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Mittwoch, 21. März 2012

Nun ist sie weg...

Heute ist der big day!!! Heute morgen ging es für Tamara auf den großen 4-Tage-Trip nach Washington DC. Es ging "unmenschlich" (lol) früh für uns los. Um 4:30 Uhr ging schon der Wecker und um 5:30 Uhr mußten wir an der Schule sein.

Es waren 4 Busse voll 8.-Klässler und viele Begleiter. So ein Schulausflug hier in den USA läuft sehr organisiert ab. Als wir bei der Schule ankamen, sollten wir ihren Koffer neben den Bus stellen (sie war in Bus # 1) und dann in die Turnhalle gehen. So waren die vielen Leute aus dem Weg, haha! Die Reisebusse wurden dann direkt vor Abfahrt nochmals von irgendwelchen "Profesionellen" auf alles mögliche geprüft (ist Vorschrift). Den Kindern hatte man vorher gesagt, daß sie Hunde hätten, die das Gepäck nach Drogen u.ä. abschnüffeln würden... Ich glaube, das wurde nur als Abschreckung gesagt, denn ich habe da keine Hunde gesehen, lach! Später als dann Zeit zum Einsteigen war, durften die Mädchen zuerst einsteigen und die Jungs mußten das Gepäck einladen. Ist das nicht toll, lach???

Die Planung im Vorfeld war schon sehr wichtig: Die Zimmernachbarn wurden schon vorher festgelegt und wer mit wem im Bus sitzt und in welcher Bus # usw. Sie wohnen in einem "Quality Inn by Choice Hotels" und sind immer zu viert im Zimmer. Jungs und Mädchen auf verschiedenen Etagen, lol. Sie haben zwei Security-Männer mit. Einer geht tagsüber überall hin mit und der andere hat die Nachtschicht und schläft tagsüber im Hotel. Wenn die Kinder abends aufs Zimmer gehen, wird außen an die Tür ein Tesastreifen geklebt, lol!!!! Und wenn der Tesastreifen bewegt wurde, dann wird das ganze Zimmer bestraft. Der Security-Mann, der die Nachschicht hat, geht die ganze Nacht seine Runden durch die Hotelflure und rund ums Hotel, um zu sehen, ob auch alles in Ordnung ist!

Cell phones sind nur abends erlaubt. Sie müssen im Hotel bleiben, wo man sie dann abends benutzen kann, um die Familie anzurufen... Nicht erlaubt sind auch: Kaugummi, Shorts, Flipflops, ball caps... Jedes Kind MUSS eine Uhr haben, alle Schulregeln gelten auch während dem Trip, sie MÜSSEN täglich duschen, sollen nur frisch gewaschene Kleidung mitbringen... Jedes Kind mußte vorher unterschreiben, daß es alle Regeln gelesen und einhalten wird, da wäre z.B.:

"Keep a low voice level on the bus, in restaurants, in the hotel..."
"Stay in your seat on the bus and don't change seats..."
"Stay with your group at all time..."
"Be respectful to all around you during all activities..."
"Walk at all time and do not push and / or shove others..."
"Stay in your room untill a teacher tells you to leave..."
"Let your group leader make a quick check of your room each morning to see that it is neat and orderly."
"Get up when called and get ready for the day promptly."
"Bathe once daily, wash your hair as needed, and practice good hygiene." (hahahaha)
"Keep curtains closed, especially at night."
"Display good manners at all times and practice patience."
"Follow ANY rules / directions / suggestions given to you by ANY person in authority." (=ein Favorit von mir)
.....

Witzig sind auch die Strafen, wenn man die Regeln bricht:
- man darf als Letzter zum Essen, aus dem Bus raus und einen Ort besichtigen
- man muß den ganzen Tag mit einem Teacher bleiben und darf nicht mit seinen Freunden sitzen, essen oder herumhängen
- man MUSS zu Hause anrufen und das Benehmen berichten
- man muss für die Dauer des Aufenthaltes im Zimmer eines Lehrers auf dem Boden schlafen
- man wird noch bestraft / diszipliniert, wenn man zurück in der Schule ist.

Immer zwei Zimmer (d.h. 7 oder 8 Kinder) haben einen Lehrer als group leader. Wir haben den Eindruck, daß die Kinder super umsorgt sind während diesem School trip. Helmuth und ich sind sehr begeistert von der ganzen Planung, lach! Es hört sich an, als müßten wir uns echt keine Sorgen machen...

Ben ist heute auch mal wieder auf einem Schultrip! Heute geht es in ein Theater hier in der Nähe und sie sehen "Cinderella around the world". Heute morgen hatte ich zwei gutgelaunte happy Kinder...

38 Kommentare:

  1. Hi hedda,

    ich glaube bei den regeln und strafen braucht ihr euch keine sorgen machen. warum denn keine shorts und caps, ist es in washington noch nicht so heiss?
    ich hoffe der spass kommt nicht zu kurz, das thema hatten wir glaube ich schonmal. so abends in den zimmern umherschleichen, wenigstens ein ganz klein wenig. man muss es ja nicht übertreiben. aber wird bestimmt schön.

    bin ja mal gespannt, wie ben sich so als einzelkind fühlt.

    schönen tag

    lg

    ruth

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    1. Shorts sind nicht erlaubt (genau wie in der Schule), da sie zu kurz sind! Und Caps sind in der Schule auch nicht erlaubt (wahrscheinlich, damit man sein Gesicht nicht verdeckt). Sie dürfen Sonnenbrillen tragen, aber "take them off at appropriate times & places"!

      Das Wetter in Washington DC ist besonders schön gemeldet. Wärmer, als es normalerweise zu dieser Jahreszeit da oben ist (23° - 27°C)...

      Ich denke nicht, daß es ein "Umherschleichen in den Zimmern geben wird"! Die Lehrer sind zuständig für die Sicherheit unserer Kinder und das wird hier in den USA sehr ERNST genommen! Sie gehen aber zweimal abends schön aus, so daß sie wahrscheinlich ausgepowert genug sind und genug Spaß haben: einmal "Pizza party and dance" auf einem Schiff auf dem Potomac River und einmal gehen sie zu einem Dinner Theater! Jedes Mal dürfen sie sich updressen und haben hoffentlich Spaß! Heute abend dürfen sie sich in einer Shopping Mall austoben. Nachdem die Tage sowieso vollgepackt sind mit Sightseeing, reicht das ihnen gewiss...

