Als Helmuth in D war, war ich mal mit den Kindern in Marina's Laden, um zu sehen, wie die Bauarbeiten fortschreiten. Da hatten wir dann kurzentschlossen entschieden, zusammen mit ihr zum Lunch zu Panera Bread zu gehen. Wir waren noch nie bei diesem Panera Bread in Hickory und es ist direkt in der Nähe von Marina's Geschäft.
Tamara hatte damals noch etwas Probleme beim Kauen, da ihre Weisheitszahn-OP erst wenige Tage vorher war und so bestellte sie sich nur einen Iced Coffee und einen Schokocroissant. Ich hatte die Broccoli-Cheese-Soup und Ben hatte eine Kartoffelsuppe in einem Brot serviert. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt::
Vor ein paar Tagen war ich nochmal mit Ben beim Zahnarzt. Bei der letzten Kontrolle hatten sie leider entdeckt, daß ein erst halb gewachsener Backenzahn bereits ein Problem hat. Das deutet darauf hin, daß Ben als Baby krank war, als sich dieser Zahn im Kiefer bildete und er deswegen schon anfällig war. Ben bekam somit ein Zwischending zwischen großer Versiegelung und Füllung auf diesen Zahn. Er fand die ganze Prozedur überhaupt nicht unangenehm. Das ist aber verständlich, denn er bekam dieses "Nasending" (wie er es nennt) mit dem entspannenden Gas zum Einatmen.
Unsere Kinder gehen hier sehr gerne zum Zahnarzt (war in D gar nicht so!!). Wir gehen zu einer Kinderzahnarzt-Praxis und sie haben bisher nur gute Erfahrungen gemacht. So sieht der Warteraum der Praxis aus:
Die Soccer Season hat vor ein paar Wochen wieder angefangen und Ben ist wie immer mit Begeisterung dabei. Noch haben die Spiele nicht angefangen, sondern sie haben zur Zeit nur Practice:
Am Donnerstag haben wir uns mal wieder mit der deutschen Lunch-Ladies-Gruppe getroffen. Diesmal waren wir in einem Golden Corral in Morganton, das noch relativ neu ist. Das Buffet dort ist riesig und gut und das für nur $ 8.69:
Wir genießen es, wenn wir außer Haus essen gehen, aber wir essen auch gerne zu Hause ganz "biedere" Dinge wie Würstchengulasch mit Nudeln oder Crepes oder Gemüse aus dem eigenen Garten:
Der rote Rosenstrauch, den wir selber in unserem Garten angepflanzt haben, bekommt schon den ganzen Sommer immer wieder neue schöne Blüten:
Das Wetter tut uns und unserem Garten immer wieder gut, *freu*. Die Sommerferien bei uns sind zwar vorbei doch der Sommer noch lange nicht:
Gesamtzahl der Seitenaufrufe
Samstag, 30. August 2014
Freitag, 29. August 2014
Hilfe unter Freunden
Meine Freundin Marina wird bald einen Laden eröffnen. Marina ist eine von meinen ersten Freunden, die ich hier gefunden habe. Sie lebte damals in der gleichen Appartmentanlage wie wir und wir kauften beide ein Haus in der gleichen Neighborhood. Unsere Söhne gehen an die gleiche Schule und waren die meisten Jahre davon zufällig sogar zusammen in einer Klasse.
Sie wird einen Laden aufmachen mit europäischen Lebensmittel und Produkten, darauf freuen wir schon sehr. Sie wird europäische Salami, Prosciutto, Käse, Schokolade usw. führen.
Am Mittwochmorgen nachdem wir unsere Kinder zum Schulbus gebracht hatten, ging ich noch mit zu ihr auf einen Chai Latte ("to go", lach) und einen Blueberry Muffin. Wir beluden ihr Auto mit einigen Kochbüchern, die sie für den Laden bestellt hatte und sie machte sich auf den Weg in den Laden.
Ich ging noch kurz nach Hause, um eben noch schnell etwas zu erledigen. Unterwegs machte ich noch diese Fotos in unserer Neighborhood:
Dann fuhr ich auch zu Marina's Laden, um ihr etwas zu helfen. Auf der Fahrt dahin machte ich ein paar Fotos. Dieser Himmel begeistert mich immer wieder und macht mir gute Laune:
Die verschiedene Umbauarbeiten in Marina's Laden sind einigermaßen fertig und so haben wir die Böden gewischt und ähnliche Putzarbeiten gemacht, denn alles ist voll Baustaub. So sieht der Laden aus:
Am selben Abend bin ich dann nochmals mit Helmuth dahin gefahren und wir haben angefangen, ihre Regale zusammenzubauen. Sie hat sich so gefreut über unsere Hilfe, dabei ist das so selbstverständlich für uns zu helfen, denn sie hat uns auch schon oft geholfen. Unter anderem war sie die Freundin, die uns vor 3,5 Jahren geholfen hat, daß wir einen wirklich bezahlbaren Cell Phone Vertrag bekamen (Verizon wollte damals für unsere 3 angefragten Handys, jeweils $ 500 Deposit haben, da wir noch keine Credit History hatten). Sie hatte damals direkt angeboten mit uns einen "Friends & Family"-Vertrag abzuschließen, dabei kannte sie uns noch kaum. Ich konnte ihr großes Vertrauen uns gegenüber damals kaum fassen.
Sie wird einen Laden aufmachen mit europäischen Lebensmittel und Produkten, darauf freuen wir schon sehr. Sie wird europäische Salami, Prosciutto, Käse, Schokolade usw. führen.
Am Mittwochmorgen nachdem wir unsere Kinder zum Schulbus gebracht hatten, ging ich noch mit zu ihr auf einen Chai Latte ("to go", lach) und einen Blueberry Muffin. Wir beluden ihr Auto mit einigen Kochbüchern, die sie für den Laden bestellt hatte und sie machte sich auf den Weg in den Laden.
Ich ging noch kurz nach Hause, um eben noch schnell etwas zu erledigen. Unterwegs machte ich noch diese Fotos in unserer Neighborhood:
Dann fuhr ich auch zu Marina's Laden, um ihr etwas zu helfen. Auf der Fahrt dahin machte ich ein paar Fotos. Dieser Himmel begeistert mich immer wieder und macht mir gute Laune:
Die verschiedene Umbauarbeiten in Marina's Laden sind einigermaßen fertig und so haben wir die Böden gewischt und ähnliche Putzarbeiten gemacht, denn alles ist voll Baustaub. So sieht der Laden aus:
Am selben Abend bin ich dann nochmals mit Helmuth dahin gefahren und wir haben angefangen, ihre Regale zusammenzubauen. Sie hat sich so gefreut über unsere Hilfe, dabei ist das so selbstverständlich für uns zu helfen, denn sie hat uns auch schon oft geholfen. Unter anderem war sie die Freundin, die uns vor 3,5 Jahren geholfen hat, daß wir einen wirklich bezahlbaren Cell Phone Vertrag bekamen (Verizon wollte damals für unsere 3 angefragten Handys, jeweils $ 500 Deposit haben, da wir noch keine Credit History hatten). Sie hatte damals direkt angeboten mit uns einen "Friends & Family"-Vertrag abzuschließen, dabei kannte sie uns noch kaum. Ich konnte ihr großes Vertrauen uns gegenüber damals kaum fassen.
Donnerstag, 28. August 2014
Grundsteuer für unser Haus
Ich wollte immer noch eine ganz interessante Geschichte erzählen, wo es um die Bezahlung der Grundsteuer / Property tax für unser Haus geht.
Wir haben unser Haus Mitte April 2012 gekauft. Der Verkäufer war eine Bank, die das Haus den Vorbesitzern wegen Insolvenz bereits viele Monate davor wegenommen hatte. Die Bank hat das Haus danach völlig renoviert, die Wände / Türen / Fenster / Treppengeländer neu gestrichen, in den Schlafräumen neuen Teppich ausgelegt usw. Wir waren damals sehr happy, als wir dieses Haus "entdeckten" und vor allem, als der Verkäufer unser Kaufangebot annahm.
Im Frühjahr (2014) bekamen wir Post von der Steuerbehörde unseres Kreises. Im Brief war nur eine Kopie eines Papieres an die Bank, von der wir unser Haus kauften, das zeigte, daß die Grundsteuer für unser Haus für das Jahr 2011 noch nicht bezahlt war. Wir haben uns nicht viel dabei gedacht, nur ein Schulterzucken von uns und der Gedanke "Geht uns ja nichts an, denn damals gehörte das Haus uns noch gar nicht".
Einige Wochen später kam nochmals Post mit einer Kopie plus diesmal stand noch darauf "For your information". Da habe ich dann doch mal einen Brief an die Dame zurückgeschickt mit dem Vermerk, daß uns das ja nicht betreffen würde, da wir 2011 das Haus noch gar nicht besaßen.
Zu unserem Erstaunen bekamen wir wieder Post zurück, wo die Dame uns deutlich mitteilte, daß solche "offenen Schulden" nicht an Personen gebunden sind, sondern an das Grundstück. Es war also plötzlich UNSER Problem, daß die Rechnung nicht bezahlt war. Die Behörde hatte es eine Weile bei dem damaligen Besitzer versucht, das Geld zu bekommen, doch jetzt kamen sie an uns zurück... Das gefiel uns überhaupt NICHT, immerhin war die Rechnungssumme inzwischen auf fast $ 1.500 gestiegen und wir hatten nicht vor, das zu bezahlen!
