Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Freitag, 30. August 2013

It's Friday

Wir haben es geschafft, die erste Woche Schule ist vorbei. Das morgendliche Aufstehen fiel unseren Kindern die ganze Woche schwer. Die Umstellung nach den langen Ferien ist nicht so einfach. Ben freut sich nun ganz besonders, daß wir ein langes Wochenende haben. Am Montag ist Labor Day.

Ben hatte diese Woche schon einige Hausaufgaben auf. Jeden Tag bringt er seine beiden Mathebücher mit und natürlich auch ein paar andere Hefte und sein Rucksack ist doch schwerer als letztes Jahr. Er meint, daß das halt so ist in der 5. Klasse :-). In den letzten Jahren war es so, daß sie immer nur das entsprechende Hausaufgaben-Blatt aus dem  Mathebuch ausgerissen haben und das Buch blieb in der Schule.

Gestern waren wir einkaufen und dort sah ich diese typischen bunten amerikanischen Kuchen (Cupcakes, Riesencookie):



So sind die Kuchen hier meistens dekoriert. Es sieht toll aus, ist aber meistens wahnsinnig süß.

Bei Sam's haben wir unsere Vorräte aufgestockt. Hier gibt es alles in richtig großen Großpackungen zu kaufen (18 x Joghurt, 24 Trinkjoghurts, 36 x Toil.papier, 7 kg Waschpulver, 4,5 l Weichspüler usw.). Der Einkaufswagen ist auch viel größer als normal. Diese Vorräte reichen jetzt für eine ganze Weile.

Das Wochende habe ich heute Morgen bei einem netten Frühstücksplausch mit meiner Freundin und Nachbarin Marina eingeläutet. Es gab für mich eine Hot Chocolate mit Mini-Marshmallows und dazu ein leckeres Brot mit Lachs:

Donnerstag, 29. August 2013

Und schon sind wir wieder mittendrin

Am Montag hat die Schule für unsere Kids angefangen und schon sind wir wieder mittendrin im 'stressigen' Alltag angekommen. Es geht uns auch so wie den meisten amerikanischen Familien, daß man so busy ist, daß die Tage einfach zu kurz scheinen.

Die Schule (sowohl High als auch Elementary School) geht von 8 am bis 3 pm. Dann geht es für unsere Kinder mit dem Schulbus nach Hause, im Moment leider über einen längeren Umweg, da eine Straße nach einer Überschwemmung gesperrt ist. Tamara bleibt zweimal pro Woche bis 5:45 pm in der Schule und sie üben für die Show. Jeden Freitagabend muß sie beim High School Football Game dabei sein. Ben hat zweimal die Woche von 6 pm bis 8 pm Soccer Practice. Vorher muß er noch seine Hausaufgaben machen und spielen möchte er natürlich auch noch. Manch ein Tag scheint einfach zu wenig Stunden zu haben, lol.

Die Fotos habe ich letztens abends beim Soccer Practice gemacht. Ben spielt wieder Fullback (Abwehr):



In ca. einem Monat fangen bei Tamara die Wettbewerbe an und bei Ben die Soccer Games, d.h. bei beiden Kindern kommen noch teilweise Samstagstermine dazu.

Unser Wochenplan ist meiner Meinung nach voll genug, doch viele amerikanische Familien haben einen noch volleren Plan. Ihre Kinder haben jeden Tag Nachmittagstermine und wenn man mehr als ein Kind hat, dann kommt man ganz schön ins Schwitzen mit der ganzen Fahrerei.

Neben den ganzen Terminen mit den Kindern finden bei uns auch so kleine, ruhige Dinge statt, wie der Einkauf bei Aldi oder immer noch täglich Tomaten aus dem eigenen Garten ernten:



Mittwoch, 28. August 2013

Höhenangst, Essen gehen und neue Schuhe

Am Samstag hatte Helmuth sich vorgenommen, ein paar Dinge zu Hause zu erledigen. Unter anderem mußte am Fenster über der Eingangstür eine alte Dichtung weggemacht werden und neu mit Silikon gemacht werden usw. Für Helmuth sind solche Aufgaben gar kein Problem, da er handwerklich sehr begabt ist und da er überhaupt keine Höhenangst hat. Er kann ohne Probleme ungesichert auf dem Dach spazieren gehen - schon wenn ich nur daran denke, wird mir ganz mulmig im Bauch.