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  2. Hallo Hedda,

    das nenne ich mal Organisation..... sehr toll, da würde ich Jonas auch mit gehen lassen. Er soll nächstes Jahr für 3 Tage weg..... das können die vergessen. NEVER!!!! Ich finde es so klasse, wenn sie die Jungs zum Koffer einräumen abstellen usw. Sehr gut alles, ok manche bekommen von zu Hause auch nicht viel mit, aber die Schulen sind echt sehr bemüht. Lob!!!!

    Mal sehen was sie alles berichtet, nun ist deine Süße mal ausgeflogen..... wie fühlt sich das an????? Ich kenne es ja von meinen Großen.

    Es wird bestimmt super werden und in dem Alter haben die Mädels doch richtig fun :-)

    LG
    Claudia

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    1. Du findest das so gut, daß die Jungs höflich helfen durften, lol!? Ich auch, denn ich mag Höflichkeit sehr!!! Lies mal weiter unten, wie Sara das findet (=altmodische Rollenverteilung)?! In D kenne ich das so, daß der Busfahrer das Gepäck unten reinpackt, da würden es auch nicht die Mädels machen...

      Ich bin sehr begeistert von den Regeln, die hier herrschen. Die Kinder kommen wohl jedes Jahr sehr begeister zurück von diesem Schulausflug trotz den "strengen" Regeln.

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  3. WOW das ist wirklich extrem gut organisiert. Das find ich voll klasse. Wie geht es Dir dabei Tamara 4 Tage nicht zu Hause zu haben? Hat sie eine Kamera dabei? Ich hoffe sie macht schoene Fotos. LG

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    1. Sie hat den Fotoapparat mit und wird hoffentlich viele Fotos machen! Noch fällt mir nicht so auf, daß sie für 4 Tage weg ist, da sie eigentlich erst in ein paar Minuten aus der Schule heimkommen würde...

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  4. Wie gern wuerde ich mich dem Ausflug anschliessen.....;)
    Ich bin ueberzeugt davon, das Tamara super viel Spass haben wird und vorallem eine Menge zu erzaehlen.
    Klasse, das alles so gut organisiert ist - da braucht man sich als Eltern ja wirklich keine Sorgen zu machen.
    Viel Spass in den naechsten vier Tagen mit "nur" einem Kind zu Hause!
    VG aus OC California
    Tanja

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  5. Ich hoffe deine Tochter hat viel Spass in DC. Das hört sich wirklich nach einer gut organisierten Klassenfahrt an. Leider macht deine Beschreibung aber auch den Eindruck als ob hier eine Gruppe Gefangener einen Ausflug macht. Schade, das die Kinder und Jugendlichen in den USA so zur Unselbständigkeit erzogen werden. Und die Mädchen können ihren Koffer nicht tragen? Warum werden diese altmodischen Rollenverteilungen den Kindern anerzogen?

    Mich würde interessieren, wie eure Kinder damit umgehen, das sie in den USA nicht mehr soviel selbständig unternehmen können? Die Kinder in den USA kennen das ja nicht anders, aber besonders eure Älteste hat doch in Deutschland bestimmt viel mehr Freiheiten gehabt. Wie kommt sie jetzt mit allen Einschränkungen klar?

    Viele Grüsse,
    Sara

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    1. Hi Sara, ich kenne dich nicht und weiß nicht, ob du selbst Kinder hast und ob du schon mal in den USA warst, um den Umgang untereinander kennenzulernen...

      Also der Vergleich mit einer Gruppe Gefangener ist völlig unpassend! Wir geben unser Liebstes, unsere Kinder, in die Hand dieser Lehrer und erwarten, sie wohlbehalten wieder zurückzubekommen! Dafür tun die Lehrer alles!

      Unsere Schule fährt seit 5 Jahren ins gleiche Hotel in DC und sind da sehr beliebt, da die Kinder sich jedes Jahr so ordentlich verhalten haben. Normalerweise würde man erwarten, daß eine Horde 14-jähriger nicht gerade mit offenen Armen von einem Hotel erwartet wird (4 Busse voll Kids!). Das liegt sicherlich an den herrschenden Regeln!

      Daß die Jungs das Gepäck einladen sollten, hat nichts mit altmodischer Rollenverteilung zu tun! Das ist die Höflichkeit, die den amerikanischen Kids anerzogen wird! Hier wird einem noch überall die Tür aufgehalten, hier sagt auch der "verrückteste" Typ im Walmart "Excuse me" zu mir, wenn er 1 m neben mir vorbeigeht, die Kassiererin nennt mich freundlich "Sweetie" usw... Ich denke aber schon, daß bei Ankunft in DC jeder sein eigenes Gepäck ins Zimmer tragen wird!

      Zu der Frage, wie unsere Kinder mit den "Einschränkungen" klarkommen: Ich muß echt lachen, denn meine Kinder verstehen wahrscheinlich nicht wovon du sprichst!? Sie lieben ihr neues Leben hier so sehr und möchten nicht mehr nach D zurückgehen und nie wieder auf eine deutsche Schule zurück. Unser 8-jähriger Sohn sagte letztens noch, wie toll es ist, daß er hier jeden Nachmittag mit seinen Freunden spielen kann, was in D nicht so war... Unsere Große hat in D die Fahrt zur Schule mit dem Linienbus gehaßt, da sie schon mal nicht in den Bus "passte" oder ansonsten so gequetscht stand "daß sie nicht umfallen konnte". Hier kommt der gelbe Bus und jeder hat seinen eigenen Sitzplatz!

      Ich habe den Vergleich bei unseren Kindern mit den Schulen in D und denen hier, bei dem Umgangston zwischen den Menschen usw. und ich kann nach über einem Jahr hier sagen, daß es das Beste war, was wir für unsere Kinder tun konnten!

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  6. Wohoooooo, die Regeln finde ich ja teilweise ganz schön heftig und die Bestrafungen erst. Bei uns früher war an Schulausflügen immer das lustige, das man sich eben nicht an jede Regel gehalten hat. Aber mit der Androhung im Zimmer des Lehrers zu schlafen, hätten wir wohl auch besser gehört.
    Hoffe deine Tochter hat viel Spaß bei dem Ausflug :)

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    1. Also wir als Eltern finden die Regeln SUPER! Wir konnten uns ein paar Mal ein Grinsen echt nicht verkneifen bei den Besprechungen wegen diesem Ausflug!

      Tamara ist ein ruhiges, ordentliches Kind, das ganz sicher nicht gegen diese Regeln verstoßen wird, lach! Sie hat sich sehr drauf gefreut und sie hat überhaupt nicht gemeckert über die Regeln!

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    2. Mittlerweile bin ich ja auch Mutti und kann auch diese Seite verstehen (obwohl meine Kleine natürlich noch nicht zur Schule geht, sie ist erst 3 1/2)... :) Andrerseits steckt in mir mit meinen noch nicht ganz 25 Jahren wohl auch noch ein bisschen rebellischer Teenie *lach*

      Solange es deine Tochter nicht stört, ist ja alles gut :)

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  7. Also, ich kann mich deiner Meinung, liebe Hedda, nur voll anschließen. Alles super organisiert. Diese Art von Regeln sollte man in gewisser Weise mal in deutschen Schulen anbringen. Dann hätten die Schüler vielleicht mehr Achtung unter einander aber vor allem vor ihren Lehrern. Ich habe meine 3 Kinder durch deutsche Schulen begleitet und könnte ein Buch schreiben was da abging. Bis zum Mobbing weil meine Tochter eine Jacke vom Penny Markt trug. Furchtbar. Dies alles ist hier völlig unbekannt weil es weder Neid noch Missgunst gibt. Und dies durch gewisse Regeln. So dass zum Beispiel Markenartikel zu tragen verboten sind. Alles Schüler das gleiche Schulmaterial haben. Halt keine teuren Stift von....Außerdem käme es auf einen Versuch drauf an 4 Busse voll mit deutschen Schülern in einem guten Hotel unter zu bringen. Haha. Warum wird dies nicht getätigt ? Warum sind es meist Landschulheime die man nun weiß Gott nicht mit einem Hotel vergleichen kann ? Ich lebe nun seit mehreren Jahren hier in Nordamerika. Von allen Kindern unserer Freunde u. Bekannten wollte nicht ein Kind zurück nach DE. Das spricht doch Bände. Für mich jedenfalls. Sorry, ich kann echt nicht verstehen, dass Leser die gut gemeinten Regeln als altmodisch bezeichnen oder gar mit Strafgefangenen. Ich gehe mal davon aus, dass diese Leute sicher nicht mit reden können was das Nordamerikanische Schulsystem anbelangt. Aber so hat halt jeder seine Meinung. Aber das Wichtigste soll sein, dass es Tamara und den anderen Schülern gefällt. LG Petra

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    1. Petra, das hast du schön gesagt ;-)!

      Ich muß sagen, daß mich die Sichtweise mit "Strafgefangenen", "altmodisch" und "Einschränkungen in ihrem Leben" sehr überrascht hat! Ich wäre nie auf diese Idee gekommen, lach!

      Vor allem muß man mal erleben, wie liebevoll und nett die Lehrer mit den Kindern an unseren Schulen umgehen. Es gibt Regeln und die werden von den Kindern eingehalten, obwohl die Lehrer nicht streng sind oder unnahbar und "von oben herab".

      Danke, Petra!

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  8. Ich find das ja toll mit den Regeln (so aus Elternsicht *g*). Wir haben letztes Jahr auch mehrmals in Motels geschlafen, wo diese riesen Gruppen genächtigt haben (Washington etc) und waren erstaunt, wie super das alles ablief.

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  9. Teil 1:

    Hallo, ich dachte, ich melde mich hier noch einmal zu Wort, da noch einige Kommentare folgten und manches von dem was ich geschrieben habe auch missverstanden wurde.

    Erstmal, ich wohne seit knapp 15 Jahren in den USA. Ich kenne also das Leben hier ganz gut und auch mit der Situation an den Schulen bin ich sehr vertraut (sowohl in einer Großstadt, wie auch in einer kleineren Stadt). Seit einiger Zeit lese ich deinen Blog, Hedda, und finde es interessant zu sehen, wie ihr die Sachen hier erlebt und empfindet. In ein paar Dingen konnte ich mich wiedersehen (obwohl ich unter anderen Umständen, ganz jung und ohne Familie hergekommen bin), andere Sachen finde ich etwas skurril (vielleicht habe ich mich schon zu sehr an einiges, was ihr als außergewöhnlich anseht, gewöhnt) und vieles bringt mich zum schmunzeln.

    Aber nun zum Thema: Ich finde es einfach schade, das den Kindern in Amerika im Großen und Ganzen wenig Verantwortung übertragen wird und ihnen nichts zugetraut wird. Muß man z.B. 13-/14-Jährige wirklich einen Vertrag unterschreiben lassen in dem u.a. drinsteht, das sie sich doch bitte jeden Tag waschen sollen?!

    Hedda, du schriebst, das dein Sohn jeden Nachmittag mit seinen Freunden rausgehen kann zum Spielen. Das geht aber wahrscheinlich nur mit den Freunden, die auch in eurem Apartmentkomplex wohnen, oder? Was ist mit anderen Freunden? Darf er da auch alleine hingehen? Und dürfen die Jungs bei euch alleine außerhalb des Apartmentkomplex ohne Erwachsene etwas unternehmen? Oder deine Tochter, dürfte sie mit dem Fahrrad alleine zur Schule fahren? Warum bringst du deine Kinder jeden Tag zur Bushaltestelle? Der Bus hält doch direkt bei euch "vor der Tür".

    Die Kinder meines Bruders in Deutschland sind ungefähr im Alter deiner Kinder und wenn ich sehe, was sie alles dürfen im Vergleich zu den Kindern hier, das ist schon ein sehr großer Unterschied. Ich bin mir sicher das deine Kinder mehr Freiheiten in Deutschland hatten. Daher fragte ich, ob sie sich hier nicht etwas eingeschränkt fühlen. Meine 13-jährige Nichte trifft sich z.B. regelmässig mit ihren Freundinnen zum Stadtbummel oder sie gehen ins Kino oder schwimmen. Sie muß nirgends hingefahren oder abgeholt werden. Sie fährt mit dem Fahrrad oder mit dem Bus und muß zu einer bestimmten Uhrzeit zuhause sein. Außerdem hat sie ein Handy für Notfälle dabei. Natürlich machen es hier die Entfernungen, die nicht vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel, die fehlenden Bürgersteige und Radwege oft unmöglich die Kinder alleine losziehen zu lassen. Fehlt euch und den Kindern das nicht aus Deutschland, dass es dort einfacher war die kids auch mal alleine rausgehen zu lassen?

