 mußte Helmuth dann wieder fahren, da er an diesem Abend noch ein geschäftliches Dinner hatte. So hatten wir Tamara's Geburtstagsdinner auf Freitagabend verschoben. Wir hätten schon den Mittwochabend vor ihrem Geburtstag zum Dinner ausgehen können, doch das wollte sie nicht, da sie für Donnerstag eine große Hausaufgabe vorzubereiten hatte. In den USA gibt es diesen Aberglauben nicht, daß man nicht vorfeiern darf, vorher gratulieren darf usw. Wir nehmen das hier auch nicht mehr genau damit.

Tamara's große Hausaufgabe für ihre Honors English class war eine Rede über sich selber zum Thema "What did you achieve in your life till today?" Sie war sehr aufgeregt, denn sie ist ein zurückhaltender Introvert und spricht überhaupt nicht gerne vor Leuten. Ihre Rede sollte 5 - 8 Minuten lang sein und sie mußte die ausgerechnet an ihrem Geburtstag halten (die ganze Klasse hat natürlich diese Hausaufgabe). Als sie aus der Schule heimkam, sprudelte sie über vor Freude, daß es doch viel einfacher gewesen wäre als gedacht und daß sie viel Lob von Lehrer und Klassenkollegen bekommen hatte. Wie sich später herausstellte, hatte sie eine 97 als Bewertung für ihre Rede bekommen.

Am Freitagabend sind wir dann alle zusammen ausgegangen. Wie immer durfte das Geburtstagskind entscheiden, wo es hingeht und sie wählte das Steakhouse "Texas Roadhouse". Das Geburtstagskind:


Als wir um kurz nach 6 Uhr beim Texas Roadhouse ankamen, war hier schon wie meistens richtig viel los. Ich habe schon erzählt, daß die Amis wirklich alle (scheinbar) am Wochenende essen gehen. Viele gehen sogar täglich aus essen. Dementsprechend ist es oftmals so, daß man auf einen freien Tisch warten muß. So war es diesmal auch und wir mußten 1/2 Stunde warten. Dabei standen wir vorne, da schon alle Warteplätze im Eingangsbereich voll waren und wir konnten in die offene Küche schauen. Nach einer Weile servierte uns ein Mann aus der Küche ein Körbchen mit lecker frisch gebackenen Brötchen, lecker!

Wir aßen alle ein Steak außer Tamara, die seit letztem Sommer fast ein 100%iger Vegetarier ist. Sie macht nur ganz, ganz selten mal eine Ausnahme, wenn es etwas sehr gutes deutsches aus Fleisch gibt, lach. Hier schmeckt es uns immer sehr gut. In der Mitte sieht man Tamara's vegetarische Platte:


Ein paar Fotos noch von der Family:



Ansonsten möchte Tamara keine große Party haben. Sie ist kein wirkliches Partygirl. Der "18." ist aber auch keine große Sache in den USA. Der 16. Geburtstag ist wichtig (damals hatte sie eine schöne Surprise Party im Haus ihrer Freundin) und auch der 21. Geburtstag. Sie war am vergangenen Wochenende mit ihrer Freundin unterwegs und am kommenden Wochenende will ihre Freundin bei uns übernachten. Solche Social Events reichen Tamara völlig, lach.

Freitag, 26. Februar 2016

Achtzehn

Gestern ist unsere Tamara 18. Jahre alt geworden, wow! Die Zeit vergeht einfach zu schnell, besonders wenn es um das Erwachsenwerden unserer Kinder geht. Man will es als Mama gar nicht fassen, daß aus den Babies von damals "so schnell" Erwachsene werden. Man genießt jeden Augenblick als Eltern, doch irgendwie fliegen die Jahre einfach zu schnell vorbei.

Ich hatte in unseren Fotoalben gestöbert und habe eine Collage mit alten Fotos für Tamara erstellt. Ich liebe meine Sammlung von Fotoalben. Wenn man da anfängt, in diesen Alben zu blättern, dann schwelge ich in alten Erinnerungen und kann sie kaum wieder aus den Händen legen.

Tamara hat sich über die Jahre immer wieder verändert, wie ich auf den Fotos sehen konnte. Aber dies ist nur äußerlich, denn ihr Charakter war schon als kleines Mädchen ganz wie jetzt auch. Hier die Collage, die ich gemacht hatte - ich hätte noch so viel mehr Fotos nehmen können, lach:


Natürlich bin ich auch auf Fotos von uns Eltern gestoßen und mußte doch grinsen, weil wir doch "ein bisschen" älter geworden sind:


Die Fotos mit Helmuth und mir sind ca. 14 / 16 / 17 Jahre alt:


Meine Fotoalben sind ein Schatz für mich ;-). Ich habe schon immer viele Fotos gemacht, mache ich auch jetzt noch und diese Erinnerungen sind einfach unbezahlbar...

Donnerstag, 25. Februar 2016

Neue Möbel

Seit ein paar Wochen haben wir noch ein paar kleine Möbelstücke neu im Haus und ich habe noch kein Foto gezeigt. Ich hatte schon erzählt, daß man hier in den USA überwiegend auf die dunklen, massiven Möbel steht. Als wir hierhin zogen, war ich ganz der helle-Möbel-im-Ikeastyle-Typ und die dunklen Möbel interessierten mich nicht. Doch mit der Zeit gewöhnte sich mein Auge immer mehr an die schönen dunklen Möbel im US-Style und sie gefielen mir immer mehr.

Vor ein paar Wochen haben wir uns nun einen neuen dunklen Wohnzimmertisch gekauft und den kleinen Ikea-Tisch aussortiert. Mir gefällt auch besonders gut, daß das Tischchen eine Schublade hat, wo man immer schön Fernsteuerungen & Co. verstauen kann:



Dann haben wir für den Dining Room eine Kommode für Geschirr und einen Spiegel darüber gekauft. Natürlich auch wieder in dunklem massiven Holz:



Möbel sind natürlich Geschmacksache und jeder sieht das unterschiedlich. Wir haben uns sehr in die dunklen Möbel verliebt und mögen diesen Style nun sehr gerne. Die Preise sind aber auch ganz schön anders (höher) als die meisten Ikeapreise...

Dienstag, 23. Februar 2016

Ungewöhnliche Arbeitstruppe

Als ich vor ein paar Tagen mit dem Auto unterwegs war, sah ich das hier vor mir:


Auf dem Schild über dem Auto steht "Inmates working" (= Häftlinge bei der Arbeit). Ein Stück vor dem Auto gehen die Häftlinge mit Müllsäcken in den Händen und sammeln den Müll ein, der links und rechts von der Straße liegt. Auf dem Anhänger, den das Auto zieht, ist unter anderem ein mobiles Toilettenhäuschen für die Männer.

Foto etwas herangezoomt:


Mir gefällt das, wenn ich das sehe. Leider schmeissen die Leute hier in den USA zu oft ihren Müll einfach während der Fahrt aus dem Autofenster, obwohl es mit Geldstrafe verboten ist. Es ist eine gute Sache, daß die Straßen von Zeit zu Zeit auch mit Hilfe von Gefangenen gesäubert werden. Die Gefangenen, die diese Arbeiten machen, sind keine Schwerverbrecher sondern Leute, die keine großen Strafen abzusitzen haben. An anderen Stellen sieht man oftmals Gruppen von Freiwilligen die Straßen säubern, aber warum nicht auch das Tax Money arbeiten lassen?

Sonntag, 21. Februar 2016

So hört sich Ben an

Ben liebt es, Computer zu spielen - wie wahrscheinlich jeder Junge in seinem Alter. Besonders gerne spielt er Minecraft. Während der Woche darf Ben keine Electronics spielen und deswegen freut er sich um so mehr auf das Wochenende.

Ben "trifft" sich dann mit einigen von seinen Schulfreunden in einem Chat room und dann spielen sie gemeinsam online Minecraft. Mit Headphones und Microphone ausgestattet wird dabei teilweise heftig kommuniziert.

Heute habe ich Ben mal dabei gefilmt, wie sich das so anhört, wenn er wie hier mit seinem Kumpel Jacob zusammen spielt:


Freitag, 19. Februar 2016

Tamara's Schulprojekt

Tamara ist ein Senior in der High School (12. Klasse) und hat dieses Semester Honors English IV. Diese Woche hatte sie ein Projekt als Hausaufgabe auf, was ich sehr interessant fand. Jeder Schüler sollte ein Gedicht schreiben mit 20 rhyming couplets (= Paarreim), d.h. ein Gedicht mit 40 Zeilen. Die Grundidee in dem Gedicht sollte sein, daß man für einen Job nach Spanien reisen muß und daraus sollte man dann eine Geschichte "spinnen".

Tamara hat das meiner Meinung nach ganz gut und auch interessant gelöst. Sie liebt alle Criminal Investigation Stories und ähnliche Dinge und da ging ihr Gedicht natürlich in diese Richtung. So ist sie in ihrem Gedicht ein FBI Agent, der nach Spanien fliegt, weil sie dorthin einem Serienkiller folgt, um ihn zu fassen ;-). Das Projekt sollte auch optisch von der Aufmachung her zum Thema gestaltet werden und Tamara hatte es in einer FBI-Akte verwandelt mit dem Steckbrief ihres Serienkillers.

So sah ihr Projekt von vorne und von innen aus:



Hier mal das Gedicht:


Und der Steckbrief des Serienkillers:


Sie hat es bereits vor der Klasse vorgetragen  und ihr Lehrer hat sie sehr gelobt, daß sie gut gemacht hätte und daß die Aufmachung sehr originell wäre. Ich bin natürlich sehr stolz auf sie, wie sie als Non-Native Speaker in dieser zweiten Sprache einfach so auch reimen kann, wobei das Gedicht auch noch eine Geschichte mit Sinn ergibt.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Aus unserem Alltag der letzten Tage

Es war mal wieder Zeit für einen Friseurtermin bei Ben. Und vorbei sind die Zeiten, wo ich entscheide, wie geschnitten wird, lach. Schon seit einigen Monaten ist das Thema Haare plötzlich wichtig für ihn. Er entscheidet, wie die Haare geschnitten und gekämmt werden. Morgens wird immer sorgfältig gekämmt. Er ist doch erst 12, wo rennt die Zeit nur hin...

Wieder sah man, wie klein die Welt doch manchmal ist, denn beim "Great Clips" saß doch tatsächlich Marina mit ihren 2 Kindern. Wir haben in Hickory viele Friseure und mehrere "Great Clips", aber wir bevorzugen beide den gleichen Laden.

Es ging ganz flott und Ben war schnell fertig. Nach dem Haarschnitt war er dann wieder mein "kleiner" Junge und wollte wie meistens noch einen Schoko Milkshake haben:


Am Samstag haben wir unseren Tax Return für letztes Jahr gemacht. In den USA muß jeder bis zum 15. April seinen Lohnsteuerausgleich gemacht haben. Wie schon befürchtet, müssen wir dieses Mal leider etwas zurückzahlen. Man kann das ja selber beeinflussen, in dem man selbst entscheidet, wieviel Steuern man pro Monat bezahlen will, doch dadurch, daß ich letztes Jahr auch gearbeitet habe, hatte sich das etwas verschoben.

Auch am Samstag waren wir das erste Mal bei Costco in Charlotte einkaufen. Das ist so ähnlich wie die Metro in D. Wir haben uns eine Membership für Costco gekauft. Normalerweise kostet die kleinste Mitgliedschaft $ 55 und dieses Mal hatte ich einen Coupondeal online bei LivingSocial gefunden. Man zahlt die $ 55 und  bekommt aber eine $ 20 Cash Card, einen Pizzagutschein (Wert $ 10), Batteriengutschein (Wert $ 19), Tortilla Chips (Wert $ 5) und einen $ 25 off, wenn man für mindestens $ 250 einkauft. Dieser Deal lohnt sich auf jeden Fall.

Costco hat uns gut gefallen. Genau wie wir es von Sam's Club kennen, gab es an diesem Tag viele Stände, wo man kostenlos Essen probieren konnte - lecker. Wir haben jede Menge guter Deals gefunden und viel eingekauft. Unter anderem haben wir uns ein Set Koffer gekauft, die gerade im Angebot waren:


Dann am Sonntag war Valentine's Day. Zur Feier des Tages waren wir schön mit der Familie essen. Wir probierten ein neues chinesisches Restaurant in Morganton aus, von dem mir eine Freundin berichtet hatte. Es gab ein großes Buffet, auch mit Sushi und es wurde auch frisch nach Wunsch gekocht - Hibachi Style. Wir saßen gemütlich und lange dort und haben uns unterhalten, viel gelacht und gut gegessen:



Kohl's hatte am Sonntag wieder viele Sales am Laufen und ich hatte noch Coupons und Kohl's Cash und so sind Helmuth und ich noch dort gelandet. Wir haben viele gute Deals gefunden und haben gut eingekauft. Wir kauften einige Dinge für Tamara, die bald Geburtstag hat und 2 Winterjacken für Helmuth. Auf dem nächsten Foto sieht man nur die Dinge, die wir für Ben gekauft hatten und die pinke Jacke in der Mitte ist für mich:


Ich liebe es, bei Kohl's in Hickory einzukaufen. Wir finden immer viel in der Clearance Abteilung und dann hatte ich noch 15%off Coupon und Kohl's Cash => immer ganz tolle Deals. So sah dann unser Kassenzettel aus - wir kauften 18 Teile, bezahlten ca. $ 260 und hatten ca. $ 750 gespart verglichen zum ursprünglichen Preis und wir bekamen noch $ 50 Kohl's Cash, die man beim nächsten Einkauf wie Bargeld benutzen kann:


Gestern war ich mit Ben und Tamara zum halbjährigen Cleaning beim Kinderzahnarzt. Tamara ist so froh, daß sie noch länger zu diesem Zahnarzt gehen darf, obwohl sie bald 18 Jahre alt ist. Sie gehen beide gerne hierhin, doch hatten sie dann doch Muffensausen, als wir dort warteten. "Ob die nicht doch noch was finden...?" Sie hatten beide Glück und es wurde nichts gefunden. Sie wurden beide sehr gelobt. So sieht der Raum aus, wo sie die Cleanings machen:


Wir waren die letzten Termine des Tages und es war schon leer. Man sieht hinten rechts Tamara liegen und hinten links ist Ben. Beide hatten vorher noch ein Röntgenbild von ihren Zähnen gemacht bekommen. Nur so nebenbei: Diese Behandlung bestehend aus Cleaning und X-Rays kostete je Kind $ 271. Die Krankenkasse bezahlt das aber alles, wir müssen nur für Tamara das Fluorid bezahlen ($ 22), da sie schon zu alt ist und sie dafür nicht mehr bezahlen. Der Zahnarzt empfiehlt, es aber weiterhin zu geben.

Helmuth war vor einigen Tagen für 3 Tage auf einem Business Trip in Anaheim, Kalifornien. Er besuchte eine Messe dort und wir haben ihn sehr beneidet, da er dort tatsächlich 31°C hatte. Als er dann aber zurück nach Hickory kam, war es dann abends MINUS 7°C. Da hat er aber ganz schön gefroren, lach. Er wohnte übrigens sehr nahe bei Disneyland und da habe ich mal in unseren alten Fotos gestöbert. Wir waren in 1994 im Disneyland in Anaheim. Hier ist ein Foto, wo wir mit der Wildwasserbahn fuhren - Helmuth sieht ganz gelangweilt aus (1. ganz vorne und ich dahinter), doch bei mir kann man deutlich ganz viel "Excitement" bemerken, haha:


Dann hatte Ben vor einigen Tagen in seiner Schule Book Fair. Bei dieser Büchermesse haben sie die üblichen bei den Kids beliebten Bücher in der Schule ausgestellt und man kann sie dort kaufen, wobei ein gewisser Prozentsatz der Schule als Fundraiser zugutekommt. So war ich nachmittags mit Ben nochmals in seiner Middle School, um ihm etwas zu kaufen. Da mußte ich natürlich die Gelegenheit nutzen und ein Foto von ihm machen (ist im großen Eingangsbereich):


Und noch ein Foto von den Kids beim Schulbus von heute Morgen um halb 8. Mir ist aufgefallen, daß Ben der Jüngste in dieser Gruppe ist, aber er ist der "Längste", lach: