Ben hat sich super auf diesen School Trip gefreut. Am Mittwochmorgen sollten wir die Kinder schon in aller Frühe um 5:30 an der Schule abliefern und dann um 6 Uhr war die Abfahrt für die 4 Busse geplant. Zu Hause habe ich noch ein schnelles Abschiedsfoto von Ben gemacht und was soll ich sagen, um 5:15am sieht er noch ganz schön verschlafen aus, lach:
Sein Koffer sieht gross aus, aber in einen kleinen ("Handgepäck"-)Koffer passten seine Sachen dann doch nicht hinein. Washington, D.C. hat zu dieser Zeit noch kälteres Wetter, als wir hier haben und deswegen mussten auch dickere Sachen mitgenommen werden und da ist der Koffer schnell voll. Dann musste er noch 2 Paar Schuhe einpacken (ein extra Paar Sneakers und ein paar "schicke" Schuhe für eine Abendveranstaltung) und bei Schuhgröße 45 nehmen die auch viel Platz ein 😳.
Von den ca. 250 Achtklässlern fuhren nur knapp über 120 Schüler mit nach Washington, D.C. Der Rest muss in der Zwischenzeit "normal" zur Schule gehen. Die meisten Kids, die nicht mitgefahren sind, taten das aus finanziellen Gründen, oder die Eltern erlauben so eine Fahrt einfach nicht, oder aber sie sind in der Schule "in Trouble" geraten (Handgreiflichkeiten, schlechte Noten, zu viele Fehltage, o.ä) und durften deswegen nicht mit.
An der Schule angekommen, schauten wir nur schnell, wo Bus #2 seinen Stellplatz hat, denn Ben war dafür eingeteilt. Dort sah er schon seinen Freund Ethan gerade ankommen, schnell wurde der Koffer dort abgestellt und er ging mit Ethan zusammen in die Sporthalle. Alle Schüler sollten ihr Gepäck draussen abstellen und dann in die Turnhalle gehen. Dort wurde die Anwesenheit gecheckt und sie bekamen ihr Namensschild zum Umhängen, was sie während dem Trip tragen müssen.
Bus # 2:
Die Busse waren schon morgens dort technisch gecheckt worden, wo sie her kamen und nun wurden sie auch hier vor der Schule nochmals vor dem Losfahren überprüft. Ich sah, wie ein Techniker auf einem Brett liegend neben den Bussen "rollte" und unter die Busse schaute.
Die Strecke von Hickory nach Washington, D.C. ist ca. 400 Meilen lang (= 644 km) und die Fahrzeit wird mit ca. 6 h und 20 min angegeben. Die Busse fuhren natürlich nicht durch, sondern sollten ca. alle 2 Stunden eine kurze Pause machen. Die Lehrer hatten bei Sam's Club Snacks und Getränke gekauft für ihr "Bus Café" und die Kids durften bei jedem Stop und auch während der DC Zeit Kleinigkeiten für $ 0.50 bzw. $ 1 kaufen. Es wurde also gut für die Kinder gesorgt. Überhaupt ist der ganze Trip ein "All inclusive" Trip für unsere Kinder, alle Mahlzeiten und Eintrittsgelder sind schon bezahlt.
Am ersten Tag in Washington, D.C. wurden unter anderem besucht: Iwo Jima and Air Force Memorials und das National Museum of the Marine Corps. Die Fotos unten habe ich von der School Homepage, habe noch keine von Ben:
Iwo Jima Memorial |
National Museum of the Marine Corps |
Danach ging es spaet abends in das Hotel. Sie haben Zimmer in einem "Hampton Inn" gebucht, was sie jetzt schon das dritte Jahr in Folge gemacht haben.
Wir zu Hause warteten natürlich auf einen Anruf von Ben, um zu hören, wie der erste Tag so war. Sie dürfen die Cell Phones tagsüber nicht zum Telefonieren oder Texten benutzen, sondern die sind nur zum Musik hören oder als Kamera gedacht. Wir wussten das ja vorher und dann abends um 11 Uhr klingelte endlich mein Handy und Ben war dran. Er war happy, alles war gut, aber er wollte nur kurz reden, denn er wollte noch "Fun" mit den Jungs haben, denn gleich um 11:30m müssten sie dann das Licht im Zimmer ausmachen, denn am nächsten Morgen geht es früh weiter...
Wir freuen uns mit ihm, dass er diese Gelegenheit hat und dass er eine gute Zeit hat. Er hat eine Kamera mit und wird hoffentlich fleissig Fotos machen. Ob es auch Fotos sind, wo er darauf ist, frage ich mich doch, lach. Sicherlich wird er kaum mal jemandem seine Kamera geben, damit man ihm ein Foto macht. Ihm ist das nun mal nicht wichtig..., aber mir schon 😁.
Hier zu Hause hatte ich einige nette Stunden mit meinem "nun Einzelkind" Tamara verbracht. Wir waren zusammen in Hickory, wir waren in ein paar Läden bummeln und wir haben bei Panera Bread eine Kleinigkeit gegessen:
Am Mittwochabend hatte Helmuth schnell den Rasen gemäht und dannach hatten wir uns ein paar Würstchen gegrillt: