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Montag, 28. Februar 2011

Tornado Watch in Hickory

Heute hatten wir schon morgens um 7 Uhr 15° C. Es sah nach einem angenehmen Tag aus. Die Wettervorhersage sagte aber schon, daß es am Abend gewittern würde.

Später als Ben vom Schulbus kam, sagte er, der Himmel würde so aussehen, als ob es gleich losstürmen würde. Um ca. kurz vor 4 p.m. klingelte das Telefon. Als ich dran ging, meldete sich eine Stimme vom Band, ich glaube es war vom 911-Service (=Notrufnummer in den USA). Diese Stimme teilte mit, daß für das Catawba County "Severe Weather Warnings" und "Tornado Watch" gemeldet seien. Man sollte sehen, daß man genug Kerzen im Haus hat und die Batterien geladen sind. Bis 8 Uhr abends sollte man das Haus nicht verlassen, da es sehr stark regnen und sehr windig sein würde. Man sollte den örtlichen Fernsehkanal einschalten, um dem Verlauf des Wetters folgen zu können. Im Fernsehen zeigten sie dann, wo die Gefahr besonders groß sein sollte und auch den zeitlichen Ablauf des Sturmes. Um 4.30 p.m. sollte der Sturm hier bei uns in Hickory ankommen. Er zog sehr schnell über das Land Richtung Osten. Ich muß sagen, wir waren nicht beunruhigt, sondern eher etwas aufgeregt und fasziniert von dieser für uns neuen Situation. Habe mit den Kindern nochmals besprochen, daß wir, wenn es sehr heftig zugehen sollte, uns in einen Raum ohne Fenster in Sicherheit bringen müssen (Bad oder begehbarer Schrank). Der Sturm war ziemlich genau zu der gemeldeten Zeit über uns. Es war sehr stark windig / sehr stürmisch und es regnete heftig. Es ging aber für uns glimpflich aus. In einem Nachbarort Statesville hatte sich wohl ein Tornado am Boden gebildet, der aber nicht viel angerichtet hat!

Als Helmuth später nach Hause kam, regnete es noch u. ab und zu sah man einen Blitz oder hörte den Donner. Wir sind dann noch einkaufen gefahren und es war alles okay.

Also hier unten im Süden gibt es allerhand Neues für uns: Tornado-Warnungen und verschiedene giftige Spinnen und Schlangen. Trotzdem ist das Leben hier sehr schön!!!! Diese Sachen beschäftigen uns so gut wie gar nicht! Man lebt einfach damit! Den Kindern muß man einschärfen, nicht zwischen den Steinen herumzustochern, wo Schlangen aufgescheucht werden können. Und man muß sich das Tier immer genau ansehen, falls man gebissen wird, damit man weiß, welches Gegengift benötigt wird. Wir haben hier schon viele Leute kennengelernt und niemand von denen wurde bisher gebissen. Aber die Gefahr ist einfach vorhanden. Aber alles ist gut! Macht euch keine Sorgen wegen uns!

3 Kommentare:

  1. Lese deine Berichte regelmäßig und freue mich über eure schönen Erfahrungen. Bin aber auch froh nicht in der Nähe von Schlangen zu sein. Hier reichen mir schon die Hunde!

    Liebe Grüße,
    Kathi

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  2. Kathi, Du scheinst meine treueste Leserin zu sein. Danke, daß Du ab und zu einen Kommentar hier hinterläßt!!

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  3. Kathi, bei Deiner Bemerkung, daß Dir schon die Hunde bei euch reichen, mußte ich sofort lachen. Ich erinnere mich sehr gut an die ein oder andere Situation! LG Hedda

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