Ben ging in den Osterferien fünf Tage in ein Golden Touch Soccer Camp. Das ging täglich von 9am bis 3 pm und dann am Freitag nur bis 12. Golden Touch ist dafür bekannt, daß sie ein tolles Camp anbieten mit intensivem Training und vor allem den Kindern sehr viel beibringen.
Wir waren besonders von den drei Coaches begeistert, die alle Engländer waren und die alle drei professionell Fußball gespielt haben. Sie hatten einen strengen (fast militärischen, lach) Ton drauf und drohten z.B. am Ende des Tages, wenn man nicht in wenigen Minuten den kompletten Platz aufgeräumt hätte, mit Liegestützen, Jumping Jacks usw. Andererseits waren sie aber super gut drauf und verbreiteten sehr viel Fun. Ben fand sie total klasse.
Der britische Akzent der Coaches war für die (Ami-)Kids natürlich besonders cool. Wir, die wir in Deutschland britisches English gelernt haben, mußten uns auch gut konzentrieren, um alles zu verstehen. Völlig ungewohnter Akzent - dabei ist der Südstaatenakzent auch nicht gerade easy zu verstehen, lol!
Wie immer war meistens ich sein designierter Chaffeur, um ihn zum Camp zu fahren und abzuholen:
Helmuth hatte in der Woche sowohl Montag als auch Freitag Urlaub und so kam er auch in den Genuß, jeweils ein Weilchen beim Training zuzuschauen. Als wir ihn zu zweit am Montag abholten, war er sehr hungrig und wir gingen direkt zum Mexikaner essen:
Es war die ganze Woche immer gut warm und dann war es schon anstrengend, sechs Stunden draußen Fußball zu spielen. Ben's Kondition wurde auf jeden Fall sehr gestärkt. Die ersten zwei oder drei Tage hatte er abends noch ordentliche Muskelschmerzen, doch dann war er glücklicherweise 'über den Berg'. Die Sonne brannte auch wie immer vom Himmel und deswegen habe ich ihn immer ordentlich mit Schutzfaktor 110 eingecremt:
Ich habe ihm für jeden Tag eine große Kühlflasche mit Wasser (und Eiswürfel), ein Lunch und Snack gepackt. Ben hatte immer im Laufe des Tage die Flasche leergetrunken und noch zweimal vom Cooler auf dem Fußballplatz aufgefüllt. So sah sein Gepäck aus:
Das Training startet. Jeder schnappt sich seinen Fußball und es geht los zum Aufwärmen:
Am Ende des Tages haben sie dann meistens kleine Fußballturniere gespielt und hatten viel Spaß dabei. Die Kids waren in 2 Altersgruppen eingeteilt. Die ältere Gruppe, in der auch Ben war, ging von 10 bis 15 Jahre.
Am letzten Tag des Soccer Camps bekam jedes teilnehmende Kind ein T-Shirt geschenkt:
Zum Abschied sollten sich alle Teilnehmer auf der Tribüne versammeln und es wurde der Gewinner gezogen von zwei Karten zu einem großen Fußballspiel: Am 2. August spielen Liverpool FC gegen AC Milan in Charlotte. Leider wurde nicht Ben's Name gezogen *-*:
Ben freute sich dann noch auf eine besondere Sache an diesem Tag: Sein Freund Noah übernachtete bei uns. Die Jungs hatten viel Spaß, spielten natürlich viel Wii, Nintendo DS und ähnliches und gingen erst um Mitternacht ins Bett. Wir holten abends Pizza und ein weiterer Freund kam noch rüber zum Spielen, blieb aber nicht zum Übernachten, denn ich hatte von Anfang an gesagt "Nur ein Freund". Ich wollte, daß Ben einigermaßen früh ins Bett geht, da er am nächsten Mittag ein Soccer Game hatte. Ich dachte mir schon, daß sie umso aufgedrehter wären, je mehr Jungs übernachten würden:
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