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Montag, 31. März 2014

The season is over

Am Samstag fand der große Abschlußwettbewerb der Winterguard Season statt - die Championship der Carolina Winter Ensemble Association. Dieses Event fand im Coliseum der Winthrop University in Rock Hill, South Carolina statt. Genau wie im letzten Jahr sind wir Tamara und ihrer Gruppe dorthin wieder nachgereist.

Am Samstagmorgen hatten wir aber noch etwas anderes vor. Es hatte morgens noch geregnet und Ben sollte um 11 Uhr sein erstes Soccer Game der Spring Season haben und wir erwarteten, daß es wegen Regen abgesagt wird. Dem war aber leider überraschenderweise nicht so und deswegen ging es für uns erstmal pünktlich aufs Fußballgelände des YMCA.

Es regnete weiterhin, als unsere Jungs in ihren neongrünen Tshirts bereit zum 'Kampf auf dem Fußballfeld' waren. Leider fehlten ein paar Jungs und sie waren nur 7 und normalerweise gehören 9 Teamspieler aufs Feld. Sie wollten sich aber nicht einfach so geschlagen geben. Wenn man ein Spiel absagt, weil man zu wenig Spieler hat, dann gilt es als verloren und unsere Jungs wollten das nicht. Sie zeigten richtig Kampfgeist und das fand ich sehr cool von ihnen. Das andere Team nutzte den Vorteil, daß sie mit einem Spieler mehr als wir antreten durften und so spielten unsere 7 gegen 8 Gegner.

Unsere Jungs ließen sich nichts bieten, aber es wurde für alle immer schwieriger auf dem Fußballfeld, denn das wurde immer matschiger. Vor dem gegnerischen Tor hatte sich eine Pfütze gebildet und jedes Mal, wenn der Ball auf deren Tor zugeschossen wurde, wurde er auf dieser Pfütze ausgebremst. Das Ende vom Lied war: Die Schiedsrichter sagten am Ende der ersten Halbzeit das Spiel ab und wir werden das komplette Spiel nachholen - unter hoffentlich besseren Bedingungen *-*.


Ben wurde ordentlich duchnäßt, aber glücklicherweise war es trotz dem Regen angenehm warm. So ging es nach Hause und in die heiße Dusche und nach einer kleinen Ruhepause machten wir uns auf den Weg nach Rock Hill in South Carolina (ca. 1 h und 20 Min. von uns).

Unterwegs machten wir einen Stop beim polnischen Supermarkt in der Nähe von Charlotte, wo wir uns in gewissen Abständen mit europäischen Produkten eindecken. Wir kauften Salami (frieren wir in Portionen ein), deutsche Fleischwurst, Brote, Leberwurst... Auf dem Foto fehlen bereits ein paar Debrecziner Wiener, denn die aßen wir schon unterwegs, lol:


Dann ging es für uns weiter zum Championship, zu dem sich über 100 Winter Guard und Percussion Teams angemeldet hatten. Der Wettbewerb ging schon seit morgens 8 Uhr und die Preisverleihung war erst abends um 11 Uhr. Wir blieben einige Stunden da und schauten uns die Shows an. Hier ist Tamara's Winterguard Team:



Ich werde demnächst mal ein Video von ihrer diesjährigen Show "All I want" hochladen.

Tamara kaufte sich als Souvenir ein cooles Guard-Tshirt und bekam bei der Preisverleihung nette Blumen geschenkt:



Damit ist die Winter Season von Guard vorbei. Es finden keine weiteren Wettbewerbe mehr statt, aber Tamara hat Winter Guard immer noch als Schulfach bis zum Ende des Schuljahres.

Freitag, 28. März 2014

Der Alltag der Hausfrau

Meine Woche fing am Montagmorgen sehr angenehm mit einem netten Frühstück und einem guten Gespräch bei meiner Freundin Marina an, nachdem unsere Kinder in den Schulbus eingestiegen waren:


Dienstag hatte ich nichts Besonderes vor, aber dafür wieder am Mittwoch. Da trafen wir uns nämlich zu siebt (meine Lunch-Ladies-Gruppe) zum Lunch bei "Atlanta Bread". Dort saßen wir ein paar Stündchen und hatten eine gute Zeit und ein gutes Mittagessen. Ich hatte eine Broccoli & Cheese Soup und ein halbes Sandwich:


