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Samstag, 31. Dezember 2011

Rückblick auf 2011

Das Jahr 2011 geht bald zu Ende... Für uns war es ein sehr aufregendes und gutes Jahr mit Riesenveränderungen in unserem Leben! Hier ein kleiner Rückblick:

Wir sind Mitte Januar 2011 für die letzten 3 Wochen in Deutschland zu meinen Eltern gezogen und haben uns noch ausgiebig von Mama's / Oma's Kochkünsten verwöhnen lassen... Am 5. Februar war es dann soweit: Ein Taxi brachte uns zum Flughafen Frankfurt und es ging von da direkt nach Charlotte, NC. Als wir aus dem Flughafen endlich rauskamen, wurden wir von einem Chaffeur und toller Limousine empfangen. Das Abenteuer Auswandern fing da richtig an, denn der Fahrer sprach so sehr Südstaaten-Englisch, daß wir ihn kaum verstehen konnten, haha.

Alles lief von Anfang an für uns sehr gut hier in den USA. Wir hatten auch sehr viel Unterstützung von der Firma, was sehr wichtig war. Wir sind aber auch eine eher optimistische Familie, so daß wir alles mit einer guten positiven Einstellung geregelt bekamen... Nicht immer klappte alles im ersten Anlauf, aber beim nächsten Versuch bekamen wir das meist auch geregelt... Wir konnten unseren Traum vom Auswandern endlich leben... Wir haben uns so viele Jahre vorher immer wieder damit beschäftigt und nun hatten wir es endlich auch getan!

Wir haben - besonders in den ersten Monaten - so viele Ausflüge und kleine Urlaube gemacht. Wir wollten die Gegend, in der wir jetzt leben, gründlich erkunden. Wir waren 'zig Mal in den Bergen und 4 Mal an der Beach am Atlantik. Wir waren in Atlanta, Georgia und haben dort unter anderem auch eins der großen Baseballspiele der Atlanta Braves gesehen (ein super tolles Ereignis für uns). Wir fühlten uns irgendwie damals immer noch wie "Langzeit-Touristen", haha. Irgendwann setzte sich dann immer mehr das Gefühl fest: "Ja, ich wohne hier wirklich. Das ist wirklich meine neue Heimat!"

Natürlich haben wir uns vor diesem großen Umzug gefragt, was wir unseren Kindern da antun!? Jetzt im nachhinein können wir sagen, es war scheinbar das Beste für sie. Die Kinder hatten überhaupt kein einziges Mal irgendwelche Eingewöhnungsprobleme. Sie haben sich sooo schnell an ihre neuen Schulen gewöhnt und sagten schon nach allerkürzesten Zeit, daß sie nie wieder zurück an deutsche Schulen gehen wollen, haha. Ben - unser kein-Englisch-sprechendes-Kind - kam vom ersten Tag an in der Schule super gut klar... Kein einziges Mal haben unsere Kinder bisher gesagt: "Warum mußten wir hierherziehen" oder so etwas Ähnliches.

Für diesen Neuanfang hier in den USA mußten wir natürlich viel in Deutschland aufgeben. Familie und Freunde fehlen uns natürlich... Wir versuchen den Kontakt mit skypen, emailen, facebook und sogar mit "altmodischer" Post (ich liebe echte Briefe und Postkarten!!!) gut aufrecht zu erhalten. Wir haben hier auch Freunde gefunden und das hilft schon. Leider hatten wir in unserem ersten Jahr hier erst eine Besucherin aus D und wir hoffen, daß sich das in der Zukunft doch etwas bessert. Wir möchten schon gerne euch allen zeigen, wo wir jetzt leben...

Das Jahr 2011 war gut für uns! Wir hoffen natürlich, daß das Jahr 2012 auch ein gutes wird... Wir haben für 2012 auch das ein oder andere große Projekt geplant. Mal sehen, wie das läuft, ihr werdet zum gegeben Zeitpunkt sicher hier darüber lesen, lach ...

5 Kommentare:

  1. hallo Hedda, also wir sind ja jetzt 6 wochen (?) hier, ich muss sagen weihnachten und auch heute fehlt mir meine Familie sehr. Deutschland an sich selbst vermisse ich nicht, ich liebe die Natur hier, ich mag die Leute hier und ich find es toll das meine Familie wieder komplett ist (in deutschland ist daniel nur alle 3 monate fuer 2 wochen heim gekommen).
    Heute hat meine kleine Nichte geburtstag, sie wird 5. es ist das erste mal das ich nicht dabei sein kann..... weihnachten und silvester ist gerade echt hart fuer mich, es fliessen immer wieder ein paar traenchen und ich haette gerne meine Freunde und meine Familie hier bei mir.... im sonnigen schoenen Tennessee :D

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  2. auch euch wuensche ich natuerlich ein wunderschoenes neues Jahr! wir hatten ueberlegt nach Gatlinburg zu fahren, haben uns jetzt dagegen entschieden, die kinder sind noch zu klein. Es waere bestimmt toll gewesen (konzerte, feuerwekt ect pp) aber meine Kinder werden warscheinlich eh schon vor 0h einschlafen und dann unterwegs sein mit ihnen... das wird nix :)

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  3. @ Nicole:

    Wir vermissen die Familie und Freunde auch, doch kommen wir eigentlich sehr gut damit klar. Da ist immer wieder dieses Gefühl "schade, daß sie jetzt nicht hier sein können", doch weinen mußten wir zum Glück noch nicht...

    Bei euch ist es sicherlich noch härter, da ihr erst 6 Wochen hier seid und dann kamen schon diese wichtigen Familienfeiertage...

    LG

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  4. Schoen, dass alles so prima in 2011 mit Eurem umzug in die USA geklappt hat. Es gibt leider immer Tage, an denen man Familie/Freunde mehr vermisst, wie an anderen. Aber dank der Technik treibt ein Anruf einen heutzutage ja nicht mehr in den finanziellen Ruin.
    Wir wuenschen Euch, dass auch das naechste Jahr so "rund" fuer Euch laeuft.
    Viele Gruesse aus OC California
    Tanja und "Anhang" :)

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  5. Hallo Hedda, ich verfolge Ihren Blog nun schon seit einigen Jahren und bin durch mein großes Interesse an den Vereinigten Staaten auf Sie gestoßen. Ich mag Ihre bodenständige Art wie Sie diesen Blog betreiben. Letztes Jahr (im September 2023) war ich mit meiner Bekannten für ca. 10 Tagen an der Ostküste und habe es mir natürlich nicht nehmen lassen auch mal in Hickory vorbeizuschauen. Im Gegenteil, es war sogar der erste Anlaufpunkt nach unserer Landung in Charlotte Airport. Wir verbrachten die erste Nacht im Best Western von Hickory und hätten keine bessere Wahl treffen können. Abends haben wir noch den Ort besucht, es gab gerade ein kleines Festival in der Stadt mit Country- und Folksmusik und wir waren begeistert. Insgeheim hatten wir an diesem Abend sogar gehofft Sie mal zu treffen. Bitte machen Sie weiter so, ich freue mich über jeden Ihrer Beiträge. Mit freundlichen Grüßen Helmut H.

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