Wenn man in den USA ein Haus kauft, dann engagiert man vor dem Closing einen Anwalt der den "Title searched", d.h. er forscht nach, ob irgendwelche noch unbezahlten Schulden für das Grundstück vorhanden sind usw. Wir hatten das damals gemacht und uns darauf natürlich verlassen!
Helmuth sprach mit einem befreundeten Anwalt über dieses Problem und dieser meinte, daß wir da völlig im Recht sind, da wir damals einen Anwalt hatten und der muß nun dafür gerade stehen. Im Endeffekt wäre das sogar eine Riesenschande, daß dem das passiert wäre und könnte ihn sogar seine Lizenz kosten. Das klang in der Theorie ja schon mal ganz gut, aber sicher fühlten wir uns noch nicht.
Ich rief erstmal unsere Maklerin an und die riet mir, mit dem damaligen Anwalt zu sprechen, der würde sich ganz sicher darum kümmern und manchmal würden aber auch die Ämter (sprich Grundsteueramt) Fehler machen usw. Ich rief also unseren damaligen Anwalt an und da tauchte dann schon das Problem auf, was Helmuth und ich schon vermutet hatten:
Als wir damals das Haus kauften, gab es in der Mitte der Abwicklung einen Anwaltswechsel. Zwei Tage vor dem Closing Day mußte unser Anwalt plötzlich verreisen und eine Familien-Anwaltskanzlei übernahm unseren Fall so ganz auf letzten Drücker. Nun sagte unser damaliger Anwalt, daß er damit nichts zu tun hätte, denn er hätte das Closing nicht gemacht und für solche Dinge haftet immer die Closing-Anwaltskanzlei. Er behauptete, er hätte zwar den Title gesearched und das auch weitergeben an die andere Anwaltskanzlei.
Nun hatten wir schon Angst, daß die Anwälte es irgendwie von einem auf den anderen schieben und wir sind die Dummen in der Mitte... So richtig Zeit (und die Nerven) hatten wir auch nicht, um sie zu verklagen, was die Amerikaner wohl gerne machen. Das Grundsteueramt drohte nämlich in ihrem Brief, daß sie unsere Konten pfänden könnten, wenn wir die Rechnung nicht bezahlen, ojemine!
Ich rief bei der anderen (großen) Anwaltskanzlei an, wo ich die Anwältin, die unsere Closing Papiere abgewickelt hatte, nicht erreichen konnte. Ich erzählten nur der Assistentin von meinem Problem und bat um Rückruf. Leider kam an dem Tag und am nächsten Tag kein Rückruf und ich fand diese "Hinhaltetaktik" nicht besonders prickelnd. Ich schickte einen kurzen Brief an sie mit der Kopie des Schreibens vom Grundsteueramt und mit der Bitte um dringende Klärung.
Ganz wenige Tage später bekamen wir dann endlich Antwort von der Anwaltskanzlei: Sie schrieben in einer Email, daß es ihnen sehr leid tun würde, daß wir in dieses Schlamassel geraten wären. Sie hätten damals "last minute" unseren Fall übernommen und hätten dem anderen Anwalt vertraut, daß er seine Vorarbeit gemacht hätte. Leider hätte er versäumt, den Title zu searchen und sie hatten ihm einfach vertraut (hatten angenommen), daß dies ordentlich durchgeführt wurde. Sie würden aus diesem Fehler für die Zukunft lernen... Wichtig für uns aber war, daß sie schrieben, daß sie den Scheck an das Grundsteueramt geschickt hätten!!! Weiterhin wollten sie noch versuchen, sich das Geld von dem damaligen Besitzer des Hauses wiederzuholen.
Puhhh! Da waren wir aber erleichtert! Das fanden wir sehr anständig, daß sie dafür geradestehen, ohne weiter Versuche, sich aus der Sache "herauszureden"! So ein Problem z.B. ist es auch, das einen als Einwanderer dazu zwingt, sich durch vorher unbekannte neue Themen zu kämpfen. Das kann einem ganz schön Kopfzerbrechen bescheren, da man sich mit der rechtlichen Lage einfach nicht so gut auskennt. Aber man lernt immer mehr dazu, wächst mit der Aufgabe und ist erleichtert, wenn man auch diese Hürde geschafft hat. Gott sei Dank ist es nochmals für uns gut gegangen ;-)!
Foto von heute und der Himmel zeigt sich in schönstem "Carolina Blue" bei 32° C:
Wir haben unser Haus Mitte April 2012 gekauft. Der Verkäufer war eine Bank, die das Haus den Vorbesitzern wegen Insolvenz bereits viele Monate davor wegenommen hatte. Die Bank hat das Haus danach völlig renoviert, die Wände / Türen / Fenster / Treppengeländer neu gestrichen, in den Schlafräumen neuen Teppich ausgelegt usw. Wir waren damals sehr happy, als wir dieses Haus "entdeckten" und vor allem, als der Verkäufer unser Kaufangebot annahm.
Im Frühjahr (2014) bekamen wir Post von der Steuerbehörde unseres Kreises. Im Brief war nur eine Kopie eines Papieres an die Bank, von der wir unser Haus kauften, das zeigte, daß die Grundsteuer für unser Haus für das Jahr 2011 noch nicht bezahlt war. Wir haben uns nicht viel dabei gedacht, nur ein Schulterzucken von uns und der Gedanke "Geht uns ja nichts an, denn damals gehörte das Haus uns noch gar nicht".
Einige Wochen später kam nochmals Post mit einer Kopie plus diesmal stand noch darauf "For your information". Da habe ich dann doch mal einen Brief an die Dame zurückgeschickt mit dem Vermerk, daß uns das ja nicht betreffen würde, da wir 2011 das Haus noch gar nicht besaßen.
Zu unserem Erstaunen bekamen wir wieder Post zurück, wo die Dame uns deutlich mitteilte, daß solche "offenen Schulden" nicht an Personen gebunden sind, sondern an das Grundstück. Es war also plötzlich UNSER Problem, daß die Rechnung nicht bezahlt war. Die Behörde hatte es eine Weile bei dem damaligen Besitzer versucht, das Geld zu bekommen, doch jetzt kamen sie an uns zurück... Das gefiel uns überhaupt NICHT, immerhin war die Rechnungssumme inzwischen auf fast $ 1.500 gestiegen und wir hatten nicht vor, das zu bezahlen!
Wenn man in den USA ein Haus kauft, dann engagiert man vor dem Closing einen Anwalt der den "Title searched", d.h. er forscht nach, ob irgendwelche noch unbezahlten Schulden für das Grundstück vorhanden sind usw. Wir hatten das damals gemacht und uns darauf natürlich verlassen!
Helmuth sprach mit einem befreundeten Anwalt über dieses Problem und dieser meinte, daß wir da völlig im Recht sind, da wir damals einen Anwalt hatten und der muß nun dafür gerade stehen. Im Endeffekt wäre das sogar eine Riesenschande, daß dem das passiert wäre und könnte ihn sogar seine Lizenz kosten. Das klang in der Theorie ja schon mal ganz gut, aber sicher fühlten wir uns noch nicht.
Ich rief erstmal unsere Maklerin an und die riet mir, mit dem damaligen Anwalt zu sprechen, der würde sich ganz sicher darum kümmern und manchmal würden aber auch die Ämter (sprich Grundsteueramt) Fehler machen usw. Ich rief also unseren damaligen Anwalt an und da tauchte dann schon das Problem auf, was Helmuth und ich schon vermutet hatten:
Als wir damals das Haus kauften, gab es in der Mitte der Abwicklung einen Anwaltswechsel. Zwei Tage vor dem Closing Day mußte unser Anwalt plötzlich verreisen und eine Familien-Anwaltskanzlei übernahm unseren Fall so ganz auf letzten Drücker. Nun sagte unser damaliger Anwalt, daß er damit nichts zu tun hätte, denn er hätte das Closing nicht gemacht und für solche Dinge haftet immer die Closing-Anwaltskanzlei. Er behauptete, er hätte zwar den Title gesearched und das auch weitergeben an die andere Anwaltskanzlei.
Nun hatten wir schon Angst, daß die Anwälte es irgendwie von einem auf den anderen schieben und wir sind die Dummen in der Mitte... So richtig Zeit (und die Nerven) hatten wir auch nicht, um sie zu verklagen, was die Amerikaner wohl gerne machen. Das Grundsteueramt drohte nämlich in ihrem Brief, daß sie unsere Konten pfänden könnten, wenn wir die Rechnung nicht bezahlen, ojemine!
Ich rief bei der anderen (großen) Anwaltskanzlei an, wo ich die Anwältin, die unsere Closing Papiere abgewickelt hatte, nicht erreichen konnte. Ich erzählten nur der Assistentin von meinem Problem und bat um Rückruf. Leider kam an dem Tag und am nächsten Tag kein Rückruf und ich fand diese "Hinhaltetaktik" nicht besonders prickelnd. Ich schickte einen kurzen Brief an sie mit der Kopie des Schreibens vom Grundsteueramt und mit der Bitte um dringende Klärung.
Ganz wenige Tage später bekamen wir dann endlich Antwort von der Anwaltskanzlei: Sie schrieben in einer Email, daß es ihnen sehr leid tun würde, daß wir in dieses Schlamassel geraten wären. Sie hätten damals "last minute" unseren Fall übernommen und hätten dem anderen Anwalt vertraut, daß er seine Vorarbeit gemacht hätte. Leider hätte er versäumt, den Title zu searchen und sie hatten ihm einfach vertraut (hatten angenommen), daß dies ordentlich durchgeführt wurde. Sie würden aus diesem Fehler für die Zukunft lernen... Wichtig für uns aber war, daß sie schrieben, daß sie den Scheck an das Grundsteueramt geschickt hätten!!! Weiterhin wollten sie noch versuchen, sich das Geld von dem damaligen Besitzer des Hauses wiederzuholen.
Puhhh! Da waren wir aber erleichtert! Das fanden wir sehr anständig, daß sie dafür geradestehen, ohne weiter Versuche, sich aus der Sache "herauszureden"! So ein Problem z.B. ist es auch, das einen als Einwanderer dazu zwingt, sich durch vorher unbekannte neue Themen zu kämpfen. Das kann einem ganz schön Kopfzerbrechen bescheren, da man sich mit der rechtlichen Lage einfach nicht so gut auskennt. Aber man lernt immer mehr dazu, wächst mit der Aufgabe und ist erleichtert, wenn man auch diese Hürde geschafft hat. Gott sei Dank ist es nochmals für uns gut gegangen ;-)!
Foto von heute und der Himmel zeigt sich in schönstem "Carolina Blue" bei 32° C:
Mittwoch, 27. August 2014
Back to School
Am Montag ging bei uns die Schule wieder los und ich mache immer wieder gerne das obligatorische "First-Day-of-School"-Foto von meinen Kindern. Ich freue mich auch jedes Jahr, wenn ich die vielen First-Day-of-School-Fotos auf Facebook sehe. Eine schöne Erinnerung...
Unsere Kinder fahren sonst täglich mit dem gelben Schulbus zur Schule, doch am ersten Tag habe ich sie ausnahmsweise zu ihren Schulen gefahren. Ben hatte so viel Gepäck zu tragen: einen vollgepackten Rucksack, einen großen Ordner im Arm und eine dicke Tüte voll Spenden für den Klassenraum. Da habe ich ihm eine bequeme Fahrt mit dem Mama-Taxi gegönnt und Tamara konnte direkt mit davon profitieren.
An Ben's Schule hingen so nette Willkommensschilder:
Tamara hatte nicht viel zu tragen und wollte keinen Rucksack mitnehmen. Am Nachmittag kam sie dann so voll beladen wieder nach Hause, lach!! Sie hatte zwei dicke Mathebücher bekommen. Eines bleibt immer zu Hause, da es dort Lösungen / Lösungswege gibt und das andere hatte sie mit, da sie bereits Hausaufgaben aufhatte. Ben hatte am ersten Tag noch keine Hausaufgaben auf und war sehr happy darüber. Am zweiten Tag hatte er immer noch keine Hausaufgaben und am dritten noch immer nicht... Die Lehrer lassen es in der Grundschule wirklich laaaaangsam angehen!
So mußten sich meine Kinder bereits "früh" morgens schon meiner Kamera stellen, lol.
Tamara links am Morgen und rechts am Nachmittag mit ihrem dicken Packen im Arm:
Am zweiten Morgen ging es dann wieder ganz normal mit dem netten Schulbus zur Schule. Da habe ich dann schnell ein Foto von Ben beim Schulbus gemacht. Tamara's Bus kam wenige Minuten später und ihr mußte ich versprechen, kein Foto zu machen.
Ben ist nun in der 6. Klasse und das ist bei uns die letzte Klasse in der Grundschule. Nächstes Jahr geht er dann zur Middle School. Ich bin sehr zufrieden, daß er dieses Jahr wieder in die höheren Klassen eingestuft wurde. Es gibt in der Grundschule (ab dem 4. Schuljahr) für die Hauptfächer Mathe und English / Reading "normale Klassen" und die "besseren Klassen". Es ist nicht wie in D, wo die Kinder an verschiedene Schulen (Haupt-/Real-/Gymnasium) gehen. Hier gehen alle zur gleichen Schule und gehen aber in Klassen mit verschiedenem Niveau. Ob man es in die "bessere Klasse" schafft, hängt davon ab, welche Noten man bisher hatte, von der Empfehlung der Lehrer und von der Note bei den großen End-of-Year-Tests. Dies wird jedes Jahr neu entschieden.
Es gibt vier 6. Klassen bei Ben und in jeder Klasse sind um die 28 Kinder. Im Homeroom (Klassenzimmer) sind sie alle zusammen und erst für die Mathe und für die Readingklasse gehen sie getrennte Wege. Es gibt aber nur eine bessere Matheklasse und eine bessere Readingklasse mit jeweils ca. 25 Kinder. Und Ben hat es in beide besseren Klassen geschafft - dafür sind wir sehr stolz auf unseren German boy, der vor 3,5 Jahren noch kein English sprach. Manche Kids sind nur in der guten Matheklasse oder nur in der guten Readingklasse aber nicht unbedingt in beiden.
Tamara geht nun in die 11. Klasse. Sie ist nun ein Junior in der High School. In der High School ist es genauso, daß man die Klassen auf verschiedenem Niveau machen kann. Für die leichtesten Klassen bekommt man auch seinen Credit (Punkte, die man sammelt für den Abschluß), doch je nachdem was man später studieren möchte, sollte man dann doch sehen, daß man die besseren Klassen belegt. Sie hat dieses 1. Halbjahr wieder alles gute Klassen (schwere Klassen) belegt: Honors PreCalculus (=Mathe), Honors Biology, Honors History I und French II. Und sie hat eine Online Class belegt, die von der Oklahoma State University angeboten wird, und zwar DEUTSCH ;-).
Tamara hat in der High School zwar "nur" 4 Fächer in der Schule (plus eine freiwillige Onlineklasse), aber die werden für ein halbes Jahr intensiv unterrichtet. Im zweiten Halbjahr hat sie dann 4 komplett neue Fächer. Ihr Schultag geht von 8:07am bis 3:07pm und die 4 Fächer werden über diesen Schultag gestretched, sind also deutlicher länger als 1 h oder so pro Fach.
*Lach* Mein Geschreibsel oben ist wieder lang geworden, doch ich hätte damals so gerne solche allgemeinen Infos zu den Schulen gelesen, als wir uns mit dem Thema Auswandern beschäftigten und ich bereits ganz viele Blogs durchstöberte. Das Thema ist ganz schön komplex...
Unsere Kinder fahren sonst täglich mit dem gelben Schulbus zur Schule, doch am ersten Tag habe ich sie ausnahmsweise zu ihren Schulen gefahren. Ben hatte so viel Gepäck zu tragen: einen vollgepackten Rucksack, einen großen Ordner im Arm und eine dicke Tüte voll Spenden für den Klassenraum. Da habe ich ihm eine bequeme Fahrt mit dem Mama-Taxi gegönnt und Tamara konnte direkt mit davon profitieren.
An Ben's Schule hingen so nette Willkommensschilder:
Tamara hatte nicht viel zu tragen und wollte keinen Rucksack mitnehmen. Am Nachmittag kam sie dann so voll beladen wieder nach Hause, lach!! Sie hatte zwei dicke Mathebücher bekommen. Eines bleibt immer zu Hause, da es dort Lösungen / Lösungswege gibt und das andere hatte sie mit, da sie bereits Hausaufgaben aufhatte. Ben hatte am ersten Tag noch keine Hausaufgaben auf und war sehr happy darüber. Am zweiten Tag hatte er immer noch keine Hausaufgaben und am dritten noch immer nicht... Die Lehrer lassen es in der Grundschule wirklich laaaaangsam angehen!
So mußten sich meine Kinder bereits "früh" morgens schon meiner Kamera stellen, lol.
Tamara links am Morgen und rechts am Nachmittag mit ihrem dicken Packen im Arm:
Am zweiten Morgen ging es dann wieder ganz normal mit dem netten Schulbus zur Schule. Da habe ich dann schnell ein Foto von Ben beim Schulbus gemacht. Tamara's Bus kam wenige Minuten später und ihr mußte ich versprechen, kein Foto zu machen.
Ben ist nun in der 6. Klasse und das ist bei uns die letzte Klasse in der Grundschule. Nächstes Jahr geht er dann zur Middle School. Ich bin sehr zufrieden, daß er dieses Jahr wieder in die höheren Klassen eingestuft wurde. Es gibt in der Grundschule (ab dem 4. Schuljahr) für die Hauptfächer Mathe und English / Reading "normale Klassen" und die "besseren Klassen". Es ist nicht wie in D, wo die Kinder an verschiedene Schulen (Haupt-/Real-/Gymnasium) gehen. Hier gehen alle zur gleichen Schule und gehen aber in Klassen mit verschiedenem Niveau. Ob man es in die "bessere Klasse" schafft, hängt davon ab, welche Noten man bisher hatte, von der Empfehlung der Lehrer und von der Note bei den großen End-of-Year-Tests. Dies wird jedes Jahr neu entschieden.
Es gibt vier 6. Klassen bei Ben und in jeder Klasse sind um die 28 Kinder. Im Homeroom (Klassenzimmer) sind sie alle zusammen und erst für die Mathe und für die Readingklasse gehen sie getrennte Wege. Es gibt aber nur eine bessere Matheklasse und eine bessere Readingklasse mit jeweils ca. 25 Kinder. Und Ben hat es in beide besseren Klassen geschafft - dafür sind wir sehr stolz auf unseren German boy, der vor 3,5 Jahren noch kein English sprach. Manche Kids sind nur in der guten Matheklasse oder nur in der guten Readingklasse aber nicht unbedingt in beiden.
Tamara geht nun in die 11. Klasse. Sie ist nun ein Junior in der High School. In der High School ist es genauso, daß man die Klassen auf verschiedenem Niveau machen kann. Für die leichtesten Klassen bekommt man auch seinen Credit (Punkte, die man sammelt für den Abschluß), doch je nachdem was man später studieren möchte, sollte man dann doch sehen, daß man die besseren Klassen belegt. Sie hat dieses 1. Halbjahr wieder alles gute Klassen (schwere Klassen) belegt: Honors PreCalculus (=Mathe), Honors Biology, Honors History I und French II. Und sie hat eine Online Class belegt, die von der Oklahoma State University angeboten wird, und zwar DEUTSCH ;-).
Tamara hat in der High School zwar "nur" 4 Fächer in der Schule (plus eine freiwillige Onlineklasse), aber die werden für ein halbes Jahr intensiv unterrichtet. Im zweiten Halbjahr hat sie dann 4 komplett neue Fächer. Ihr Schultag geht von 8:07am bis 3:07pm und die 4 Fächer werden über diesen Schultag gestretched, sind also deutlicher länger als 1 h oder so pro Fach.
*Lach* Mein Geschreibsel oben ist wieder lang geworden, doch ich hätte damals so gerne solche allgemeinen Infos zu den Schulen gelesen, als wir uns mit dem Thema Auswandern beschäftigten und ich bereits ganz viele Blogs durchstöberte. Das Thema ist ganz schön komplex...
Dienstag, 26. August 2014
Einkaufen am Sonntag: School Supplies und Aldi
Ich habe schon öfters betont, wie praktisch wir es finden, daß man hier auch sonntags einkaufen gehen kann oder zum Friseur usw. Wir nutzen den Sonntag oft für solche Erledigungen. Man ist durch diese bequemen Öffnungszeiten einfach nicht so im Streß unter der Woche, denn man kann "jederzeit" noch etwas besorgen, was man braucht. Wann immer man Lust dazu hat, kann man einkaufen fahren. Walmart z.B. hat das ganze Jahr 24/7 auf und schließt nur an Weihnachten für einen Tag.
Am Sonntagvormittag sind wir also zu Walmart und Target gefahren, um noch Schulzubehör für unsere Kinder zu kaufen. Bei der Elementary School ist es so, daß man eine Liste des Lehrers online findet mit all den Dingen, die die Kinder für dieses Jahr brauchen. Dort ist auch eine Liste mit "Donations" (= Spenden) für die Klasse - eine Art Wunschliste der Lehrer.
Diese Spenden sind natürlich freiwillig und ist einfach ein Vorrat für die Klasse, von dem sich jedes Kind bedienen kann. Das sind z.B. Bleistifte, Buntstifte, Radiergummis, Ersatzpapier, Kopierpapier, Kleenex-Tücher, Ziplogbeutel, Desinfektionstücher usw. Oftmals kaufen die Lehrer selber auch solche Dinge für ihre Klasse. Wir möchten die Lehrerin gerne unterstützen, damit sie das nicht vom eigenen Geld kaufen muß (NC-Lehrer verdienen leider im Vergleich zu den meisten US-States weniger!).
Allgemein geben wir hier viel weniger Geld aus für Schulzubehör, als wir das in D machen mußten. Schulhefte waren in D wesentlich teurer (zumindest die speziellen Hefte in der Grundschule) und in D mußten wir jedes Jahr einen Packen Schulbücher kaufen. Hier müssen wir keine Bücher bezahlen. Sie werden alle von der Schule gestellt.
Danach fuhren wir am Sonntag weiter zu Aldi, um uns noch mit ein paar Lebensmittelvorräten einzudecken. Unter anderem brauchten wir auch noch einige Snacks zum Einpacken für das Lunch unserer Kinder in der Schule.
Aldi ist der einzige Laden in den USA, wo man einen Münze für den Einkaufswagen braucht - zumindest soweit ich weiß. Man kann aber keinen Chip wie in D verwenden, da man den Laden nicht mit seinem "eigenen" Einkaufswagen verläßt. Der Einkaufswagentausch passiert an der Kasse. Man legt die Waren alle auf das Band und die Verkäuferin hat neben der Kasse schon einen anderen Einkaufswagen stehen. Sie scannt alles und legt die Waren selber in den nächsten Einkaufswagen. Diesen vollen Wagen nimmt man mit und stellt seinen "eigenen" nun leeren Wagen neben die Kasse. Auf diesem Foto kann man das ein bisschen erkennen:
Wir kauften viele Snacks: Müsliriegel, Minimuffins, Lutschjoghurt, Cheese Sticks, Weintrauben, Melone usw. Ben ist übrigens ein großer Melonenliebhaber. Seine Portion ist eine Viertel Melone auf einmal, lach. Ein Foto von unserem vollen Einkaufswagen:
Später gingen wir alle vier zusammen essen, um den Schulanfang am nächsten Tag zu feiern, wobei Ben sich fragte "Wieso ist das ein Grund zu feiern?" Hahaha! Er feiert lieber das Ende des Schuljahres... Wir aßen bei Ruby Tuesday. Sie haben dort ein leckeres großes Salatbuffet, wovon wir uns alle als Vorspeise bedienten:
Am Sonntagvormittag sind wir also zu Walmart und Target gefahren, um noch Schulzubehör für unsere Kinder zu kaufen. Bei der Elementary School ist es so, daß man eine Liste des Lehrers online findet mit all den Dingen, die die Kinder für dieses Jahr brauchen. Dort ist auch eine Liste mit "Donations" (= Spenden) für die Klasse - eine Art Wunschliste der Lehrer.
Diese Spenden sind natürlich freiwillig und ist einfach ein Vorrat für die Klasse, von dem sich jedes Kind bedienen kann. Das sind z.B. Bleistifte, Buntstifte, Radiergummis, Ersatzpapier, Kopierpapier, Kleenex-Tücher, Ziplogbeutel, Desinfektionstücher usw. Oftmals kaufen die Lehrer selber auch solche Dinge für ihre Klasse. Wir möchten die Lehrerin gerne unterstützen, damit sie das nicht vom eigenen Geld kaufen muß (NC-Lehrer verdienen leider im Vergleich zu den meisten US-States weniger!).
Allgemein geben wir hier viel weniger Geld aus für Schulzubehör, als wir das in D machen mußten. Schulhefte waren in D wesentlich teurer (zumindest die speziellen Hefte in der Grundschule) und in D mußten wir jedes Jahr einen Packen Schulbücher kaufen. Hier müssen wir keine Bücher bezahlen. Sie werden alle von der Schule gestellt.
Danach fuhren wir am Sonntag weiter zu Aldi, um uns noch mit ein paar Lebensmittelvorräten einzudecken. Unter anderem brauchten wir auch noch einige Snacks zum Einpacken für das Lunch unserer Kinder in der Schule.
Aldi ist der einzige Laden in den USA, wo man einen Münze für den Einkaufswagen braucht - zumindest soweit ich weiß. Man kann aber keinen Chip wie in D verwenden, da man den Laden nicht mit seinem "eigenen" Einkaufswagen verläßt. Der Einkaufswagentausch passiert an der Kasse. Man legt die Waren alle auf das Band und die Verkäuferin hat neben der Kasse schon einen anderen Einkaufswagen stehen. Sie scannt alles und legt die Waren selber in den nächsten Einkaufswagen. Diesen vollen Wagen nimmt man mit und stellt seinen "eigenen" nun leeren Wagen neben die Kasse. Auf diesem Foto kann man das ein bisschen erkennen:
Wir kauften viele Snacks: Müsliriegel, Minimuffins, Lutschjoghurt, Cheese Sticks, Weintrauben, Melone usw. Ben ist übrigens ein großer Melonenliebhaber. Seine Portion ist eine Viertel Melone auf einmal, lach. Ein Foto von unserem vollen Einkaufswagen:
Später gingen wir alle vier zusammen essen, um den Schulanfang am nächsten Tag zu feiern, wobei Ben sich fragte "Wieso ist das ein Grund zu feiern?" Hahaha! Er feiert lieber das Ende des Schuljahres... Wir aßen bei Ruby Tuesday. Sie haben dort ein leckeres großes Salatbuffet, wovon wir uns alle als Vorspeise bedienten:
Montag, 25. August 2014
Besuch in D
Am Samstag ist Helmuth von einer einwöchigen Dienstreise nach Deutschland wiedergekommen. Er ist der Erste von uns, der nach nun 3 1/2 Jahren das erste Mal wieder in D war.
Er flog einen Tag nach Tamara's Weisheitszahn-OP nach Frankfurt, dort bekam er einen Mietwagen und fuhr noch ca. fast 2 Stunden bis in unsere alte Heimat. Er wohnte die Woche bei meinen Eltern. Sein kurzer Aufenthalt war voll mit Terminen. Tagsüber war er in der Firma und nach Feierabend hatte er ein straffes Programm, um Familie, Freunde, Kegelbrüder usw. zu treffen.
Voller Begeisterung (und auch etwas Neid LOL) hörten wir seinen Erzählungen zu und konnten uns manche Dinge auch auf Fotos anschauen, wie z.B. diese leckere Bratwurst mit Brötchen:
Oder die leckere hausgemachte Nudelsuppe von meiner Mama (mit selbstgemachten Nudeln):
Aber glücklicherweise hat er uns auch einiges aus Deutschland mitgebracht. Da er natürlich nicht so viele Sachen für sich für eine Woche brauchte, hatte er noch sehr viel Platz in seinen Koffern, um vieles mitzubringen.
Viele Dinge, die er mitgebracht hat, waren mitgeschickte Geschenke von unserer Familie. Er war auch selber einkaufen, um noch Curry-Ketchup, bestimmte Haribos, Maoam-Kracher, saure Maoams usw. zu kaufen.
Um das mal zu erklären: Solche Dinge aus D sind nicht dringend notwendig, "um zu überleben" *lach*, sondern das sind einfach Dinge, die man gerne mag und man sich immer freut, wenn es sie mal gibt. Natürlich gibt es hier z.B. auch genügend Süßigkeiten, aber die schmecken anders. Sogar die paar Haribosorten, die es hier gibt, schmecken anders, da sie meist "Made in Turkey" oder Spain sind.
Wir halfen alle begeistert mit, Helmuth's Koffer auszupacken und alles auf dem Küchentisch auszubreiten. Da sah vielleicht gut aus, was sich da unseren Augen bot. Dieser Vorrat reicht nun für die nächsten Monate *lach*:
Ich hatte mir extra Deos aus D bestellt. Ich mag die lieber als die amerikanischen Deos. Tamara hat zwei Bücher bekommen, jeder von uns hat ein schönes Frühstücksbrettchen mit Spruch bekommen, es gab 2 Stücke guten Gouda und Scheibengouda, für Ben ein tolles D-Tshirt, es gab deutschen Kaffee und vieles mehr...
Dabei waren auch viele kleine Päckchen von der Familie und es machte natürlich ganz viel Spaß, diese auszupacken und den Inhalt zu entdecken. Tamara war besonders begeistert von ihrer neuen Teetassen-Kombination. Sie schaut so gerne englische Krimiserien (auf Netflix) und hat angefangen, Tee zu trinken und jetzt hat sie eine passende Tasse dafür. Ich habe einen schönen passenden Tischläufer für den Eßtisch im grünen Zimmer bekommen usw. Eine völlige überwältigende Pracht bot sich uns da, lach:
Auch wenn seine Woche so voll mit Terminen war (oder gerade deswegen?), sagt Helmuth, daß er eine gute Zeit in D hatte. Er konnte nicht alle treffen, aber so ist es, wenn die Zeit so knapp ist. Er hat auch nicht geschafft, all die Dinge einmal zu essen, die er geplant hatte - Grund wieder: Zeit zu knapp. Er hat z.B. keinen Döner gegessen, aber hatte eine Dönerpizza und hatte den Eindruck, daß es doch nicht so gut schmeckt, wie er es in Erinnerung hatte.
Allgemeine Eindrücke aus Deutschland: Es war KALT!! Bei unserem ersten Telefonat sagte er direkt, daß es furchtbar kalt wäre - so kalt wie bei uns im Winter. Nach der halben Woche hatte er sich dann einigermaßen an das Wetter seiner alten Heimat wieder gewöhnt. Bei Autos mit Gangschaltung darf man die Kupplung beim Stopschild nicht vergessen, lach! Die Leute verhalten sich anders, als man das aus den USA gewohnt ist. Alles ist enger in D. Im Verkehr geht alles viel zügiger, da ist nicht so viel Zeit "in der Gegend herumzuschauen" (die Amerikaner fahren sehr gemütlich durch die Gegend). Die Ampel im Unterschied zu den USA "vor der Kreuzung" ist irgendwie nicht so praktisch, vor allem nicht, wenn man der Erste an der Ampel ist und sich den Hals verrenken muß, um die Ampel noch erkennen zu können. Man sieht zum Unterschied zu den USA kaum dicke Leute in D.
Wir haben Helmuth die eine Woche sehr vermißt, vor allem da Tamara noch nicht ganz fit war, aber seine Mitbringsel haben uns für alles entschädigt :-). Er hatte trotz der kurzen Zeit viel Spaß bei seinem Deutschlandaufenhalt und kam mit ganz viel Schlafentzug wieder bei uns an. Am Wochenende hatte er dann genug Zeit, gründlich auszuschlafen, bevor es Montag wieder mit dem normalen Programm weiterging.
Er flog einen Tag nach Tamara's Weisheitszahn-OP nach Frankfurt, dort bekam er einen Mietwagen und fuhr noch ca. fast 2 Stunden bis in unsere alte Heimat. Er wohnte die Woche bei meinen Eltern. Sein kurzer Aufenthalt war voll mit Terminen. Tagsüber war er in der Firma und nach Feierabend hatte er ein straffes Programm, um Familie, Freunde, Kegelbrüder usw. zu treffen.
Voller Begeisterung (und auch etwas Neid LOL) hörten wir seinen Erzählungen zu und konnten uns manche Dinge auch auf Fotos anschauen, wie z.B. diese leckere Bratwurst mit Brötchen:
Oder die leckere hausgemachte Nudelsuppe von meiner Mama (mit selbstgemachten Nudeln):
Aber glücklicherweise hat er uns auch einiges aus Deutschland mitgebracht. Da er natürlich nicht so viele Sachen für sich für eine Woche brauchte, hatte er noch sehr viel Platz in seinen Koffern, um vieles mitzubringen.
Viele Dinge, die er mitgebracht hat, waren mitgeschickte Geschenke von unserer Familie. Er war auch selber einkaufen, um noch Curry-Ketchup, bestimmte Haribos, Maoam-Kracher, saure Maoams usw. zu kaufen.
Um das mal zu erklären: Solche Dinge aus D sind nicht dringend notwendig, "um zu überleben" *lach*, sondern das sind einfach Dinge, die man gerne mag und man sich immer freut, wenn es sie mal gibt. Natürlich gibt es hier z.B. auch genügend Süßigkeiten, aber die schmecken anders. Sogar die paar Haribosorten, die es hier gibt, schmecken anders, da sie meist "Made in Turkey" oder Spain sind.
Wir halfen alle begeistert mit, Helmuth's Koffer auszupacken und alles auf dem Küchentisch auszubreiten. Da sah vielleicht gut aus, was sich da unseren Augen bot. Dieser Vorrat reicht nun für die nächsten Monate *lach*:
Ich hatte mir extra Deos aus D bestellt. Ich mag die lieber als die amerikanischen Deos. Tamara hat zwei Bücher bekommen, jeder von uns hat ein schönes Frühstücksbrettchen mit Spruch bekommen, es gab 2 Stücke guten Gouda und Scheibengouda, für Ben ein tolles D-Tshirt, es gab deutschen Kaffee und vieles mehr...
Dabei waren auch viele kleine Päckchen von der Familie und es machte natürlich ganz viel Spaß, diese auszupacken und den Inhalt zu entdecken. Tamara war besonders begeistert von ihrer neuen Teetassen-Kombination. Sie schaut so gerne englische Krimiserien (auf Netflix) und hat angefangen, Tee zu trinken und jetzt hat sie eine passende Tasse dafür. Ich habe einen schönen passenden Tischläufer für den Eßtisch im grünen Zimmer bekommen usw. Eine völlige überwältigende Pracht bot sich uns da, lach:
Auch wenn seine Woche so voll mit Terminen war (oder gerade deswegen?), sagt Helmuth, daß er eine gute Zeit in D hatte. Er konnte nicht alle treffen, aber so ist es, wenn die Zeit so knapp ist. Er hat auch nicht geschafft, all die Dinge einmal zu essen, die er geplant hatte - Grund wieder: Zeit zu knapp. Er hat z.B. keinen Döner gegessen, aber hatte eine Dönerpizza und hatte den Eindruck, daß es doch nicht so gut schmeckt, wie er es in Erinnerung hatte.
Allgemeine Eindrücke aus Deutschland: Es war KALT!! Bei unserem ersten Telefonat sagte er direkt, daß es furchtbar kalt wäre - so kalt wie bei uns im Winter. Nach der halben Woche hatte er sich dann einigermaßen an das Wetter seiner alten Heimat wieder gewöhnt. Bei Autos mit Gangschaltung darf man die Kupplung beim Stopschild nicht vergessen, lach! Die Leute verhalten sich anders, als man das aus den USA gewohnt ist. Alles ist enger in D. Im Verkehr geht alles viel zügiger, da ist nicht so viel Zeit "in der Gegend herumzuschauen" (die Amerikaner fahren sehr gemütlich durch die Gegend). Die Ampel im Unterschied zu den USA "vor der Kreuzung" ist irgendwie nicht so praktisch, vor allem nicht, wenn man der Erste an der Ampel ist und sich den Hals verrenken muß, um die Ampel noch erkennen zu können. Man sieht zum Unterschied zu den USA kaum dicke Leute in D.