Bei mir ist es anders: Ich habe Höhenangst. Ich gehe zwar auch auf hohe Türme oder liebe Flugzeugfliegen, aber ich könnte nie auf einem Glasboden stehen oder auf eine Leiter zu hoch hinaufsteigen, da da irgendwie der starke Halt drumherum fehlt. Am Samstag hatte Helmuth mir gar nicht gesagt, was er machen wollte und dann sah ich ihn (aus dem Inneren des Hauses) auf der Leiter stehen. Ich bekam schon einen leicht hysterischen Anfall, lol. Nach einer Weile konnten mich aber Ben und Helmuth mit ihrer ruhigen, gelassenen Art beruhigen. Nervös war ich zwar immer noch, aber jetzt konnte ich sogar ein Foto machen. So sah das aus, wie Helmuth arbeitete und Ben stand an der Leiter, um die 'festzuhalten' um mich zu beruhigen.:



Tamara war vormittags in der Schule, da sie was mit der Marching Band hatte. Nachdem wir sie abgeholt hatten, machten wir eine schnelle Lunch-Pause bei Wendy's. Immer wieder mal zeige ich euch gerne, was man hier so essen kann. Auf dem Foto unten sieht man meinen leckeren "Berry Almond Chicken Salad", den ich gerne esse und daneben sind "Chili Cheese Fries". Die hatten wir noch nie. Diesmal hatten wir einen Coupon, daß man sie 'for free' haben konnte und da haben wir sie mal ausprobiert. Die normalen Fries sehen vielleicht etwas komisch aus, aber die schmecken bei Wendy's sehr lecker. Das sind solche Fries, die aus Kartoffeln sind, wo teilweise noch die Schale dran geblieben ist und das sind die leckersten Fries.



Danach sind wir noch kurz einkaufen gefahren, da beide Kids neue Schuhe zum Schulanfang haben mußten. Ben bekam wie immer Turnschuhe und Tamara wollte solche Textilschuhe haben:


Die bunten Neon-Socken sind natürlich für Tamara. Die Mädels ziehen solche gerne an und zwar an jedem Fuß jeweils eine andere Farbe.

Ben's Schuhe sind aus der Männerabteilung, da ihm Schuhe aus der Kinderabteilung nicht mehr passen. Ich bin fast aus den Socken gekippt, als wir seine Füße (zur Sicherheit gleich 3 Mal) gemessen haben. In der Kinderabteilung gehen die Schue (teilweise) bis Gr. 7, doch die waren ihm alle zu klein. So mußten wir uns damit abfinden, daß wir in der Männerabteilung suchen müssen. Die kleinste Größe dort ist auch Gr. 7, die fällt aber anders aus als 7 bei den Kids. In Deutschland ist das Männer-Gr. 40. Ben ist im Mai erst 10 Jahre alt geworden, wie weit will er wohl noch wachsen?

Wieder zu Hause, haben wir im und ums Haus gearbeitet und zur Feier des Tages habe ich uns einen einfachen Kirschkuchen gebacken:


Dienstag, 27. August 2013

Spaß im Wasserpark

Am Sonntag haben wir mal wieder unsere Season Passes vom Carowinds genutzt. Carowinds in Charlotte, NC (https://www.carowinds.com/) besteht aus einem Vergnügungspark mit Achterbahnen und aus einem Wasserpark. Diesmal haben wir uns nur für den Wasserpark entschieden, denn nach dem Labor-Day-Weekend (2. September) schließt der Wasserpark für die Season. Sonntagmorgens ging es schnell in die Badeklamotten, Kühlbox für das Picknick gepackt und los ging es.

Der Wasserpark macht um 11 Uhr auf und war (besonders in den ersten Stunden) auffällig leer, was wir sehr genossen haben. Man konnte immer sofort ohne Wartezeit auf alle Wasserrutschen, was besonders Ben und Helmuth ausgenutzt haben. Später wurde es zwar etwas voller, aber immer noch auffällig weniger als zur Hauptferienzeit.



Das Wellenbad ist herrlich. In gewissen Zeitabständen werden kräftige künstliche Wellen produziert. Es gibt noch ein Wellenbad im Park, wo die Wellen etwas ruhiger sind.



Dieser Rutschenturm und das Wellenbad gehören zu Ben's absoluten Favoriten:



Mein Favorit ist der "Lazy River", wo man sich mit einem Reifen mit der leichten Strömung den River entlang treiben läßt. Wir haben das direkt mehrere Male hintereinander gemacht ohne aus dem Reifen 'auszusteigen', da so wenig los war (Foto unten links):



Wir hatten einen richtig schönen Fun Day im Boomerang Bay. Zwischendurch als wir Hunger hatten, gingen wir raus zum Auto, wo wir am Rande des Parkplatzes unter einem Baum unsere mitgebrachten Brote,  Bagels und Snacks aßen. Ich glaube, ich habe das schon öfters erzahlt, daß das eine sehr gängige Picknickweise unter den Gästen des Carowinds ist. Manche fahren auch eben ein kurzes Stück, um dort bei Wendys oder ähnlichen Läden Essen zu holen. Im Park ist es - wie immer an solchen Orten - sehr teuer und wer Saisonkartenbesitzer ist und immer wieder kommt, möchte nicht jedes Mal ein Vermögen für Essen im Park ausgeben.