Donnerstag hatte ich schon wieder das Glück, mit Freunden verabredet zu sein und zwar diesmal mit ein paar Nachbarinnen. So ging es mit Jo, Donna und Betty zum Frühstück zu Bob Evans. Das Frühstück hier schmeckt sehr lecker und ich hatte 2 Crepes gefüllt mit Vanilla Cream Cheese und Blueberry Topping - sehr yummie:


Mein Hausfrauenalltag ist sonst aber ganz ruhig und 'langweilig' (finde ich aber eigentlich gar nicht langweilig, lach).  Ich genieße es aber auch, wenn ich immer wieder mal neben den alltäglichen Dingen wie Putzen, Waschen, Kochen, Kinder betreuen, Einkaufen usw. ein paar soziale Treffen, wie oben beschrieben, mit gleichgesinnten Freunden habe.

Am Donnerstag war ich mit Ben bei Great Clips, wo er einen schnellen, günstigen und guten Haarschnitt bekam, der dringend nötig war. Ben ist ein großer Bücherliebhaber und im Moment schleppt er sein Buch echt überall hin, sogar zum Friseur. Er las im Auto bis dahin, mußte dann (leider) nur 3 Minuten oder so warten und konnte nicht viel lesen. Er las auf der Heimfahrt weiter und zu Hause ging es direkt weiter mit dem Lesen:


Er ist zur Zeit total fasziniert von der "Alex-Rider-Serie" von Anthony Horowitz. Inzwischen ist er schon bei Band 6 der Serie und liest in ca. 24 Stunden einen Band. Wenn also jemand ein gutes Buch für seinen Sohn sucht, ich kann diese Serie nur empfehlen - gilt aber als ein Buch "for young adults".

Donnerstag, 27. März 2014

Ungewöhnliche Haustiere

Seit ungefähr 3 oder 4 Wochen haben wir neue Mitbewohner in unserem Haus. Tamara hatte noch einen Geburtstagswunsch von uns erfüllt  bekommen und zwar durfte sie sich ein Haustier aussuchen. Die Entscheidung fiel auf "ein kleines Haustier im Käfig". So ging es in mehrere Zoohandlungen und die Kids hatten schon dabei viel Spaß.

Nachdem wir uns verschiedene Tiere angeschaut hatten, fiel die Wahl auf die gleichen Haustiere, die wir bereits in Deutschland hatten: Farbmäuse (hier "Fancy Mice" genannt). Tamara hatte bereits in D Mäuse und als wir damals hierhin zogen, gab sie sie alle an ihre beste Freundin weiter, die selber auch Farbmäuse hatte.

Die Auswahl des passenden Käfiges fiel uns da etwas schwerer. Tamara wollte gerne einen großen "Palast" für ihre Mäuse haben, wo sie richtig viel Platz zum Herumtoben haben. Doch die meisten Käfige für Mäuse waren verhältnismäßig klein und ihr Lieblingskäfig (mit viel Holz anstatt Plastik), war nicht gut für Mäuse geeignet, da der Abstand zwischen den Gitterstäben zu groß war und die Mäuse daraus abhauen könnten. Wir entschieden dann trotzdem, einen kleinen und diesen großen Käfig zu kaufen. Helmuth meinte, daß er den großen Käfig so "sichern" kann, daß die Mäuse IM Käfig bleiben.

Hier sieht man die beiden Käfige nebeneinander (Foto unten). Der kleinere Käfig diente als Übergangslösung für die Mäuse, bis Helmuth die Wände des großen Käfigs mit einem Art Drahtnetz zusätzlich gesichert hatte. Den kleinen Käfig wird Tamara auch weiterhin gebrauchen, denn dort werden die Mäuse jedes Mal zwischengelagert, wenn sie den großen Käfig sauber macht. Der "kleine" Käfig ist aber auch schon ca. 38 x 40 cm groß:


Die Mäuse scheinen sich sehr wohl bei uns zu fühlen und besonders Tamara ist happy, sie in ihrem Zimmer zu haben. Gekauft haben wir 3 Mäuse, eine weiße Maus (= Snowball), eine hellgraue Maus (= Moonlight) und eine schwarzgefleckte Maus (= Midnight):


Farbmäuse sind Haustiere, die höchstens 2 bis 3 Jahre leben und sind einfach in der Pflege. Auch wenn wir mal übers Wochenende wegfahren, kann man sie alleine lassen, solange man genug Futter und eine volle Wasserflasche für sie da läßt. Diese Kriterien waren uns Eltern wichtig bei der Auswahl eines Haustieres.

Mittwoch, 26. März 2014

Weekend

Unser Samstag drehte sich ganz um die Termine unserer Kinder. Ben hatte mittags Soccer practice beim YMCA und wollte anschließend noch dableiben, um unserem Nachbarn beim couchen einer jüngerer Gruppe Kids zu helfen. So verbrachten wir 2 angenehme Stunden in der warmen Sonne auf dem Sportplatz:



Nach dem Practice wechselte Ben schnell im Auto T-Shirt und Schuhe und wir machten uns direkt auf den Weg nach Greensboro (1,5 h entfernt), wo Tamara an einer Competition von Winter Guard teilnahm. Unterwegs machten wir eine kurze Essenspause bei Taco Bell:







Angekommen in der High School in Greensboro, schauten wir uns Tamara's Winter Guard Gruppe beim Performing an. Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, mit wieviel Herz Tamara bei ihrem Sport bei der Sache ist. Sie ist ehrgeizig und stolz, daß sie nicht nur Flag (Fahne) macht, sondern auch ein Weapon-Girl ist, d.h. sie macht hauptsächlich Übungen mit der Rifle (Holzgewehr) und dem Saber (Säbel), was beides schwerer ist als die Übungen mit der Fahne. Es ist immer wieder schön, ihnen bei der Showvorführung zuzuschauen:


Hier noch zwei Fotos von anderen Winter Guard Gruppen:




Am Sonntag haben wir zu Hause relaxt und zum Mittagessen leckere Schnitzel gekocht:


Nach dem Essen sind wir ins Kino gefahren. Wir gehen gerne ins Carolina Theater, ein schönes altes (renoviertes) Kino, das Filme immer erst einige Woche nach Erscheinen zeigt. Dafür kosten die Tickets dort nur $ 3.00, die Stühle sind super bequem und Popcorn usw. gibt es auch zum kleinen Preis. Wir sind nicht sehr eifrige Kinogänger und sehen uns Filme auch mal ein paar Wochen nach Erscheinen an. Wir haben uns diesmal den Disney Movie "Frozen" ("Die Eiskönigin" in D genannt) angeschaut. Inzwischen gibt es ja schon die DVD davon zu kaufen oder man kann ihn bei der Redbox ausleihen, doch ist es schöner, den Movie auf einer großen Kinoleinwand zu sehen:


Auch am Wochenende haben wir mal wieder ein paar Couponeinkäufe bei Walgreens, Food Lion und Dollar General gemacht. So ungefähr sehen dann meine Einkäufe aus (Fotos unten). Die Preise ergeben sich immer aus einer guten Kombination aus Sales und Coupons. Die Deals waren wieder sehr gut: Dial-Flüssigseifen für $ 0.50, Vidal Sasson Hairspray (riesige Größe) für $ 1.50, Vidal Sasson Haarspülung sogar for FREE, Duschgel für $ 0.50, gute Suave-Lotion für $ 0.60, Nagellack für $ 0.25, Durchfall-Tabletten for FREE:


Die Kellogs-Riegel gab es für $ 1.00, die Snickers und Milky Way Bites für $ 1.00, die M & M's für $ 1.25 und das Hackbratengewürz für ca. $ 0.30:

Montag, 24. März 2014

Die Woche im Rückblick

Am Dienstagabend fand ein Fundraiser für Ben's Schule statt, das ist eine Art Spendenaktion. Die Schulen hier organisieren pro Jahr verschiedene Fundraiser, um Extra-Geld für die Schulen zu sammeln. Ben erzählte mir, daß dieses Geld dann benutzt wird, um davon noch Computer oder Ipads usw. zu kaufen.

Die organisierten Fundraiser pro Jahr können total unterschiedlich sein und dieses Mal hatten wir eine McTeacher Night. Ben kam schon aus der Schule mit diesem Sticker auf der Brust (siehe rechts):

Wenn man Ben danach fragte, erklärte er, daß man an dem Abend zwischen 5 und 8 Uhr zu einem McD in unserer Nähe essen gehen soll und ein gewisser Prozentsatz von dem Gewinn während dieser Zeit geht an die Schule.

Wir haben diesen Fundraiser natürlich auch unterstützt (kannten wir schon vom letzten Schuljahr). Als wir den McD betraten, trafen wir schon direkt Ben's Mathe- und Sciencelehrerin (und gleichzeitig auch Klassenlehrerin), die ihn mit einer herzlichen Umarmung begrüßte - ist das nicht süß?

Ben's Mathelehrerin stand in der Nähe der Tür besser gesagt beim Mülleimer, denn sie nahm den Gästen beim Verlassen des Lokals das Tablett ab und entsorgte den Abfall. Überall waren die Lehrer im Einsatz. Sie liefen mit Sprühflasche und Lappen durch das Lokal, um jeden Tisch sauber zu wischen. Sie standen am Getränkeautomaten und füllten unsere Drinks auf. Sie gaben den Ketchup aus. Sie brachten uns Servietten an den Tisch und fragten, ob wir noch was brauchen würden... Ben's Sportlehrer lief mit Besen und Kehrschaufel durch das Lokal. Zwei Lehrerinnen führten eine Liste, wo Ben seinen Namen eintragen ließ und wieviel Besucher er mitgebracht hat. Es waren alle Lehrer fleißig im Einsatz.

Dann sah Ben seine Reading-Lehrerin und wieder wurde er mit einer Umarmung begrüßt - sagte ich schon, daß ich diese herzliche Art der Lehrer gegenüber den Kindern sehr mag ;-)? Später kam seine Reading-Lehrerin und seine Mathe-Lehrerin vom letzten Jahr noch an unseren Tisch, um mit uns zu plaudern und lobten Ben, was er doch für ein guter und wißbegieriger Schüler wäre.


Am Mittwoch war ich wieder in der Corner Table (eine Art Suppenküche) volunteeren. Es waren wieder viele Besucher da und wir waren fleißig am Arbeiten. So sahen die vorbereiteten Tabletts aus - der Kuchen und das Besteck fehlte noch auf dem Foto:


Couponing ist natürlich weiterhin eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Letzte Woche konnte ich noch einen Super Deal mit Nudeln ergattern und habe unsere Vorräte gut aufgestockt. Wir essen sehr gerne Nudeln und die kann man sehr lange auf Vorrat halten. Die Nudeln waren bei Food Lion für $ 0.99 im Angebot und sonst kosten sie $ 1.65 (bei Walmart kosten diese $ 1.28). Ich hatte aber sehr gute Coupons und habe für 12 Packungen (je 1 Pound) nur $ 4 bezahlt:







Am Donnerstagmorgen sollte Tamara bereits um halb 8 in der Schule sein, deswegen hat Helmuth sie gefahren (sie fährt sonst mit dem Schulbus). Sie sollten sich in der Schule dann herrichten, da sie in der ersten Stunde in der nachbarlichen Middle School ihre Show von Winter Guard vorführen sollten.

Das ist gleichzeitig auch gedacht, um Werbung für Guard zu machen. Am Ende der 8. Klasse in der Middle School können die Kids eine Woche lang jeden Nachmittag bei einem Guard Camp teilnehmen und am Ende der Woche machen sie dann eine Prüfung und wenn sie die bestehen, dann können sie in der 9. Klasse Guard beitreten. So hat auch Tamara es damals gemacht.

Tamara haben dieses Jahr auch mal einen Jungen in Guard und das ist ein ganz lieber Freund von ihr:

Am Freitag haben wir uns wieder mit meinen Lunch-Ladies getroffen. Jeder hat was mitgebracht und zum Buffet beigesteuert. Wir trafen uns bei einer der Damen, die Geburtstag hat. Im Moment hat jeden Monat jemand von uns Geburstag. Wir waren diesmal 8 Damen und hatten wieder eine gute Zeit zusammen:


Auf dem Weg nach Hause von diesem Treffen, habe ich ein paar Fotos von den frühlingshaft blühenden Bäumen gemacht:

Mittwoch, 19. März 2014

Redneck-Weekend

Die Menschen hier im Süden werden gerne verspottender Weise "Rednecks" genannt, was so was ähnliches wie Hinterwäldler bedeutet. Was aber viele Menschen aus dem Norden nicht wissen, ist, daß diese Menschen stolz darauf sind, ein Redneck zu sein ;-). Für viele Menschen hier im Süden gehören ihre Waffen, das Jagen, ihr Pick-up Truck und ihre Camo Clothing (Tarnkleidung) zu den Freiheiten und Rechten, die ihnen sehr wichtig sind und das sehen sie als "Redneck". Darauf sind sie stolz.

Ein echter Redneck wohnt aber nicht in einer Neighborhood, denn Neighborhoods haben zu viele Regeln, an die man sich halten muß und die einem also viele Freiheiten nehmen. In Neighborhoods darf man nicht auf seinem Grundstück mit seiner Waffe schießen (Schießübungen machen), man darf nicht Tiere halten wie z.B. ein Pferd oder Hühner, das Grundstück muß immer gepflegt aussehen (Rasen mähen, kein Müll oder alte Schrottautos abgestellt) usw. Diese Menschen leben lieber auf dem Land, wo man immer ganz weit weg vom nächsten Nachbarn wohnt und sehr große Grundstücke hat.

In Tamara's Schule habe ich bereits mehrere Mädchen kennengelernt, die stolz darauf sind, ein "Country-Girl" zu sein, oder einfach stolz zugeben, daß ihre Familie eine echte "Redneck-Family" ist. Eine davon ist ihre Freundin Sam und Tamara verbrachte vor kurzem ein Wochenende bei ihr:

Tamara und Sam kennen sich seit wir in den USA leben. Sie gingen bereits in die gleiche Middle School und hatten schon damals viele Klassen zusammen. Jetzt in der High School sind sie zusammen in Color Guard.

Tamara freute sich sehr auf das Wochenende bei Sam, denn sie hatte etwas ganz besonders vor: Sam's Dad sollte ihr zeigen, wie man eine Waffe benutzt. Das ist schon lange ein großer Wunsch von Tamara. Wir haben Sam's Eltern auch kennengelernt und waren in deren Haus, so daß wir das Gefühl hatten, daß dies 'ordentliche' Menschen sind (LOL) und wir haben dem Vater das Okay gegeben, daß er Tamara das Schießen beibringen darf.

Für das Schießen sind sie zum Haus von Sam's Oma gefahren, die etwas weiter außerhalb eine Farm mit vielen Tieren hat. Hier durfte Tamara dann auf einem Pferd reiten und danach war dann das Schießen dran.

Tamara erzählte uns später, daß Sam's Dad ihr erst eine ausführliche Sicherheitsschulung gegeben hat mit Dingen, wie man z.B. so eine (geladene) Waffe halten muß, was schief gehen kann usw. Sie hat dann erst eine BB-Gun (Luftwaffe) zum Ausprobieren bekommen und danach dann eine 'richtige' Gun. Ihr gefiel der kleinere Revolver besser, als die schwerere Waffe (die einen heftigen Rückschlag hatte).

Tamara hat dieses Wochenende bei Sam besonders viel Spaß gemacht:


Vielleicht liest sich das oben etwas ungewöhnlich? Wenn man hier lang genug lebt, dann empfindet man viele Dinge als normal, was man sich früher in D überhaupt nicht vorstellen konnte. Das Leben hier ist ganz anders und es färbt scheinbar immer mehr auch auf uns ab. Das war Tamara's Wunsch und wir sind happy, daß er erfüllt werden konnte.

Tamara's Alltag ist sonst 'ganz normal', lach! Sie geht gerne in die High School, hat dort viele Freunde gefunden und fühlt sich pudelwohl zwischen ihnen. Ich habe mal ein Foto zusammengestellt mit vielen Fotos aus ihrem Alltag in der Schule, im Schulbus, in Color Guard / Winter Guard, beim Shoppen usw. Natürlich findet man überwiegend "Selfies" dabei ;-):


Eine besonders enge Bindung hat sie zu zwei Mädchen in Color Guard gefunden, die beide ein Jahr älter als sie sind und ich fand so süß, als letzten eines der Mädchen diese Collage zusammengestellt hatte:


Und so sieht ihr Mathe in der 10. Klasse aus ... sie benutzen in den USA komischerweise kein kariertes Papier - auch nicht bei Ben in der Grundschule (damit habe ich den Bogen doch gut hinbekommen von ungewöhnlichen Dingen wie "Schießen" zu normalen Dingen wie "Hausaufgaben", lach):

Dienstag, 18. März 2014

Fauler Sonntag

Am Samstag hatten wir noch einen herrlich warmen Tag mit über 20° C, doch Sonntag zeigte sich leider ein ganz anderes Wetter: kühler und leichter Regen. Für unseren Garten war der Regen zwar dringend nötig, aber ansonsten bin ich gar kein Fan von Regenwetter.

Bei so einem Wetter setzen wir am liebsten keinen Fuß vor die Tür und so haben wir uns überwiegend einen faulen Sonntag zu Hause gemacht und uns vor dem TV versammelt und Movies auf Netflix geschaut.

Helmuth und Tamara haben zwischendurch einen kleinen Vater-Tochter-Trip gemacht mit einem Besuch bei Barnes & Nobles und einem anderen  Bücherladen und kamen mit ein paar neuen Büchern zurück. Und sie brachten zwei Sonntagszeitungen für mich mit mit dem dicken Packen Coupons darin. Ich bin natürlich immer noch ein großer Fan vom Couponing und kaufe jeden Sonntag mindestens ein oder zwei Zeitungen.

Wir sind dann zwischendurch Essen gefahren zum "Wild Wok Asian Bistro", was wieder sehr lecker war:


Montag hatten wir dann immer noch kaltes Wetter und vormittags Regen. Dann in der Nacht zum Dienstag gab es nochmals Regen und die Temperaturen sollten in der Nacht knapp unter 0° C fallen und folglich Glatteisgefahr. Natürlich passierte, was in so einem Fall bei uns immer passiert: Die Schule rief an, daß wir aufgrund der Glatteisgefahr am Dienstagmorgen eine 3-hour-Delay haben würde. Die Schule fing also 3 Stunden später an (und endet aber zur normalen Zeit), dabei war heute Morgen alles trocken - GsD kein Regen mehr.

Die Kinder freut das immer, doch dadurch mußte mein Treffen mit ein paar Nachbarinnen zum Frühstück bei "Bob Evans" leider verschoben werden. Ich hoffe, daß wir nun die kalten Tage endgültig hinter uns gelassen haben, denn ab Morgen gehen die Temperaturen langsam wieder höher. Diesen Winter hatten wir auffällig viele School Delays oder sogar gar keine Schule wegen dem Wetter, das war sehr ungewöhnlich für unsere Gegend.

Montag, 17. März 2014

Sonne und Soccer

Am Samstag hatten wir herrlich sonniges Wetter (weiß gar nicht wie warm es war, aber es waren über 20° C) und wir haben den Tag draußen genossen.

Ben hatte mittags Soccerpractice beim YMCA. Practice dauert eine Stunde, doch Ben blieb auch noch die Stunde danach, denn unser Nachbar choachte eine jüngere Gruppe Kinder und fragte Ben und seinen Freund, ob sie Lust hätten, als Assistent-Coach zu helfen. Ben hatte so viel Spaß und es war eine Freude, ihm zuzuschauen. Es war einfach nur schön, am Spielfeldrand zu sitzen, aber die Folge war ein leichter Sonnenbrand bei mir und Helmuth.

Auf dem Weg nach Hause haben wir uns überlegt bei McD zu stoppen, um ein kühles Eis zu essen - natürlich draußen:


Zu Hause angekommen, war Ben weiterhin in Fußball-Laune und diesmal spielte Tamara mal eine Runde mit ihm. Helmuth wusch noch sein Auto und gesellte sich dann auch zu der "Fußballgruppe":


Später verschwand dann Ben mit ein paar Freunden aus der Neighborhood und sie spielten schon wieder Fußball im Backyard von Christian, wo es große Fußballtore gibt. Später holte er seine Nerf Gun, um weiterhin bis abends Games im Garten zu spielen.

Freitag, 14. März 2014

Socializing

Ein schönes Highlight in meinem ruhigen (Hausfrauen-)Alltag sind die Treffen mit Freunden. In den USA scheinen sich solche Treffen immer ums Essen zu drehen. So haben wir es hier gelernt: Man trifft sich, genießt ein gutes Essen und hat nette Gespräche.

Unser letztes großes Treffen mit meinen "Lunch-Ladies" fand im Haus einer der Ladies statt, die an dem Tag Geburtstag hatte. Die Auswahl auf dem von uns zusammengestellten Buffet (jeder bringt was mit), war wieder sehr lecker. Diese "Lunch-Ladies-Gruppe" besteht übrigens aus einer Amerikanerin und sieben Deutschen und bei diesen Treffen sprechen wir immer einen Mix aus Deutsch und English. Wir haben uns bei dem Buffet mal wieder übertroffen, aber noch mehr Spaß machen die netten Gespräche und so sitzen wir meistens um die vier Stunden zusammen. So lecker war das:


Am Mittwoch haben wir uns zu fünft (alles Deutsche diesmal) zum Lunch beim Buffet von "Geppeto's" getroffen. Dort gibt es ein sehr leckeres Buffet bestehend aus Salat, Pizza und Nachtisch. Ich habe nur ein Foto von meinem Salat gemacht. Die Salatsoße ist übrigens Honey Mustard und die sieht manchmal so (ungewöhnlich) Rot aus:


Morgens nachdem wir unsere Kinder in den Schulbus verabschiedet haben, bin ich immer mal wieder bei Marina. Wir haben immer so viel Gesprächssttoff (typisch Frauen, lach!) und obwohl ich keine Frühstücksperson bin  (ich esse lieber im Laufe des Vormittags anstatt früh morgens), läßt sie mich nicht ohne Essen sein. Heute Morgen sah das mal wieder so aus - Lachsaufschnitt auf Brot und Hot Chocolate mit Sahne:


Vor ein paar Tagen war ich mal wieder in der 'Corner Table' volunteeren. Diese Treffen in der Suppenküche sind auch immer eine schöne Abwechslung für mich. Es macht Spaß, mit den Leuten dort zu arbeiten und man macht gleichzeitig auch noch eine gute Tat dabei.

Donnerstag, 13. März 2014

Frühlingsarbeiten

Am vergangenen Wochenende hatte Helmuth Freitag und Montag Urlaub und den haben wir unter anderem dafür genutzt, den jährlichen Lohnsteuerausgleich machen zu lassen. Wir haben dafür wieder (wie bereits in den letzten beiden Jahren) die Hilfe von derselben Mitarbeiterin bei H & R Block in Anspruch genommen. In den USA muß jeder seinen Lohnsteuerausgleich bis zum 15. April gemacht haben.

Den Rest des Wochenendes haben wir überwiegend mit Shoppen für den Garten und Frühlingsarbeiten im Garten verbracht. Wir haben verschiedene Dinge gekauft wie Grassamen, Dünger und ein Unkrautbekämpfungsmittel, was vor allem gegen Crabgrass (= Fingerhirse) wirkt. Dieses Mittel wird hier regelmäßig verwendet, denn das Crabgrass ist eine regelrechte Plage und nimmt sonst Überhand.

Ben hat uns bei vielen Arbeiten geholfen und er bekam von Helmuth viele Dinge gezeigt. Tamara war nicht dabei, denn sie hat das Wochenende bei einer Freundin verbracht.

Die ersten Samen werden gepflanzt:


Die ersten Radieschensamen landen im Beet:


Mit einer Art Handwagen ist es einfacher, Dünger, Unkrautbekämpfungsmittel und Grassamen gleichmäßig im Garten zu verteilen und Ben hatte richtig Spaß, damit zu arbeiten:


Er bekommt gezeigt, wie man Scheibenwischer am Auto austauscht:


Ben hat aber nicht nur gearbeitet, sondern auch viel Spaß beim Trampolinhüpfen oder beim Hot Dogs grillen, was er auch total gerne selber macht:



Wenn es nach ihm gehen würde, könnten wir täglich grillen. Nicht nur, weil es ihm gut schmeckt, sondern weil es ihm so viel Spaß macht, am Grill zu stehen. So kam es, daß wir zwei Tage hintereinander grillten:


Wir haben die freien Tage aber nicht nur zum Arbeiten genutzt, sondern auch relaxt und sind zu zweit (als die Kids am Montag in der Schule war) zum Mittagessen zum Mexikaner gefahren. Es war herrlich, draußen zu sitzen:


Und was schmeckt bei diesem Wetter am besten - ein Milkshake und ganz besonders einer von Cold Stone:


Die warmen Temperaturen gefallen unserem Pfirsichbaum gut - uns aber auch, lach: