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Dienstag, 22. Mai 2012

Bald Sommerferien ;-))

Bei Ben's Schule habe ich den Eindruck, dass die Kids jetzt schon entpannen duerfen... Letzte Woche hatte er Dienstag bis Donnerstag die EOG-Tests: Reading, dann Math with calculator und dann Math ohne calculator. Am Freitag kamen die Ergebnisse nach Hause: Er hat alles gut bestanden! Die Kinder, die nicht bestanden haben, muessen / duerfen den Test nochmals machen...

Gestern hatte er keine Hausaufgabe mehr auf, es sieht so aus, als waere die Luft jetzt raus, lach! Bald fangen unsere Sommerferien an und zwar am 8. Juni.

Immer montags bekommen wir eine Email von Ben's Lehrerin ueber die Dinge, die anstehen usw. Ich habe diesmal etwas rauskopiert, da ich den Wortlaut mal wieder sooo nett fand:

“The Testing Session Has Now Ended. Thank You For Your Cooperation.”
These words are most familiar to your child. Each day the teacher, using the standardized direction booklet, ended the testing session with these words. What the children didn’t know, was that we sincerely meant it. Our third graders were PROS. They used strategies, budgeted their time well, didn’t overstress or panic, followed directions and procedures, rechecked their work, and just made us so proud! Whatever the results, they know we are proud of each of them.


Es ist immer wieder schoen fuer mich, wenn ich lese und hoere, wie schoen die Lehrer mit unseren Kindern sprechen...

An den Testingtagen durfte die Kinder sich einfach nur entspannen (nach dem Test). Einen Tag sollten sie ein Brettspiel mitnehmen, einen Tag ein elektronisches Spiel und einen Tag durften sie einen Film sehen...

Bei Tamara an der Middle School ist die EOG-Testingzeit noch nicht vorbei. Sie hat letzte Woche nur einen EOG-Test gehabt und zwar in Science (=Wissenschaften) und hat ihn mit der Bestnote bestanden. Diese Woche schreibt sie noch zwei und ich glaube naechste Woche auch noch einen EOG-Test.

Ja und dann sind wir bereit fuer den laaaangen heissen Sommer hier!!

10 Kommentare:

  1. hier sind die Ferien ja erst am 29.06. ;-)

    Obwohl ich das nciht nur positiv finde, dass alle immer "freundlich" sind bzw. echte Kritik verpönt ist. Denn auch die ist wichtig. (meine Meinung ;-) )

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    1. Yvonne, Kritik gibt es bei uns auch... Ben hat in seinem Planner einen woechentlich Behaviour Chart (=Verhaltenstabelle), wo die Lehrerin reinschreibt, wenn eine Hausaufgabe vergessen wurde oder wenn man sich mal nicht "benimmt". Ben hat ein paar Male (zum Glueck nicht sehr oft) da drin stehen gehabt "not following directions" oder "talking in class". Das wirkt sich dann auf die Gesamtbewertung der Woche aus...

      In der ersten Zeit (wie bei euch zur Zeit) da sind die Lehrer besonders ruecksichtsvoll und lassen das ein oder andere auch mal durchgehen, da sie das Kind nicht entmutigen wollen. Keine Angst, auf eine feine Art bringen sie es den Kindern schon bei, wenn sie unzufrieden mit ihnen sind! Andererseits werden die Kinder hier sehr viel gelobt und ermutigt, ihr Bestes zu geben.

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    2. okay ;-).

      Ich weiß das halt eher aus Erzählungen von anderen (Erwachsenen) aus dem Arbeits-Alltag. Kritik geht gar nicht, nur heißes drumherum-Gerede, auch wenn ein offenes Wort eher angebracht wäre.

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    3. Das liegt ganz einfach an dem Umgangston / den Umgangsformen hier. Beim Zusammentreffen sagt man halt auch "How are you" "nice to meet you" usw. Es wird gerne hoeflich (u. freundlich) 'drumherum geredet'. Es gehoert sich einfach so...

      Im Berufsalltag ist das teilweise aehnlich, die Amis sind so erzogen. Die Kritik gibt es schon, sie wird aber vorsichtiger formuliert als in D. In D herrscht auch eher die Einstellung 'Keine Kritik bedeutet ein Lob' (das aber nicht ausgesprochen wird). Hier wird man in der Arbeitswelt auch gerne gelobt.

      Wenn es aber noetig ist, dann gibt es hier auch schnell eine Abmahnung oder die bekannte 'hire and fire'-Vorgehensweise... Es wird nicht alles geduldet ;-). Man geht auf jeden Fall erstmal vorsichtiger miteinander um und nicht so plump direkt wie in D ;-).

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    4. Hier in New Brunswick sind die Umgangsformen auch so freundlich und da muss man als Deutscher vorsichtig seine Worte waehlen um nicht den Canadier vor dem Kopf zu stossen. Das gefaellt mir ganz gut, denn das macht das Leben entspannter. Mein Arbeitstag faengt um 6.30 AM in einem Haus fuer betreutes Wohnen (Alte Damen von ca. 60 - 99 Jahre - keine Pflegefaelle)an , aber ich sehe nur in freundliche Gesichter von Kollegen und auch den alten Damen. Ich kann mich noch gut an meinen Arbeitsplatz in DE erinnern (Buero) an dem ich morgens schon in grimmige Gesichter schauen musste :-) So bringt mir meine Arbeit Spass. LG nach NC

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    5. Nach meiner Erfahrung wird Kritik schon geäußert, aber auf eine Art und Weise, die wir Deutschen nicht als solche verstehen. Getreu dem Motto "If you can't say something nice don't say nothing at all" kommt immer erst etwas wie "good job" und hinterher dann Vorschläge, wie der good job noch besser gemacht werden könnte. Die meisten Deutschen hören dann nur "good job" und überhören die Kritik dahinter.

      Es gibt einen tollen Blog ("USA erklärt"), der von einem in Deutschland lebenden Amerikaner geschrieben wird, der mit einer deutschen Frau verheiratet ist. Vor allem seine älteren Posts sind wirklich informativ, und man merkt beim Lesen ganz deutlich, wie groß die kulturellen Unterschiede sind. Ich zitiere mal:

      "Auf die Frage an die beste Freundin, wie einem ein Kleid steht, wird eine Deutsche vielleicht das Gesicht verziehen und “Du, nicht wirklich” sagen oder “Ich weiß nicht, ob es dir so gut steht”, eine Amerikanerin aber eher etwas wie “Würde blau nicht besser zu deinen Augen passen?”. Für eine Amerikanerin heißt das, du siehst aus wie eine magersüchtige Vogelscheuche mit einem Heroin-Problem, während eine Deutsche das Gefühl hat, man redet aneinander vorbei. Augen? Was faselt die von meinen Augen? Ich will wissen, ob mein Arsch fett aussieht!"

      :) :) :)

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    6. Liebe Hedda,

      da ich nicht weiß, ob es Dir recht ist, wenn ich hier den Link zu dem oben genannten Blog poste, mache ich das in einem gesonderten Kommentar, den Du wieder löschen kannst, falls es nicht in Deinem Sinne ist.

      http://usaerklaert.wordpress.com/2006/09/18/warum-amerikaner-briten-kanadier-nicht-sagen-was-sie-meinen/

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    7. @ Mecki:

      Das hast du richtig gesagt: Wir Deutschen muessen oft vorsichtig unsere Worte waehlen, um die Canadier / Amerikaner nicht vor den Kopf zu stossen!! Da liegen manchmal wirklich Welten zwischen uns Deutschen und den Amis und ich muss sagen, dass mir die Art hier besser gefaellt ;-).

      @ Beatrice:

      Das ist richtig, wie du es erklaerst! Mein Mann sagt, er wendet als Vorgesetzter auch die Methode an: Erst "Good Job" loben und dann Vorschlaege, wie man sich noch verbessern kann. Er meint auch, dass man nicht auf die 'direkte deutsche Art' mit den Leuten hier sprechen kann, da man sie damit beleidigt...

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  2. Oh.... schon so früh Ferien, habt ihr es gut, wir müssen noch bis zum 06. Juli durchhalten.

    Was macht ihr denn so die ganze Zeit über, bzw. die Kids??Da muss doch mal ein Trampolin oder Schwimmbecken her! Hier wird bis zum letzten Tag noch voll druchgezogen...... Jonas hat noch kein einziges mal Freitag keine Hausaufgaben gehabt..... frustrierend!!

    Und zur Kritik: Es ist immer ein Frage wie man es sagt. Kritik kann auch so ausgesprochen werden, dass man es garnicht als "Kritik" empfindet. Eher als Denkanstoß oder guten Rat oder einfach nur als Vorschlag!! "Drumrumgerde" würde ich es nicht beschreiben. Vielleicht ist man es einfach nicht mehr gewohnt aus D, dass man es mit Freundlichkeit versucht, und empfindet es dann so.
    In D (und hier bei uns auch)sind doch viele die gleich losmaulen. Motzen ist da eher die umschreibung!!Schrecklich...... ich ertappe mich da auch ab und an, und korrigiere mich dann gleich!! Liegt aber daran, dass dein gegenüber einen gleich so angreift.

    Siehe doch mal bei einer Einkaufsschlange an Kassen oder sonst wo. Da wird doch gleich geklingelt, gemotzt wo denn die zweite Kasse ist usw!!! Beim Arzt gemault, wenn einer vor dir aufgerufen wird. Furchtbar!! In der USA stehen die geduldig an und keiner motzt rum. Und es ist keine "Oberflächliche Freundlichkeit" dort, ich denke eher, dass viele es leider verlernt haben den richtigen Ton zu treffen!! Wer grüßt denn noch den Nachbarn!!

    Wenn ich hier die Autofahrer sehe...... da könnt ich K......!!! Aber die sind sowas von Rücksichtslos und Egoistisch!! Die könnten nie wie in der USA an einer Kreuzung, einer nach dem anderen, so wie sie angefahren kommen, fahren. Das würden die hier nie hinbekommen, da muss man sich doch echt fragen "WARUM"!!! Und gerade das ist es, was mich in der USA so entsannt ........ es könnte doch so leicht sein, auch hier, aber die kapieren es einfach nicht!!

    So wie Mecki es ja auch beschreibt. Könnten die in D doch auch so machen. Egal ob die Umstände vielleicht am Arbeitsplatz schwer sind. Man kann aber freundlich sein, und sein nötiges dazu beitragen um es erträglich zu machen, für sich und seine Mitmenschen.

    So, meine Meinung, ach da könnte ich lange schreiben.....

    sorry Hedda, jetzt habe ich soweit ausgeholt.

    LG
    Claudia

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    1. Claudia, ich finde es interessant, welche tolle Diskussion sich zu diesem Thema hier entwickelt hat, grins! Bei deinen Worten merkt man einfach, dass du die Amis liebst und mir geht es genauso ;-))). Ich liebe die Art der Menschen hier und wie das taegliche Leben miteinander ablaeuft.

      Heute morgen war ich einkaufen (bei Lowes foods) und da war so eine Situation, wo ich mal etwas laenger an der Kasse warten musste, da die Frau vor mir einen super vollen Einkaufswagen hatte. Dann kam eine andere Verkaeuferin zu mir, nahm mir mein Koerbchen ab und ENTSCHULDIGTE sich bei mir dafuer, dass ich so lange warten musste und nahm mich mit zu der anderen Kasse. Koenntest du dir vorstellen, dass man sich dafuer in D oder Oe entschuldigen wuerde??

      Es gilt einfach: 'Der Ton macht die Musik' und das ist den Amis so wichtig, deswegen wird immer alles freundlich verpackt und man muss (als Deutscher) genau hinhoeren, um die Feinheiten zu verstehen.

      Zu den Ferien: Wir bekommen die Zeit schon totgeschlagen, keine Angst. Trampolin brauchen wir keins, denn Ben liegt auch jetzt schon den halben Nachmittag immer beim Nachbarjungen auf dem Trampolin, lach! Wir brauchen also keins mehr kaufen ;-).

      Ein Pool waere natuerlich nicht schlecht, wird aber dieses Jahr nichts mehr... Wie ich schon sagte, man kann schon relativ guenstig einen Pool kaufen, doch muss man den ordentlich umzaeunen (gesetzliche Vorschrift) usw. Das sind dann schon mehr Kosten...

      Wir werden wahrscheinlich 2 Wochen Urlaub machen, Ben wird wahrscheinlich 1 Woche ins Summer Day Camp der Boy Scouts gehen, wir haben den Season Pass vom Carowinds (mit Wasservergnuegungspark), wir haben hier in Hickory auch einen kleinen Wasserpark, den wir noch nicht besucht haben. Wir werden sicherlich im Sommer wieder die kostenlosen Openair-Kinoabende im Park besuchen, das grosse Carmike Cinema hat einmal die Woche morgens eine $ 1 Vorstellung fuer die Kids usw.

      Du siehst, es gibt jede Menge Sachen, die wir unternehmen koennen ;-)))).

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