Montag, 26. August 2013

First Day of School

Unsere langen (über 3 Monate) Sommerferien sind vorbei und heute ist endlich der erste Schultag für die Kids. Ben ist nun in der 5. Klasse in der Elementary School und Tamara in der 10. Klasse in der High School. Heute morgen habe ich natürlich das obligatorische "First Day of School"-Foto gemacht:



Beide Schulbusse fahren ca. 10 Minuten früher als letztes Jahr, da sie einen Umweg fahren müssen. Wir hatten vor ein paar Wochen eine Überschwemmung in der Gegend und seither ist eine Brücke (Nebenstraße) auf der Busroute nicht befahrbar. Ben's Schulbus:



Ben hat jede Menge Material, das er zur Schule mitnimmt. In seinem Rucksack sind alle seine Hefte usw. und in einer Plastiktüte hat er all die Dinge, die man hier an den Schulen als Spende mitnimmt. Die Lehrer fragen am Anfang des Schuljahres nach solchen Spenden, wie z.B. Papier, Bleistifte, Radierer, Kleenextücher, Stifte für die Tafel, Ziplog-Beutel usw. Die werden in der Klasse gelagert und die Kinder können sich jederzeit daraus bedienen. Hier der Inhalt seines Rucksackes und der Tüte:



Ben's Rucksack ist glücklicherweise sonst nicht so voll, denn die meisten Hefte benutzen sie nur in der Schule und bringen sie gar nicht nach Hause.

Was jedes Jahr zum Schulbeginn gehört, ist das Ausfüllen von jeder Menge Papieren. Am Freitag war ich mit Ben zum "Meet Your Teacher" und da bekamen wir die Papiere bereits mit, um sie heute ausgefüllt wieder abzugeben. Ich gehe davon aus, daß Tamara heute die gleichen Papiere mitbringt und ich die ausfüllen muß:

Ich bin froh, daß wir jetzt wieder einen geregelteren Tagesablauf haben, die Sommerferien waren sehr lang... Wir freuen uns über eine Woche mit angenehmen Wetter (Tamara fand es zu kühl heute morgen bei 14°C). Die Woche fing bereits gut an mit einem morgentlichen Plausch bei meiner Freundin Marina an, nachdem wir unsere Kids am Schulbus abgeliefert hatten:

Freitag, 23. August 2013

Dies und das aus unserem Alltag

Wir waren beim Friseur, damit Ben seinen dringend benötigten "Back to School" Haarschnitt bekommt. Bevor wir gingen, fragte ihn seine Friseurin, ob er einen Luftballon haben möchte und er ganz cooler großer Junge "No". Nachdem sie ihm aber sagte, daß ein Treatbag daran hängen würde, dann wollte er doch einen ;-). In der kleinen Tüte war ein Bleistift, ein kleiner Ball, Sticker, Tattoos, Lutscher:


Vor ein paar Tagen kam der bei Amazon bestellte Computer an und Ben ist im 7. Himmel, da er nun Minecraft auch am Computer spielen kann. Bisher spielte er es 'nur' am Kindle, doch am Computer hat man noch ganz andere Möglichkeiten bei dem Spiel:



Unser Gemüsegarten liefert uns immer noch leckeres Gemüse. Die Gurkenzeit scheint vorbei zu sein, doch hatten wir so viele Gurken über den Sommer, daß wir drei Mal welche eingemacht haben. Die Tomatenpflanzen sehen zwar nicht mehr so saftig grün aus, aber sie produzieren immer noch viele Tomaten und teilweise kommen immer noch neue Blüten dazu. Möhren, Petersilie und Kohlrabi wachsen auch schön:

Donnerstag, 22. August 2013

Fun in der Neighborhood

Einer der Gründe, warum wir unsere Neighborhood so lieben, ist, daß Ben hier so viele Kids zum Spielen gefunden hat. Es wird gemeinsam viel draußen, aber natürlich auch drinnen gespielt.

Einer unserer Nachbarn ist Middle School Lehrer und hat 3 kleine Söhne (der Älteste ist Ben's bester Freund Christian). Dieser Nachbar beschäftigt sich sehr gerne und oft mit den Kindern aus unserer Neighborhood und organisiert dann mal schnell ein paar "große" Games. Die Kids laufen dann in der Neighborhood herum und trommeln noch ein paar Kinder herbei und dann geht es los mit dem Sport.

Letztens habe ich aus der Entfernung mal ein paar Fotos geschossen. Zuerst spielten sie in der Einfahrt Basketball. Dabei haben die Kids echt einen Heidenspaß, da einfach sehr viel herumgealbert wird:



Als sie genug vom Basketball hatten, verzogen sie sich hinter das Haus, wo sie eine Weile Soccer spielten:



Nach Soccer wechselten sie zu Football, wobei sich noch ein Dad dazugesellte und den Spaß mitmachte:



Die Kinder (und die Dads) haben diese Spaßrunden Sport sichtlich genossen.

Christian's Dad war letztes Herbstsemester u. Wintersemester und ist jetzt wieder der Soccer-Coach von Ben. Das ist ehrenamtliche Arbeit, die er freiwillig für die Kinder leistet.

Das ist es, was ich in den USA so liebe. Die Kinder werden sehr ernst genommen und man nimmt sich viel Zeit für sie. Family time, Father-Kid-Time oder Mom-Kid-Time wird ausgiebig gepflegt. Den Unterschied in der Denkweise sieht man auch am Fathers Day. Hier ziehen die Väter nicht mit Bollerwagen feiernd durch die Gegend, sondern man unternimmt etwas mit der Family. Andere Länder andere Sitten. Diese 'Sitte' hier gefällt mir sehr gut.