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Donnerstag, 18. Juni 2015

Graduation Party bei Kristen

Am Samstagabend waren wir also bei Tamara's Freundin Kristen zu ihrer Graduationparty eingeladen. Es war ein Cookout und bei solchen Parties bringt jeder etwas zu essen und / oder zu trinken mit. Wir hatten eine Kühlbox mit Bier und nichtalkoholischen Getränken mitgenommen, zwei große Tüten Chips und eine Schüssel mit mundgerecht geschnittener Wassermelone.

Wir lieben Kristen's Familie und sind sehr gerne dort. Sie sagen immer, daß Tamara Teil ihrer Family wäre und behandeln uns alle so. Sie sind eine lustige, herzliche, große Familie, die gerne zusammen feiert. Sie sind auch ein kleines bisschen "Redneck" (= typische Südstaatenmenschen), was wir total witzig finden. Manche Menschen benutzen das Wort "Redneck" in einer beleidigenden Art, doch viele Menschen hier im Süden sagen stolz von sich, daß sie Rednecks sind. Damit meinen sie vor allem ihre Freiheit, auf einem großen Grundstück zu leben, ihre Pickup Trucks und Four Wheeler zu fahren, mit ihrer Waffe auf Jagd zu gehen, Fischen gehen usw. Genauso gerne gehen sie aber auch Golfen, was ja in Europa eher als ein Sport für reiche Leute gesehen wird.

Tamara hatte für Kris eine schöne Holzbox bemalt und dekoriert, dazu einen Flipflop-Bilderrahmen bemalt und wir hatten eine Giftcard von Target besorgt. Sie hat das Graduation Gift schön eingepackt:



Als wir um kurz nach 6 Uhr abends dort ankamen, war die Party schon voll im Gange. Das Volleyballnetz war aufgebaut und dort wurde gespielt, auf der Frontporch saßen andere Gäste und unterhielten sich, andere spielten Horseshoe (= Hufeisen werfen). Die Gäste waren überall auf dem Grundstück verteilt. Wir brachten unsere Sachen zum Buffet im Haus, während wir die Kühlbox einfach irgendwo draußen griffbereit zwischen den Menschen hinstellten.

Der Kuchen und die Cupcakes hatten die Spirit Farben der High School (Hellblau und Orange):


Das Buffet mit den typischen Dingen wie Hot Dog und Pulled Chicken, Mozarella Sticks, Chips usw.:


Im Haus saßen einige von Tamara's Freunden und sie blieb dort, während wir rausgingen in die Nähe vom Horseshoe Game. Wir holten uns unsere mitgebrachten Campingstühle aus dem Auto und setzten uns dazu.

Die Mädels pflücken sich den Fun/Party-Spray aus den Haaren:


Es wurde viel Volleyball gespielt:



Gute Laune beim Tanzen im Garten - sogar der Opa machte mit:


Helmuth hatte wieder seinen Spaß beim Horseshoe Game mit Randy (Kristen's Dad) als Teampartner. Sie spielten den ganzen Abend ein Spiel nach dem anderen. Das ist ein Spiel, was Helmuth in seiner Kindheit viel gespielt hat. Man wirft ein Hufeisen und versucht, daß es so nah wie möglich an der Stange landet:


Wir hatten unseren Spaß an diesem Abend. Bei diesen Menschen fühlen wir uns immer willkommen und wie zu Hause. Erst kurz nach 11 Uhr machten wir uns langsam auf den Heimweg. Doch bevor wir fahren konnten, wollten Kristen's Eltern noch schnell ein Foto mit uns machen, so kamen diese Fotos noch zu später Stunde im Dunkeln zustande:

1 Kommentar:

  1. Ja, das ist die amerikanische Herzlichkeit; das geht bei uns auch immer so zu - man fühlt sich einfach dazugehörig von Anfang an als würde man sich schon immer kennen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ihr euch da sofort wohlfühlt. Die Bilder schauen auf jeden Fall nach richtig Spass und Lebensfreude aus. Die einfachsten Dinge sind meistens die schönsten.

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