Wir haben Helmuth die eine Woche sehr vermißt, vor allem da Tamara noch nicht ganz fit war, aber seine Mitbringsel haben uns für alles entschädigt :-). Er hatte trotz der kurzen Zeit viel Spaß bei seinem Deutschlandaufenhalt und kam mit ganz viel Schlafentzug wieder bei uns an. Am Wochenende hatte er dann genug Zeit, gründlich auszuschlafen, bevor es Montag wieder mit dem normalen Programm weiterging.
Sonntag, 24. August 2014
Girly Stuff / Mädchenkram
Die Schule fängt am Montag wieder an und da braucht man (vor allem die Mädels, lach) schon mal ein paar neue Anziehsachen. So waren wir diese Woche bei "Old Navy" und Tamara fand ganz schnell ein paar Teile, die ihr gut gefielen:
Old Navy hatte gerade wieder eine Sonderaktion, so daß wir einen Coupon über $ 20 für den nächsten Einkauf bekamen (gültig erst in 1,5 Wochen). Tamara ist sich sicher, daß sie den gut gebrauchen kann, denn im Laden gab es noch einiges, was ihrem "Stil" entsprach, lol.
An einem anderen Tag waren wir bei Ross, wo Tamara auch schnell fündig wurde:
Am nächsten Tag fuhren wir wieder zu Ross, da sie die Schuhe in einer 1/2 Nummer größer haben wollte. Die Schuhe haben wir glücklicherweise in der anderen Schuhgröße gefunden und dann schauten wir noch etwas bei Kleider und sie fand noch 3 kurze nette Kleidchen:
Auch traf Tamara eine sehr vernünftige Entscheidung: Ihr Closet (=Einbauschrank) und ihre Kommode mußten mal richtig ausgemistet werden. Dafür holte sie wirklich JEDES Teil heraus und es wurde neu gefaltet, sortiert und natürlich auch kräftig ausgemistet. Hier sortiert sie gerade geduldig ihre Socken:
Diesen großen Berg an Sachen hat sie aussortiert und werden wir nun spenden:
Auch pünktlich zum Schulstart wurden die Haare noch geschnitten (von einer deutschen Freundin):
So sah der fertige Haarlook aus (Foto in der Umkleide bei Ross gemacht):
Old Navy hatte gerade wieder eine Sonderaktion, so daß wir einen Coupon über $ 20 für den nächsten Einkauf bekamen (gültig erst in 1,5 Wochen). Tamara ist sich sicher, daß sie den gut gebrauchen kann, denn im Laden gab es noch einiges, was ihrem "Stil" entsprach, lol.
An einem anderen Tag waren wir bei Ross, wo Tamara auch schnell fündig wurde:
Am nächsten Tag fuhren wir wieder zu Ross, da sie die Schuhe in einer 1/2 Nummer größer haben wollte. Die Schuhe haben wir glücklicherweise in der anderen Schuhgröße gefunden und dann schauten wir noch etwas bei Kleider und sie fand noch 3 kurze nette Kleidchen:
Auch traf Tamara eine sehr vernünftige Entscheidung: Ihr Closet (=Einbauschrank) und ihre Kommode mußten mal richtig ausgemistet werden. Dafür holte sie wirklich JEDES Teil heraus und es wurde neu gefaltet, sortiert und natürlich auch kräftig ausgemistet. Hier sortiert sie gerade geduldig ihre Socken:
Diesen großen Berg an Sachen hat sie aussortiert und werden wir nun spenden:
Auch pünktlich zum Schulstart wurden die Haare noch geschnitten (von einer deutschen Freundin):
So sah der fertige Haarlook aus (Foto in der Umkleide bei Ross gemacht):
Samstag, 23. August 2014
Open House
Am Mittwochabend war Open House in Tamara's High School. Sie wird nun ein Junior sein, d.h. sie geht in die 11. Klasse.
Wir gingen erstmal in Tamara's Home Room. Das ist ihr "Klassenzimmer", wo sie morgens als erstes immer hingehen muß und danach teilen sich die Wege und jeder Schüler geht zu seinen gewählten Klassen. In ihrem Home Room wurde uns ein Vortrag gehalten, indem die Worte an die Wand gebeamed wurden und eine Stimme (vom Band) sie uns gleichzeitig vorlaß. Da ging es um allgemeine Regeln der Schule, School Hours, Fehlzeiten, Dress Code usw.
Nach dem allgemeinen Vortrag klapperte jeder Schüler sozusagen seinen Stundenplan ab. D.h. man besuchte in der richtigen Reihenfolge den Klassenraum der 1., 2. usw. Stunde. In jedem Schulraum hatten wir ca. 10 Minuten, in denen der Lehrer uns etwas über seinen Unterricht erzählte. Der Schulgong sagte uns immer an, daß wir nun in den nächsten Klassenraum auf dem Stundenplan des Schülers wechseln müssen.
Ich hatte in dem ein oder anderen Klassenraum schnell verstohlen ein Foto gemacht. So sieht es in der High School bei uns aus:
Am Freitagabend war dann bei Ben in der Elementary School "Meet your teacher day". Ben wird in die 6. Klasse gehen. Als erstes ging es für alle Besucher in die Sporthalle, wo die Schuldirektorin uns begrüßte und über allgemeine Dinge informierte. Dann sprachen noch ein paar andere Leute wie PTO (ähnlich wie der Elternrat), Watch D.O.G.S. (= Dads of Great Students; das ist ein Volunteerprogramm für Väter an unserer Schule) usw.
Nach diesem offiziellen Teil gingen wir in den Home Room von Ben, wo wir seine Klassenlehrerin kennenlernen konnten und sehen konnten, wer noch dieses Jahr mit ihm in der Klasse ist. Hier an den Schulen ist es so, daß jedes Jahr die Kinder in den Klassen neu gemischt werden und man jedes Jahr neue Lehrer hat. Auch hier hatte ich schnell zwei Fotos mit dem iPhone gemacht:
Danach gingen wir noch in die Schulbücherei, wo die Schulbusfahrer ihren "Anmeldestand" hatten. Wir erfuhren, daß Ben's liebe (alte) Busfahrerin der letzten beiden Jahre in Rente gegangen ist :-( und lernten die Neue kennen.
Wir gingen erstmal in Tamara's Home Room. Das ist ihr "Klassenzimmer", wo sie morgens als erstes immer hingehen muß und danach teilen sich die Wege und jeder Schüler geht zu seinen gewählten Klassen. In ihrem Home Room wurde uns ein Vortrag gehalten, indem die Worte an die Wand gebeamed wurden und eine Stimme (vom Band) sie uns gleichzeitig vorlaß. Da ging es um allgemeine Regeln der Schule, School Hours, Fehlzeiten, Dress Code usw.
Nach dem allgemeinen Vortrag klapperte jeder Schüler sozusagen seinen Stundenplan ab. D.h. man besuchte in der richtigen Reihenfolge den Klassenraum der 1., 2. usw. Stunde. In jedem Schulraum hatten wir ca. 10 Minuten, in denen der Lehrer uns etwas über seinen Unterricht erzählte. Der Schulgong sagte uns immer an, daß wir nun in den nächsten Klassenraum auf dem Stundenplan des Schülers wechseln müssen.
Ich hatte in dem ein oder anderen Klassenraum schnell verstohlen ein Foto gemacht. So sieht es in der High School bei uns aus:
Am Freitagabend war dann bei Ben in der Elementary School "Meet your teacher day". Ben wird in die 6. Klasse gehen. Als erstes ging es für alle Besucher in die Sporthalle, wo die Schuldirektorin uns begrüßte und über allgemeine Dinge informierte. Dann sprachen noch ein paar andere Leute wie PTO (ähnlich wie der Elternrat), Watch D.O.G.S. (= Dads of Great Students; das ist ein Volunteerprogramm für Väter an unserer Schule) usw.
Nach diesem offiziellen Teil gingen wir in den Home Room von Ben, wo wir seine Klassenlehrerin kennenlernen konnten und sehen konnten, wer noch dieses Jahr mit ihm in der Klasse ist. Hier an den Schulen ist es so, daß jedes Jahr die Kinder in den Klassen neu gemischt werden und man jedes Jahr neue Lehrer hat. Auch hier hatte ich schnell zwei Fotos mit dem iPhone gemacht:
Danach gingen wir noch in die Schulbücherei, wo die Schulbusfahrer ihren "Anmeldestand" hatten. Wir erfuhren, daß Ben's liebe (alte) Busfahrerin der letzten beiden Jahre in Rente gegangen ist :-( und lernten die Neue kennen.
Freitag, 22. August 2014
Fotobuch
Ich habe schon immer viele Fotos gemacht, doch seit ich einen digitalen Fotoapparat hatte, wurde es mehr und mehr ;-). In D habe ich in den letzten Jahren viele Fotobücher bestellt und nicht mehr wie früher Fotos von Hand in ein dickes Album geklebt. Nachdem ich damals das erste Fotobuch erstellt hatte, war ich so begeistert von dem Ergebnis und konnte nicht mehr zurückgehen zum "normalen" Fotoalbum.
Seit wir in den USA leben, habe ich gar keine Alben mehr gemacht. Dieser Blog ist für mich Fotoalbum und Tagebuch gleichzeitig. Vor einigen Wochen bekam ich beim Shoppen an der Kasse einen Coupon für ein kostenloses Fotobuch von einer Onlineseite. Nur das Porto mußte ich bezahlen und deswegen probierte ich es aus.
Der Coupon war von Shutterfly. Ich entschied, unseren Beachurlaub von Anfang August in einem Fotobuch festzuhalten. Die Online-Seite von Shutterfly funktionierte ganz einfach. Alles war so ungefähr, wie ich es von den früher benutzten deutschen Onlineseiten kannte: Ich konnte meine Fotos in verschiedenen Größen und Stückzahl wählen, die Hintergründe, den Text, kleine Bildchen usw. Es war alles ganz easy und machte mir direkt wieder viel Spaß. Hier sieht man ein paar Seiten aus dem fertigen Fotobuch:
Das Fotobuch war schnell zusammengestellt und bestellt und in wenigen Tagen in der Post bei uns. Das Gute war, daß ich nur Porto bezahlen mußte. Das Buch an sich war durch meinen Couponcode kostenlos. Normalerweise kostet das Buch in dieser Größe sonst $ 29.99.
Das fertige Buch gefällt mir sehr gut, aber die $ 29.99 wären mir zu teuer für ein 20-Seiten-Buch. Das nächste Mal (wenn ich keinen Coupon habe, lol!) werde ich die US-Aldi-Foto-Onlineseite ausprobieren, denn die Preise dort sind wesentlich günstiger. In D haben ich auch überwiegend auf der Onlineseite von Lidl und von Aldi bestellt und war immer sehr zufrieden.
Seit wir in den USA leben, habe ich gar keine Alben mehr gemacht. Dieser Blog ist für mich Fotoalbum und Tagebuch gleichzeitig. Vor einigen Wochen bekam ich beim Shoppen an der Kasse einen Coupon für ein kostenloses Fotobuch von einer Onlineseite. Nur das Porto mußte ich bezahlen und deswegen probierte ich es aus.
Der Coupon war von Shutterfly. Ich entschied, unseren Beachurlaub von Anfang August in einem Fotobuch festzuhalten. Die Online-Seite von Shutterfly funktionierte ganz einfach. Alles war so ungefähr, wie ich es von den früher benutzten deutschen Onlineseiten kannte: Ich konnte meine Fotos in verschiedenen Größen und Stückzahl wählen, die Hintergründe, den Text, kleine Bildchen usw. Es war alles ganz easy und machte mir direkt wieder viel Spaß. Hier sieht man ein paar Seiten aus dem fertigen Fotobuch:
Das Fotobuch war schnell zusammengestellt und bestellt und in wenigen Tagen in der Post bei uns. Das Gute war, daß ich nur Porto bezahlen mußte. Das Buch an sich war durch meinen Couponcode kostenlos. Normalerweise kostet das Buch in dieser Größe sonst $ 29.99.
Das fertige Buch gefällt mir sehr gut, aber die $ 29.99 wären mir zu teuer für ein 20-Seiten-Buch. Das nächste Mal (wenn ich keinen Coupon habe, lol!) werde ich die US-Aldi-Foto-Onlineseite ausprobieren, denn die Preise dort sind wesentlich günstiger. In D haben ich auch überwiegend auf der Onlineseite von Lidl und von Aldi bestellt und war immer sehr zufrieden.
Donnerstag, 21. August 2014
Immer noch Ferien
Ferien sind ja was Schönes, aber ich freue mich schon darauf, daß am Montag die Schule wieder los geht. Es wird Zeit, daß die Kinder wieder einen geregelten Tagesablauf haben. Die letzten Tage werden natürlich noch ausgiebig genutzt.
Die Jungs in unserer Neighborhood haben ein gutes Leben, denn es gibt immer einen Freund, der gerade Zeit zum Spielen hat. Bis spät in die Nacht - na ja, bei uns wird es jetzt schon ab halb 9 dunkel - sind sie draußen unterwegs. Bei der Hitze draußen auf dem Trampolin sein, Fußball zu spielen, mit Beyblades spielen oder einfach nur Fahrrad / Scooter fahren, ist ganz schön anstrengend, tut aber den Jungs gut. Zwischendurch wird dann auch inmer wieder im Haus "abgekühlt":
Am Dienstag haben Ben und ich uns mit einer anderen Mama mit Kinder (deutsche Familie) getroffen. Wir waren in einem schönen Park / Spielplatz, wo es auch einen Wasserspielplatz mit Fontänen gibt und die Kids hatten sehr viel Spaß - genau das Richtige, um sich abzukühlen:
Danach fuhren wir zu Gabi nach Hause, wo die Kinder noch spielten und wir alle gemeinsam ihren selbstgebackenen super leckeren Apfelstrudel mit Vanillesoße aßen:
Am Mittwoch war ich mal wieder in der Corner Table in Newton volunteeren (= eine Art Suppenküche für Bedürftige) und diesmal konnte ich Ben wieder mitnehmen. Er ist immer sehr interessiert an allem, was da so vor sich geht und freut sich immer, wenn er mal dorthin kann. Leider kann er nur in den Ferien mitkommen, denn in der Corner Table wird mittags ein kostenloses Essen serviert und um die Zeit ist Ben in der Schule.
Ben war sehr fleißig am Arbeiten. Ich war wie immer in der Küche beim Essensausteilen beschäftigt und er war für das schmutzige Geschirr zuständig: die Teller vorreinigen und in die Küche zum Spülen bringen:
Das untere Foto war vor der Corner Table - sie haben alles geschmückt wegen einem lokalen Fest in Newton:
In unserem Garten wachsen weiterhin vor allem jede Menge Cocktailtomaten, die man kaum alle essen kann, lach:
Die Jungs in unserer Neighborhood haben ein gutes Leben, denn es gibt immer einen Freund, der gerade Zeit zum Spielen hat. Bis spät in die Nacht - na ja, bei uns wird es jetzt schon ab halb 9 dunkel - sind sie draußen unterwegs. Bei der Hitze draußen auf dem Trampolin sein, Fußball zu spielen, mit Beyblades spielen oder einfach nur Fahrrad / Scooter fahren, ist ganz schön anstrengend, tut aber den Jungs gut. Zwischendurch wird dann auch inmer wieder im Haus "abgekühlt":
Am Dienstag haben Ben und ich uns mit einer anderen Mama mit Kinder (deutsche Familie) getroffen. Wir waren in einem schönen Park / Spielplatz, wo es auch einen Wasserspielplatz mit Fontänen gibt und die Kids hatten sehr viel Spaß - genau das Richtige, um sich abzukühlen:
Danach fuhren wir zu Gabi nach Hause, wo die Kinder noch spielten und wir alle gemeinsam ihren selbstgebackenen super leckeren Apfelstrudel mit Vanillesoße aßen:
Am Mittwoch war ich mal wieder in der Corner Table in Newton volunteeren (= eine Art Suppenküche für Bedürftige) und diesmal konnte ich Ben wieder mitnehmen. Er ist immer sehr interessiert an allem, was da so vor sich geht und freut sich immer, wenn er mal dorthin kann. Leider kann er nur in den Ferien mitkommen, denn in der Corner Table wird mittags ein kostenloses Essen serviert und um die Zeit ist Ben in der Schule.
Ben war sehr fleißig am Arbeiten. Ich war wie immer in der Küche beim Essensausteilen beschäftigt und er war für das schmutzige Geschirr zuständig: die Teller vorreinigen und in die Küche zum Spülen bringen:
Das untere Foto war vor der Corner Table - sie haben alles geschmückt wegen einem lokalen Fest in Newton:
In unserem Garten wachsen weiterhin vor allem jede Menge Cocktailtomaten, die man kaum alle essen kann, lach:
Montag, 18. August 2014
Weisheitszahn OP
Am Freitagmorgen war es soweit und Tamara wurden alle 4 Weisheitszähne unter Vollnarkose herausoperiert. Ein unterer Weisheitszahn war etwas zu sehen, die anderen 3 wurden aus dem Zahnfleisch / Kiefer herausoperiert (autsch!).
Als sie dran war, durfte ich nicht mitgehen :-(. Ich wäre schon noch gerne dabei gewesen, bis sie ihren Venenzugang gelegt bekommt, weiter natürlich nicht. Sie war soooo nervös und ich wahrscheinlich nicht weniger aufgeregt. Ihr Termin war morgens um 10 Uhr und sie durfte seit Mitternacht nichts mehr Essen oder Trinken.
Es ging alles sehr schnell. Ca. 50 Minuten später wurden wir Eltern gerufen. Sie war schon fertig. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Sie sah so "high" aus... Sie saß in einem Rollstuhl, verdrehte die Augen und ihr Mund stand offen und sie lächelte, als würde sie auf irgendeiner Wolke schweben. Sie hatte dicke Mulltupfer auf beiden Seiten im Mund. Darauf mußte sie beißen, um die Blutung zu stillen. Der Oralchirurg erklärte uns, daß alles bestens verlaufen wäre. Die Wunden an den beiden unteren Zähnen mußten mit Stichen genäht werden, doch die oberen Zähne brauchten keine Stiche.
Tamara wurde von der Krankenschwester im Rollstuhl bis zum Auto geschoben und sie mußte regelrecht ins Auto hineingehoben werden. Ich war froh, daß Helmuth extra zwischendurch von der Arbeit dazukam, um auch dabeizusein. Sie war so kraftlos und unfähig zu gehen. Ich hätte sie alleine die Treppe in unserem Haus nicht hochbringen können.
Auf der Fahrt nach Hause war sie etwas munterer geworden und fing dann an, albernes Zeug zu reden, lol! Ben war auch dabei und wußte erst gar nicht, was er davon halten sollte, denn so kennt er seine Schwester nicht. Ich hatte zwar Tamara vorher versprochen, kein Video von ihr zu drehen, doch sie war so funny, daß ich einfach nicht widerstehen konnte. Ben drehte ein Video im Auto von ihr, wo sie immer wieder behauptete, daß sie keine Zunge mehr hätte und daß ich zwei GPS in meinem Auto hätte usw.
Hier mal ein Foto, wie sie aussah, als sie zu Hause im Bett lag (es gibt noch schlimmere Fotos von ihr, lach!!):
Sie bekam eine Art Lätzchen von mir verpaßt (Foto oben). Sie hatte die ganze Zeit einen trockenen Mund und Durst, konnte aber einfach nicht Trinken, da sie noch so sehr im Mundbereich betäubt war. Das hielt noch einige Stunden an. So versuchten wir, ihr Wasser mit einem Löffel oder mit einer Tasse einzuflößen und da war das Lätzchen sehr wichtig.
Als sie ein kleines bisschen munterer war, wollte sie eine Tafel haben, wo sie ihre Worte immer aufschreiben konnte. Sie war durch die Betäubung des Mundbereiches und durch die dicken Mulltupfer sehr schwer zu verstehen und so konnten wir besser kommunizieren:
Zur Schmerzlinderung bekam sie Ibuprofen und noch ein anderes extra starkes Schmerzmittel verschrieben, wovon sie aber nur an den ersten beiden Abenden 1/2 Tablette genommen hat (obwohl darauf steht "alle 6 Stunden eine"). Sie bekommt vorbeugend Antibiotika, damit sich die OP-Wunden nicht entzünden.
Nach jedem Essen / Snack soll sie ihren Mund mit Salzwasser ausspülen (erst ab dem zweiten Tag) und mit der Spritze auf dem Foto oben soll sie die Zahnlücken extra mit Salzwasser ausspülen.
Ihre Speiseauswahl sieht natürlich im Moment etwas mau aus. Sie kann einfach noch nicht kauen und all diese Dinge, die man mit dem Löffel ißt, machen nicht richtig satt. Seit am Freitag Nachmittag die Betäubung endlich ganz nachließ, hat sie dauernd Hunger. Am ersten Tag sollte sie wirklich nur einfache Dinge essen wie z.B. Apple sauce und dann seit dem zweiten Tag kamen dann auch die ganzen Milchprodukte, Babygläschen, Cracker (die sie sich ganz zerkrümmelt) usw. dazu:
Ihr absolutes Lieblingsessen zur Zeit - was auch wirklich etwas sättigt - ist ein weiches Rührei mit Kartoffelpüree und einem zerpflückten Toastbrot (das wird täglich von mir serviert):
Was sie auch gut essen kann, sind Milkshakes. So holte ich gestern welche (auch für Ben und mich):
Sie darf keinen Strohhalm zum Trinken benutzen deswegen mit Löffel und sie schaut dabei TV:
Insgesamt hat sie die ganze Angelegenheit ganz gut überstanden. Sie hatte von Anfang an kaum Schmerzen, obwohl wir die Zeitabstände zwischen der Medizin ganz schön stretchen und sie hat keine geschwollenen Hamsterbäckchen bekommen. Eine Seite scheint minimal etwas geschwollen zu sein, aber kaum bemerkbar. Sie läßt die Sache langsam angehen und liegt noch viel im Bett und schaut TV. Wir wollen schließlich verhindern, daß sie sich übernimmt und noch Nachblutungen bekommt...
Als sie dran war, durfte ich nicht mitgehen :-(. Ich wäre schon noch gerne dabei gewesen, bis sie ihren Venenzugang gelegt bekommt, weiter natürlich nicht. Sie war soooo nervös und ich wahrscheinlich nicht weniger aufgeregt. Ihr Termin war morgens um 10 Uhr und sie durfte seit Mitternacht nichts mehr Essen oder Trinken.
Es ging alles sehr schnell. Ca. 50 Minuten später wurden wir Eltern gerufen. Sie war schon fertig. Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Sie sah so "high" aus... Sie saß in einem Rollstuhl, verdrehte die Augen und ihr Mund stand offen und sie lächelte, als würde sie auf irgendeiner Wolke schweben. Sie hatte dicke Mulltupfer auf beiden Seiten im Mund. Darauf mußte sie beißen, um die Blutung zu stillen. Der Oralchirurg erklärte uns, daß alles bestens verlaufen wäre. Die Wunden an den beiden unteren Zähnen mußten mit Stichen genäht werden, doch die oberen Zähne brauchten keine Stiche.
Tamara wurde von der Krankenschwester im Rollstuhl bis zum Auto geschoben und sie mußte regelrecht ins Auto hineingehoben werden. Ich war froh, daß Helmuth extra zwischendurch von der Arbeit dazukam, um auch dabeizusein. Sie war so kraftlos und unfähig zu gehen. Ich hätte sie alleine die Treppe in unserem Haus nicht hochbringen können.
Auf der Fahrt nach Hause war sie etwas munterer geworden und fing dann an, albernes Zeug zu reden, lol! Ben war auch dabei und wußte erst gar nicht, was er davon halten sollte, denn so kennt er seine Schwester nicht. Ich hatte zwar Tamara vorher versprochen, kein Video von ihr zu drehen, doch sie war so funny, daß ich einfach nicht widerstehen konnte. Ben drehte ein Video im Auto von ihr, wo sie immer wieder behauptete, daß sie keine Zunge mehr hätte und daß ich zwei GPS in meinem Auto hätte usw.
Hier mal ein Foto, wie sie aussah, als sie zu Hause im Bett lag (es gibt noch schlimmere Fotos von ihr, lach!!):
Sie bekam eine Art Lätzchen von mir verpaßt (Foto oben). Sie hatte die ganze Zeit einen trockenen Mund und Durst, konnte aber einfach nicht Trinken, da sie noch so sehr im Mundbereich betäubt war. Das hielt noch einige Stunden an. So versuchten wir, ihr Wasser mit einem Löffel oder mit einer Tasse einzuflößen und da war das Lätzchen sehr wichtig.
Als sie ein kleines bisschen munterer war, wollte sie eine Tafel haben, wo sie ihre Worte immer aufschreiben konnte. Sie war durch die Betäubung des Mundbereiches und durch die dicken Mulltupfer sehr schwer zu verstehen und so konnten wir besser kommunizieren:
Zur Schmerzlinderung bekam sie Ibuprofen und noch ein anderes extra starkes Schmerzmittel verschrieben, wovon sie aber nur an den ersten beiden Abenden 1/2 Tablette genommen hat (obwohl darauf steht "alle 6 Stunden eine"). Sie bekommt vorbeugend Antibiotika, damit sich die OP-Wunden nicht entzünden.
Nach jedem Essen / Snack soll sie ihren Mund mit Salzwasser ausspülen (erst ab dem zweiten Tag) und mit der Spritze auf dem Foto oben soll sie die Zahnlücken extra mit Salzwasser ausspülen.
Ihre Speiseauswahl sieht natürlich im Moment etwas mau aus. Sie kann einfach noch nicht kauen und all diese Dinge, die man mit dem Löffel ißt, machen nicht richtig satt. Seit am Freitag Nachmittag die Betäubung endlich ganz nachließ, hat sie dauernd Hunger. Am ersten Tag sollte sie wirklich nur einfache Dinge essen wie z.B. Apple sauce und dann seit dem zweiten Tag kamen dann auch die ganzen Milchprodukte, Babygläschen, Cracker (die sie sich ganz zerkrümmelt) usw. dazu:
Ihr absolutes Lieblingsessen zur Zeit - was auch wirklich etwas sättigt - ist ein weiches Rührei mit Kartoffelpüree und einem zerpflückten Toastbrot (das wird täglich von mir serviert):
Foto vom Sonntag |
Sie darf keinen Strohhalm zum Trinken benutzen deswegen mit Löffel und sie schaut dabei TV:
Insgesamt hat sie die ganze Angelegenheit ganz gut überstanden. Sie hatte von Anfang an kaum Schmerzen, obwohl wir die Zeitabstände zwischen der Medizin ganz schön stretchen und sie hat keine geschwollenen Hamsterbäckchen bekommen. Eine Seite scheint minimal etwas geschwollen zu sein, aber kaum bemerkbar. Sie läßt die Sache langsam angehen und liegt noch viel im Bett und schaut TV. Wir wollen schließlich verhindern, daß sie sich übernimmt und noch Nachblutungen bekommt...
Abonnieren
Posts (Atom)