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Mittwoch, 10. Juli 2013

Roadtrip Tennessee und Arkansas - Teil 1

Am Freitag, den 28. Juni ging es am späten Nachmittag für uns los auf einen 9-tägigen Roadtrip Richtung Tennessee. Wir lieben solche Trips sehr. Letzten Sommer ging es auf einen Roadtrip Richtung Norden und dieses Jahr ging es mal Richtung Westen. Wir haben dann meistens einen ungefähren Plan, wohin wir möchten, entscheiden aber letztendlich unterwegs, wie lange wir wo bleiben und wohin es danach geht.

Wir sind an diesem ersten Tag nur ein paar Stunden gefahren und haben uns bei Knoxville, TN ein Motel für die Nacht gesucht. Die Suche nach einem Zimmer ist in den USA sehr unkompliziert. Man findet überall Motels und meist in allen Preislagen. Wir benutzen für die Motelsuche sehr gerne die Couponhefte, die es z.B. in den Welcome Center gibt. Welcome Center gibt es immer schon direkt in der Nähe der Grenze zwischen den States.

Sobald wir nach Tennessee reingefahren waren, hielten wir Ausschau nach dem Welcome Center / Visitor Center. Dort stoppten wir und deckten uns ein mit einer Tennessee-Karte, Informationsbroschüren über Sehenswürdigkeiten in TN und natürlich mit den Motel-Couponheftchen. Dort machten wir dann das linke Foto und auf dem zweiten Foto sieht man unser Motelzimmer in Knoxville:



Die Motelsuche hat während der kompletten Reise sehr gut geklappt. Wir konnten immer ein Zimmer zu dem vergünstigten Couponpreis bekommen. Wir blieben immer nur 1 oder höchstens 2 Nächte am gleichen Ort. Die wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung, welches Motel wir nehmen, waren: es mußte Frühstück dabei sein (nicht selbstverständlich in den USA), einen Pool und free Internet haben.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter bis nach Nashville in Tennessee. Als erstes suchten wir uns ein Motel für 2 Nächte, Eben nur das Gepäck ins Zimmer gebracht und dann ging es erstmal in den Pool und danach zu Steak'n Shake:


Dann ging es nach Downtown Nashville. Diese Stadt hat uns richtig gut gefallen. Wir lieben American Country und davon bekommt man genug hier zu hören.

Zu Fuß ging es los. Zuerst gingen wir zum Riverfront zum Cumberland River und danach gingen wir in 'The District', wo sich ein Saloon, Bar, Restaurant ans andere reiht und von (fast) überall hört man sogar tagsüber Live Music.




Das war in einem tollen Süßigkeiten-Laden:



Am nächsten Morgen haben wir uns erst ein paar andere Sehenswürdigkeiten von Nashville angeschaut. Es ging zum Capitol Hill und dort sahen wir uns das 'War Memorial Auditorium' an und das 'Tennessee State Capitol':


Weiter ging es dann in die 'Bicentennial Capitol Mall' (= keine Einkaufsmall, lol, sondern ein State Park). Im Park Visitor Center gab es ein kleines Museum, man kann hier schön spazieren gehen, Magnolienblüten bewundern, sich an den Wasserspringbrunnen erfrischen (Kids) und ein Picknick machen:


Danach gingen wir zum 'Walk of Fame Park', wo wir die Sterne von berühmten Countrystars bewundern konnten und daneben befindet sich die 'Country Music Hall of Fame & Museum':


Dann gingen wir weiter zum 'Schermerhorn Symphony Center' und dem schönen Brunnen davor:



Tamara war schon immer sehr fasziniert vom AT & T Building auch "Batman Building" genannt und hier konnte sie es in Natura immer wieder von allen Seiten bewundern:



Wir kamen wieder Richtung River und dort sahen wir, daß schon alles vorbereitet wurde (wahrscheinlich) für das große Konzert anläßlich der 4th of July Feier ein paar Tage später:



Wir gingen auf die 'Shelby Street Bridge' über dem Cumberland River, die seit 2003 eine reine Fußgängerbrücke ist. Sie ist mit ihren 960 m Länge eine der längsten Fußgängerbrücken der Welt. Von der Brücke hatte man einen tollen Blick in alle Richtungen:


Nach diesen vielen Fußmärschen durch Downtown Nashville wurde es Zeit für eine Pause. Wir gingen wieder in "The District" und dort ins "Tequila Cowboy" - ein Restaurant und Bar (wie ein Saloon) mit Live Musik, wo wir ein spätes Lunch aßen. Das ist etwas, was unbedingt zu einem Nashville Besuch dazugehören sollte.

Der Musiker spielte natürlich Country und war sehr gut. Er hatte viele eigene, selbst geschriebene Songs drauf, aber er spielte auch alle möglichen Songs, die man sich von ihm wünschte. Wenn er die Lyrics dazu nicht genau wußte, dann fragte er immer, ob ihm jemand ein iPhone mit den Lyrics (auf YouTube) vor die Nase halten könnte:


Wir haben uns hier eine ganze Weile aufgehalten und Musik gehört und uns von der Hitze draußen abgekühlt. Später ging es dann weiter durch "The District", wo es immer was zu sehen und zu hören gibt. Unter anderem waren wir dann auch in einem Boots Store. Hier in Nashville sieht man besonders viele Mädchen und junge Frauen, die Cowboy Boots zu Shorts oder Kleidchen tragen.


Nach einer Pause in unserem Motel sind wir später zur berühmten 'Grand Ole Opry' gefahren, wo jedes Jahr im Juni die Country Music Awards vergeben werden. Dort in der Nähe haben wir dann noch einen Stop im Souvenirladen von Willie Nelson gemacht und den Laden mit all seinen Kuriositäten durchstöbert (Foto rechts):

So, das war nun Teil 1 von unserem Roadtrip... Fortsetzung folgt...

9 Kommentare:

  1. Hi hedda,

    WOW !!!

    da hat man erstmal eine menge zu lesen und zu sehen....
    der beginn eures road-trips liest sich wirlich gut.

    ihr habt so viel unternommen und gesehen, btw. danke, dass du uns wieder mitgenommen hast, wie schon letztes jahr.
    ich muss nochmal sagen, ich mag eure art zu verreisen. 1 woche volles programm, aber im sinne von schön und spass haben und irgendwann kommt bestimmt nochmal die "ausruh-/entspannung-phase" ....

    ich musste zwischendurch mal lachen... helmuth hat ein "deutsches" t-shirt an und ben ein "amerikanisches"...

    ben wirkt so winzig auf dem foto, auf dem er hinter den soldaten-statuen steht... oder die statuen sind wirklich riesig !?

    so wie du es beschreibst, ist es wirlich einfach motels zu finden. und wenn man nur 1 oder höchstens 2 nächte bleibt, da kann man schon mal alle in einem zimmer übernachten, mal abgesehen davon, dass ihr ja eh den ganzen tag unterwegs gewesen seid.

    und ? musstet ihr, als ihr wieder zu hause ward, neue schuhe kaufen ? ;) soviel, wie ihr gelaufen seid, müsst ihr doch förmlich die sohlen abgelaufen haben ;)

    schöne fotos, schöner bericht, schöner trip ;)

    freue mich auf den nächsten ;)

    lg

    ruth

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    1. Danke, Ruth. Es dauert schon seine Zeit, bis man so einen Bericht zusammenstellt. Ich habe ja so viele Fotos zur Auswahl...

      Ja, wir lieben sowohl T-Shirts mit 'Germany' drauf, als auch mit 'USA' drauf ;-).

      Die Männer beim War Memorial waren wirklich so groß, so daß Ben so winzig daneben wirkt. Er hat sich die Soldaten ganz genau angeschaut, denn Ben ist typisch Junge natürlich an ihrer militärischen Ausrüstung interessiert.

      Mit den Coupons für die Motels ist es schon einfach, aber man muß immer gut drauf achten, da sie manchmal bestimmte Ausnahmen beinhalten: z.B. nicht gültig an speziellen Terminen (z.B. Feiertage) oder Freitags und Samstag nicht gültig (die beliebtesten Nächte) oder an diesen beiden Tagen einen Aufpreis dazurechnen usw...

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  2. Na da ist er ja, der erste Urlaubsbericht ;-)

    Tolle Fotos und einige Stellen kennen wir auch.......vor dem Stiefel standen wir auch schon*lol*

    Da habt ihr sehr viel gesehen ....... ach wie schön *seufz*

    Freue mich schon auf den nächsten Bericht.

    LG
    Claudia

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    1. Danke, Claudia. Ich arbeite mich gerade durch die fast 1000 Fotos, die wir gemacht haben und erlebe alles nochmal beim Anschauen. So ein Urlaub macht natürlich immer viel Spaß. Es gibt ja soooooo viel, was man hier in den USA machen und sehen kann...

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  3. Hi Hedda, war wieder ein Super Reisebericht von Dir. Danke macht Lust auf mehr.
    Mann... was ärger ich mich im Nachhinein, dass wir in Wall nicht zum Konzert von Willie Nelson geblieben sind.

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    1. Danke, Rita. Ich hätte auch sofort Lust, schon wieder auf einen Road Trip zu gehen. Reisen macht Spaß, lol!

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  4. Ach war das schön mit euch zu reisen. Tolle Bilder. Hedda, ich weiß wie es ist wenn man so viele Bilder zur Auswahl hat. Die Qual der Wahl. Bei dieser Art von Urlaub sieht man unwahrscheinlich viel. Ich finde das klasse. Ich hatte ja bereits schon in einem anderen Bericht von dir geschrieben, dass Nashville bei mir auch noch auf dem Programm steht. Mario war schon da, er will nochmals mit mir in diese tolle Stadt fahren. Mal sehen wann es klappt. Bei der Musik schwimmen wir auch auf der gleichen Wellenlänge, wie wir so sagen. Wir waren schon in DE absolute Country Fans. Da hörten wir auch viel in deutsch von Truck Stop. Wir vertreten die Jungs ja auch in unserem Fanclub. Freue mich auf den nächsten Bericht. Den lese ich jetzt gleich durch. Ich hänge ja hinter her, lol. LG Petra

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    1. Danke, Petra. Es gibt hier so viel zu sehen und langsam arbeitet man ein Wunschziel nach dem anderen ab. Da haben die Trucker schon mal den Vorteil, daß sie einfach viel mehr herumkommen.

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    2. Ja klar, die kommen mehr rum. Ich habe ja wirklich sehr viel selbst gesehen. Wir sehen aber niemals das was ihr alles so ausführlich erkunden könnt. Es hat also alles seine Vor u. Nachteile.

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