    ...

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    1. Hi Sara, schade, daß wir dich scheinbar teilweise mißverstanden haben. Das passiert bei einem Blog leicht, wo man nur ein paar Sätze sagt und schon hört sich das ganze vielleicht "verdreht" an.

      Zu den Regeln des Ausfluges: Wir beide als Eltern finden das SUPER! Die einzelnen Regeln lesen sich vielleicht teilweise etwas komisch (besonders die Körperhygiene, lach), doch manchen Kindern muß man das bewußt vorhalten! Wir kennen die Lehrer und wissen, wie nett und lieb sie mit unseren Kindern umgehen, deswegen machen wir uns über die Regeln und Strafen keine Sorgen. Den Kindern wird VERANTWORTUNG übertragen, indem sie die Regeln zur Kenntnis nehmen und selber unterschreiben müssen!

      Ja, unser Sohn spielt nur hier in der Appartmentanlage mit seinen 4 Freunden. Damit ist er zufrieden. Zu einem anderen Freund hingehen könnte er gar nicht, da es hier weit und breit dann nur noch Shopping Mall, Kino und ähnliches gibt. Ich müßte ihn dann schon fahren. Diese Jungs dürfen alle ohne Erwachsenen draußen spielen! Da ist aber auch schon der große Unterschied: Es gibt Familien, die ihre Kinder nie unbeobachtet alleine draußen spielen lassen...

      Und meine Tochter könnte nicht mit dem Fahrrad zur Schule fahren, da sie einfach zu weit weg ist (20 Min. Auto) und keine Bürgersteige usw. In D ging sie aufs Gymnasium und das war auch ca. 20 Min. (Auto) entfernt und da hätte sie auch nicht mit dem Fahrrad fahren dürfen, da nur ein kleines Stück davon einen Fahrradweg hatte.

      Ich begleite meine Kinder hier zur Bushaltestelle, da ich das liebe. Ich bin Hausfrau und den größten Teil des Tages allein zu Hause und geniesse ein Morgengespräch mit anderen Müttern. Die Bushaltestelle ist an der Einfahrt zur Appartmentanlage.

      Was die Kinder als Freiheit dürfen und nicht, hängt so sehr von den einzelnen Familien ab. Sowohl hier in den USA als auch in D gibt es die Eltern, die ihre Kinder so behüten und nie irgendwas machen lassen und es gibt die anderen Eltern, die ihnen sehr viel Freiheiten erlauben...

      Zu dem Beispiel mit den Kindern deines Bruders: Es kommt auch so darauf an, wo man wohnt in D. Wir wohnten sehr dörflich, da konnte Tamara sich natürlich einfach mit ihren Freunden treffen (ist aber vergleichbar mit einer großen neigborhood hier). Doch wenn sie ins Kino, Schwimmbad oder zum Bummeln wollte, dann mußte man sie fahren, da das einfach zu weit weg war und die Linienbusverbindung einfach nur schlecht war... Ich bin als Kind auch noch anders aufgewachsen, als es heute ist, doch die Zeiten ändern sich...

      Ich kann mich nur wiederholen: Unseren Kindern gefällt ihr Leben hier besser als in D, sie vermissen kein "einfach mal alleine rausgehen zu können", da sie finden, daß sie das doch haben... Wir haben Glück, daß wir in einer guten Appartmentanlage wohnen und in einem super Schulbezirk!

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  10. Teil 2:

    Die Regeln an den Schulen (z.B. nur mit Genehmigung/Ausweis zur Toilette) und jetzt auch bei der Klassenfahrt sind schon heftig. Vieles davon ist doch "common sense" (sich waschen, pünktlich sein, auf den Lehrer hören), zeigt aber wieder, das den Kindern nichts zugetraut wird.

    Als altmodisch empfinde ich nach wie vor, das die Jungs die Koffer der Mädchen verladen sollen und das fällt meiner Meinung nach nicht unter die typisch amerikanische Höflichkeit, sondern bringt den Kindern weiterhin die alte Rollenverteilung von Mann und Frau bei. Wir Frauen wollen doch in allen Bereichen des Lebens den Männern gleichgestellt sein, warum bringen wir es der nächsten Generation immer noch nicht bei? Es würde mich nicht wundern, wenn die Mädchen sich dann noch revanchieren sollen, indem sie das Frühstück austeilen oder etwas ähnlich hausfrauliches verrichten sollen. Sorry, ich möchte hier nicht als verkorkste Emanze rüberkommen, aber kannst du meinen Standpunkt ein wenig verstehen?

    Wie ich in meinem ersten Kommentar schon schrieb, ist die Organisation der Fahrt natürlich super geregelt, aber es kam mir in den nachfolgenden Kommentaren so vor, als ob man nicht auch Kritik an der Art und Weise wie das Ganze gehandhabt wird (und vor allen Dingen wie es hier grundsätzlich für Kinder und Jugendliche abläuft) ausüben darf. Schade, das man gleich als unwissend eingestuft wird, wenn man Kritik äussert.

    Besonders auf ein paar Punkte von Petras Kommentar möchte ich gerne antworten:
    - Es tut mir leid, das deine Kinder in Deutschland in der Schule gemobbt wurden. Das ist ein ernstes und schwieriges Thema und da ich die genauen Umstände nicht kenne, kann ich mich zu den Fällen nicht äußern. Allerdings muß man aber sagen, das das mit Sicherheit nicht die Norm ist und Einzelfälle leider vorkommen. Das kann an guten Schulen, genau wie in sozialen Brennpunkten passieren. Und es kann auch hier in den USA passieren. Der Neid ist groß, wenn der Klassenkamerad ein iphone hat und man selber nicht, wenn die Eltern einem das Sommercamp ermöglichen wo alle hingehen und man selber kann nicht hingehen, wenn die Geburtstagsparty groß im Saal mit Entertainment gefeiert wird und man selber darf nur ein paar Leute nach Hause einladen und es gibt Pizza. Cliquen und "popular girls" können so manchen Schülern das Leben schwer machen. Das ist also kein deutsches Problem.
    - Hotel vs. Jugendherberge: In Deutschland haben Jugendherbergen einen ganz anderen Stellenwert als in den USA. Es gibt viele hostels in den USA, wo man auf backpacker aus aller Welt trifft. Ich bin auch eine ganze Zeit durch die USA gereist und hab schon einige hostels von innen gesehen. Dort wäre mit Sicherheit kein Platz für eine ganze Jahrgangsstufe gewesen. Auch scheint das Klientel eher auf die 18 bis junggebliebenen 40-Jährigen zuzutreffen. In Deutschland sind Jugendherbergen auf Schulklassen und Familien mit Kindern ausgerichtet. Dort kann man also günstig (!) Urlaub machen. Meist gibt es für jede Schulkasse einen Trakt mit einem Jungenzimmer, einem Mädchenzimmer, zwei Lehrerzimmern und zwei Badezimmern. Da muß also kein tape an die einzelne Zimmertür gemacht werden, sondern die Schüler bleiben in ihrem Trakt während der Nacht. Es besteht also keine Gefahr, das man andere Gäste nervt. Warum also mit der Schulklasse ins Hotel? Die Jugendherbergen sind nun mal auf Schulklassen ausgerichtet, kosten- und platzmäßig.

    Jetzt habe ich sehr viel geschrieben, aber ich finde den Austausch hier sehr interessant.

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    1. Also ich bin 33 und freu mich immer noch, wenn mein Mann mir die Einkäufe trägt. Man kann es auch übertreiben mit Emanzipation. Mein Sohn (6) muss sich genauso am Haushalt beteiligen und seine Sachen wegräumen etc. da könnte man auch sagen, ich bin zu streng zu meinem armen Kind. Der ist doch erst 6 blablabla. Ganz ehrlich: jeder sieht die Dinge anders und das ist auch okay so. Und gerade wenn Kinder manche Sachen zu Hause nicht vorgelebt bekommen (sich waschen, saubere Kleidung, Höflichkeit etc) ist es doch mehr als nett, dass sich die Schule da auch in der Verantwortung sieht, was zu machen. Gleiche Regeln für alle.

      Viele Vergleiche sind auch Unsinn im Sinne von "schade um die Zeit", da bestimmte Sachen nun mal so sind. In Deutschland eben ins Hostel, hier (Nordamerika) ins Motel. Es ist halt so und fertig. Es sind nunmal verschiedene Kulturen.

      Und bei uns in der Straße bzw. auch woanders bei Bekannten spielen die Kinder ganz entspannt auf der Straße zusammen. ;-) (wohne im Großraum Vancouver). Genauso finde ich, dass den Kindern hier auch deutlich mehr Freizeitangebote unterbreitet werden (und zu einem deutlich günstigeren Preis) als in Deutschland.

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    2. @ Sara:
      Also diese Regel in der Schule "mit Genehmigung / Ausweis auf Toilette" finde ich auch nicht so außergewöhnlich. In D muß man auch den Lehrer fragen, ob man darf und geht dann. Hier fragt man, dann wird einem erst ein Ausweis in die Hand gedrückt und dann geht man! Dadurch hat man einen besseren Überblick, wer sich wo befindet...

      Der Sache mit den "Koffern einladen" darf man nicht zu viel Bedeutung geben... Ich stand beim Bus dabei und habe nicht gehört, daß irgendjemand den Jungen das aufgetragen hätte. Ich sah nur, daß die Jungs sich die Gepäckstücke schnappten und unten in den Bus reinlegten. In D läuft das immer so, daß der Busfahrer die da reintut... Also so eine große Sache ist das nicht! Man hat den Kindern das vorher so eingeschärft, daß sie so viel packen, wie sie selber auch tragen könnten, das hat sicher auch seinen Sinn!

      Dann zu der Sache Jugendherberge in D / Hotel in den USA: Tamara war in D zweimal auf mehrtägigen Ausflügen in Jugendherbergen, doch besonders auf der letzten (6. Schuljahr) gab es nachts sehr viel Probleme, daß die Jungs- und Mädchen- vor den Zimmern des anderen Geschlechtes auftauchten, quietschten und gackerten usw. Die Lehrer bekamen das kaum in den Griff. Das wird (wahrscheinlich) in Washington dank konsequenter Regeln kein Problem sein. Unsere Schule hat wohl zwei Etagen belegt: Eine nur für die Jungs und eine für die Mädchen, so daß man eigentlich keine Gäste auf dem gleichen Flur ärgern sollte...

      Seit wir Kinder waren, hat sich (leider) viel geändert, dadurch muß man auch als Eltern andere Entscheidungen treffen, wenn es um die Sicherheit der Kinder geht. In D haben wir persönlich die Erfahrung gemacht, daß die Kinder / Jugendlichen sehr viel frecher und unerzogener den Erwachsenen gegenüber sind, als wir das hier je erlebt haben. Das ist leider so! Da kann es dir wirklich passieren, daß so ein 16-jähriger sagt: "Ey, Alter, willst du Streß", wenn du ihn fragst, warum er seine leere Coladose einfach auf die Straße schmeißt? Ich schweife jetzt ab, lach...

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  11. Teil 1....

    Ich muss doch auch nochmal was dazu sagen....... das hat ja richtig Kreise gezogen!!!
    Wie fange ich an...... ich habe ja auch 2 große Jungs und einen von 9 Jahren. Bin mit Schulen in D sehr vertraut, denn wir haben so oft gewechselt, weil die Direktoren teils überfordert waren, und ich könnte Romane schreiben, was meine Kinder alles erleben mussten. Und das, weil sie gut erzogen sind, und dann als Schleimer abgestempelt wurden.
    Ich bin weißgott nicht altmodig, jedoch finde ich die Regeln mehr als gut. Es ist eine Höflichkeit und ich habe in den letzten 5 Jahren vielleicht 5 mal den Müll raus gebracht. Auch halten meine Jungs mir die Tür auf und den Einkauf trage ich nur selten alleine hoch. Wenn ich mir hier teilweise die Kinder in der Volksschule anschaue, dann sind da schon einige dabei, denen würde mal so was gut tun. Hier in Österreich ist es auch etwas strenger als in D, und dass finde ich schon vorteilhaft. In D haben viele keinen Respekt mehr, weil gerade keine Maßregelungen danach erfolgen oder nur zu geringe. Mein Sohn wurde mal so heftig verprügelt früher auf dem Schulhof, dass der Direktor nur dazu sagte:"Der Schulhof ist doch so groß, da solle mein Sohn denen doch aus dem Weg gehen"!!!! Halloo..... was haben die für Bestrafungen bekommen...... NICHTS!! Die Eltern wurden zwar bestellt, jedoch meinte der Direktor da ist nichts zu erwarten.
    In der USA habe ich schon oft gehört, dass man es schade findet wenn die Kinder immer so behütet werden, weil sie sich dann nicht so entfalten könnten. Ok, einerseits ist das wohl war, aber das kennen die ja nicht anders. Wir als Deutsche erkennen da wohl schon den Unterschied. Doch es ist die USA, wo Klagen teuer werden können, und deshalb wird sich doppelt und dreifach abgesichert. Wobei ich die Busse und die Sitzplatzregelung sehr gut finde. Überhaupt finde ich es sehr gut geregelt. Selbsständigkeit ist ja nicht nur alleine in die Schule fahren. Ich würde mein Kind hier nie alleine in die Schule lassen. Und wenn ich manchmal im Fernseh sehe, wenn Kinder wieder verschwunden sind oder ertrunken, dann muss man sich mal den Weg anschauen, oder warum müssen 5-6 Jährige alleine draußen rumspielen?????? Es ist jeder so lange naiv bis es ihn selbst trifft. Ich habe leider auch schon viel erleben müssen. So wurde mein Sohn mal an einer falschen Haltestelle rausgelassen. Da war er in Ferienbetreuung und das kurz vor der Einschulung. Er hatte einen Ausweiß um, und der Busfahrer war wohl zu doof darauf zu schauen. Er meinte da musst du raus, deine Mama holt dich ab. Tija... da sahs dann mein kleiner Schatz an einer Haltestelle, und ich war nicht da, klar!!! Das war ein scheiß Gefühl als mein Kind nicht ausstieg. Die Polizei habe ich gleich eingeschlatet, und ich kann sagen, wenn man nach 3 Stunden von der Polizei einen Anruf bekommt, und sie einen fragen was mein Kind anhatte, da wurde es mir ganz schlecht. Es ist ihm zum Glück nichts passiert. Doch der Busfahrer hätte es nicht überlebt, wenn es schief gelaufen wäre...... das kann ich euch aber sagen!!!

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  12. Teil 2

    Es kann so schnell was passieren..... seit wachsam und nicht so naiv, wenns passiert, dann ist es zu spät!! Deshalb ist Planung und Sicherheit in der heutigen Zeit sehr wichtig. Egal wo!!!! Und Selbsständigkeit kommt nicht alleine durch den Schulweg, den man mit dem Fahrrad fahren kann. Auf dem Land ist es natürlich auch wieder etwas anders als in der Stadt. Wir hatten beides und man muss es seinem Umfeld anpssen. Wenn durch Sicherheit und Planung ein Kind mehr geschützt werden kann, dann bin ich dafür. Ich finde es hier nicht schön, wenn die Schultüren aufstehen. Klar, sie sind Videoüberwacht. Na und...... dann geht so ein Pedofiler rein, versteckt sich auf der Toilette und ...... ja was dann!! Es sitzt ja keiner vor dem Monitor, es wird ja nur aufgezeichnet. So ist es ja leider auch schon vorgekommen in Deutschland. Das Kind hätte das nicht durchmachen müssen, wenn man einen Ausweis für die Schule hätte, es am Eingang kontrolliert würde, und wenn die Türen danach verschlossen wären. Danach schreien alle auf..... da ist es aber zu spät.

    Naja, dass musste ich mal loswerden. Es ist zwar nicht leicht zu beschreiben, und dadurch können natürlich Missverständnisse aufkommen. Jeder muss es selbst wissen, wie er seine Kinder beschützt oder behütet haben will. Für mich ist Schutz sehr wichtig!!! Und ich weiß wovon ich rede.... es sind ja nur kleine Auszüge gewesen..... glaubt mir, alles andere wäre nur furchtbar!!

    Desahalb ....... bitte bitte nicht denken...... "uns passiert das nicht, oder hier kann sowas nicht passieren"!!!!! Augen auf und Vertsand einschalten!!

    So liebe Hedda, bin vielleicht etwas tief ins Thema eingestiegen, aber ich finde wie sie das bei euch geregelt haben sehr gut. Deine Kinder sind und werden trotzdem Selbsständig aufwachsen. Es ist so schön zu hören, dass sie sich sicher in der Schule fühlen. An jeder Schule in Deutschland wo meine Jungs waren wurde geschlagen..... die Schulpausenaufsicht ist da machtlos, macht nichts..... ja wo soll das hinführen!! Jedesmal wenn einem Kind etwas passiert, und man es im Fernsehbericht hört, dann sitze ich da und sage warum haben die nicht das so gemacht und die Eltern das so....usw!!! Warum!!!!

    Sei froh, dass alles so geregelt ist, so kannst du auch dich entspannen. Alles wird man eh nicht ausschliesen können, aber zumindest das meiste ;-)

    So, nun höre ich auf zu schreiben...... das ist ein Thema wo ich viel sagen könnte.

    LG
    Claudia (PS: ich schaue jetzt nicht noch nach Schreibfehler .... ist mir heute zu viel Text ;-)...)

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  13. Hi alle zusammen,

    ich habe jetzt alle kommentare gelesen, will auch nicht mehr viel dazu sagen.

    ich habe auch über manche regeln schmunzeln müssen (wie z.b. die mit der sauberkeit), aber wenn es dort so gehandhabt wird und eltern und kinder damitzurechtkommen, ist das doch o.k.

    sara, ich weiss nicht, ob du kinder hast und wie alt die kiddies sind, aber glaub mir, in der pubertät muss man "viele" dinge neu erklären, wo man eigentlich gemeint hat, dass die kinder in so einem alter doch schon so einiges wissen müssten. ich habe einen sohn, der dieses jahr 15 jahre wird.
    in der pubertät tickt das hirn einfach anders. obwohl wir glück haben, unser kind weiss sich zu benehmen, wäscht sich auch regelmässig etc., aber wenn man als eltern nicht ständig dahinter sitzen würde, würde so einiges im alltag vergessen werden. ich habe mein kind auch sehr behütet, wurde so manchmal als glucke bezeichnet, aber mein sohn ist trotzdem sehr selbstständig geworden, nicht in allen dingen, aber in sehr vielen und ich kann mich im groben und ganzem auf ihn verlassen.

    lg an alle diskussions-teilnehmer

    ruth

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  14. ÄÄÄÄhhhhmmmm, ich schreib mal nicht so viel wie meine Vorgänger. :D
    Ich hoffe Tamara hat Spaß und ich hoffe wir sehen bald Bilder von den 4 Tagen??? ;)
    Ben viel Spaß im Theater.

    Ich hoffe ihr habt immer noch so schönes Wetter. Bei uns bewegt es sich um die 20°. Auch nicht schlecht. :D

    LG Kerstin

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    1. Danke, Kerstin! Sie hatte vor, viele Bilder in Washington zu machen...

      Ja, bei uns ist es schon die ganze Zeit immer ganz toll warm (26°C / 27°C und mehr...).

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  15. ui ich hoffe deine grosse hat viel spass und du nicht zu grosses Tochter sehnsucht :D Also ich muss schon auch gestehen, das ich teilweise die regeln an den Schulen etwas hart finde :) z.b darf jonas in der schule die waende nicht mit den haenden beruehren :) nur mal ein kleines Beispiel ....


    unselbststaendig finde ich die amerikanischen kinder gar nicht :D ich mein mit 17 duerfen sie auto fahren und koennen auch freunde im nachbarort besuchen, solange sie keinen Fuehrerschein haben muessen sie mit den Kindern in der subdivision oder sonstwo vorlieb nehmen oder mama/ papa fahren sie, so ist es aber in deutschland ja auch :) .... wir haben in einem kleinen dorf gewohnt und ich haette meine Kinder auch fahren muessen.

    Jonas ist jetzt bald 7 und faehrt hier allein den schulbus, in deutschland haette ich ihn in dem alter nicht Bus fahren lassen....

    Leider gibt es aber so mobbings auch hier in den USA an den schulen, erst kuerzlich von einer bekannten davon gehoert und der couch war sogar im Raum und der Junge wurde getreten :( nicht schoen....

    alles liebe

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    1. Nicole, vielleicht hat Jonas das etwas mißverstanden? Hier an den Schulen herrscht die Regel, wenn man von Raum A nach B geht, dann gehen alle im Gänsemarsch hintereinander, ganz leise und immer "mit der rechten Schulter an der Wand entlang", dh auf der rechten Seite, lach! In der Grundschule in D (andere Schule genauso) rennen alle kreuz und quer über die Schulflure, was sehr viel Unruhe verbreitet und Unfälle verursacht.

      In Ben's Grundschule in D gab es wirklich auf dem Schulhof schon bei den 1. und 2.-Klässlerjungen "kleinere Schlägereien" sogar mit Stein an den Kopf schmeißen u.ä. Und das war eine nette kleine Dorfschule, kein sozialer Brennpunkt!

      Jonas ist in D nicht in die Schule gegangen, dadurch kannst du vielleicht nicht so sehen, wie gut diese konsequenten Regeln sind! In D fehlen solche Regeln sehr!! An seiner Schule hier hat Ben noch nie so eine Balgerei gesehen, wie er mir in D oft von berichtet hat...

      Es gibt sicher hier auch sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen hier in den USA! Aber man hat die Wahl und zieht in den guten Schulbezirk, wenn man möchte, daß sein Kind auf die gute Schule geht...

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    2. ich weiss nicht ob er was falsch verstanden hat, kann es mir aber gut vorstellen das es wirklich so ist. Wir haben sogar an der schule unter jedem stuhlfuss einen tischtennisball damit der boden nicht verkratzt wird. schlecht find ich das ja auch nicht :D

      Jonas ist zwar in D nicht in die schule gegangen aber ich selber und auch meine neffen und cousinen. Ich sag ja nicht das alle regeln "schlecht" sind, aber ich sag auch nicht das alles super genial und toll ist :) es hat ueberall seine vor und nachteile....

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    3. Über den Tischtennisball am Stuhlfuss mußte ich lachen. An Ben's Schule hatten sie das in der Cafeteria, aber aus dem Grund, weil das so laut war, wenn man die Stühle bewegte... Jetzt haben sie neue Möbel in der Cafeteria, da sind Bänke fest an den Tisch befestigt und können nicht bewegt werden.

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    4. axo wegen den schilbezirken, naja man hat die wahl,.... wir haben die wahl weil wir Glueck haben aber nicht jeder kann sich ein Haus in diesen Bezirken leisten ;)

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    5. Ich habe vorher auch gedacht, daß in einem guten Schulbezirk nur die teuren guten Wohnviertel sind... Dann habe ich per Zufall (bin PTO-Mitglied in der Schule) gehört, wie hoch die Armutsrate an unserer Schule ist. Diese Kinder müssen nichts für das Lunch in der Cafeteria zahlen...

      Unser Schulbezirk geht "platzmäßig" über große Außenausläufe von Hickory, wir wohnen z.B. gut 15 Min. (mit dem Auto) entfernt von der Schule. Und hier gibt es wirklich die Neighborhood, wo Häuser eine halbe Million kosten und es gibt die Trailer-Neigborhoods. Und alle diese Kinder treffen sich in unserer wirklich guten Schule. Also hat "arm" die gleiche Chance wie "reich"...

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    6. auch hier gibt es die Trailer neigborhood natuerlich auch (auch hier muss man sagen, nicht jeder der im trailer wohnt ist gleich arm, denn viele wohnen im trailer und bauen dann erst ihr haus nebendran). Jedoch ist es einfach das Land in solchen Bezirken oft viel teurer ist wie natuerlich in den anderen Bezirken, ist ganz klar. Definitiv emfpinde ich es nicht das man die gleiche chancen hier hat (also arm & reich) geht ja dann auch weiter :) viele Amerikaner haben noch mit 40 ihren Studentenkredit usw

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    7. Das mit "arm" und "reich" hört sich vielleicht mißverständlich an. Ich meine nicht, daß sie im ganzen Leben immer gleiche Chancen haben, das ganz sicher nicht! Aber jetzt in der Elementary School haben sie die gleiche Chance... Sie sind an der gleichen Schule, wie die, deren Haus $ 2,2 Mio kosten soll (gibt es im Moment wirklich bei uns zu kaufen, lach)!

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  16. Hello Hedda !
    Auch ich wünsche deiner Tochter Tamara Fun in Was. DC !
    Die Diskussion hier ist sehr interessant und vielseitig.
    @ Sara ,was Petra über die Erlebnisse ihrer Tochter in Germany beschreibt ist keinesfalls als ein vorkommender Einzelfall zu betrachten,das ist leider Tagesordnung an deutschen Schulen.
    Meine Kinder haben ihre Schulzeit(6 Jahre mein Sohn und 2 Jahre meine Tochter ) in Saudi Arabien an der deutschen Schule in Jeddah verbringen dürfen.Schon in den anfänglichen 90ern war das ein grasser Unterschied zu einer Schule in Germany,nämlich die Schulkinder sind in SA multi kulturell(genau so wie in den USA und Canada) aufgewachsen .Das ist der springende Punkt genau so wie die häusliche Erziehung der Eltern.Als wir nach Deutschland zurück kamen,kannten meine Kinder keine Ausländerfeindlichkeit oder Neid anderen Schülern gegenüber zwecks Markenklamotten.Und aus dem Fakt heraus wurden meine Kinder zu " Aussenseitern",weil sie eben nicht wie ihre Mitschüler gegen ausländischen Nachkömmlingen hetzten oder gar handgreiflich wurden.Das ist meine Erfahrung!
    Wir wissen alle aus eigenen Erfahrungen das das was zuhause den Kindern beigebracht wird sich wiederspiegelt im Umgang unserer Kindern.
    Yvonne s Beitrag gefällt mir super und genau so sehe ich das.
    Meine Tochter wohnt seit Jahren in den Staaten,ist mit einem Amerikaner seit 8 Jahren verheiratet und unser 5 jähriger Enkel Joel wird zum Glück nicht als Amisau,wie man in De so gern und engstirnig lästert,beschimpft...er wächst mit allen Anstandsregeln,Pflichten,viel Freude und Liebe und dreisprachig auf. Ich bin und bleibe ein sehr grosser Fan vom nordamerikanischen Schulsystem,wie man zwischenmenschlich miteinenader umgeht auch wenn es dem heimatlichen Richtlinien total gegensetzlich entspricht.Etlich Alltagsdinge gefallen mir in Canada auch nicht,aber das ist gut so.Meine Divise ist was ich nicht persönlich akzeptieren möchte, muss ich auch nicht annehmen.
    @all
    Eure Kommentare sind alle sehr vielseitig und das gefällt mir.
    Weiterhin ein frdl.Miteinander und an Hedda einen lieben Gruss aus Guelph/Ontario !
    Kerstin

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    1. Kerstin, danke für deinen Kommentar!

      Ich war auch erstaunt, welche Kreise dieses Thema hier gezogen hat... Aber es hat sich zu einer friedlichen Diskussion entwickelt und das mag ich!

      Kerstin, ich dachte du hast vielleicht auch einen Blog, doch leider hab ich nichts gefunden... Dein Leben klingt ja äußerst interessant mit Saudi Arabien, dann wieder Deutschland, jetzt Canada und eine Tochter in den USA...!

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  17. @Hedda...wohl wahr,mein Leben ist voll mit internationalen Eindrücken,Einflüssen,Plus&Minus,ja halt das normale Leben mit 100000 Ereignissen von 3 Kontinenten.
    Ich arbeite schon des längerem an meiner Homepage.Nun überlege ich allerdings ob ein Blog,wie ihr ihn alle habt,besser wäre.Naja,dann stellt sich mir desweiteren eine grosse Gewissensfrage ob ich alles so haar genau schreibe wie unsere Einwanderung in Canada war,diese war nämlich alles andere als erfreulich.Unsere Erlebnisse reichen vom PNP ohne das es den AG in Wirklichkeit gab bis hin zur Investigation einer sogenannten Beraterfirma und vielen vielen Immigranten die ebenso betrogen wurden. Hui,als ich vorige Woche kurz drin war bei den Einleitungen,ac her je da frage ich mich ob ich das hin bekomme?
    Wie seit ihr mit den Einstellungen ect. klargekommmen ?
    Also macht weiter so in den Staaten,viel Erfolg,Freude und glückliche Zeiten im Amiland !!!
    Lg.
    Kerstin

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    1. Hi Kerstin, ich würde es klasse finden wenn du einen Blog anfangen würdest weil ich auch denke, dass es spannend für uns zum lesen wäre. Wie und was du preis gibst ist allein dir überlassen. Du liest doch nun schon ein Weile bei uns allen. Wir berichten über den alltäglichen Alltag aber niemals über ganz persönliche Dinge. Und ich persönlich schrieb es immer der jeweiligen Situation angepasst. Zum Beispiel hat man ganz am Anfang bei uns nichts lesen können von meinen Erkrankungen. Ich war "nur" arbeitslos. Einfach um nicht unsere damalige Immigration zu gefährden. Wobei diese Erkrankungen nichts damit zu tun hatten aber sicher war sicher. Nur so als Beispiel. Wenn du Fragen hast zu den Einstellungen kann ich dir helfen wenn du möchtest. Am Anfang dauert es länger. Dann geht alles ruck zuck wenn man mal weiß wie es funzt. LG Petra

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  18. Auch ich möchte noch einmal kurz etwas sagen. Ich finde es auch total toll wie hier diskutiert wurde. Sehr sachlich und vor allem hat sich niemand im Ton vergriffen. Warum ich dies so betone ? Ganz einfach. Ich habe in unserem Blog schon einiges diesbezüglich erlebt. Im negativem Sinne. Aber es ist keinen Satz weiter wert über solche Typen zu berichten. Hier haben aber Leute mit Verstand und Anstand geschrieben. Dies ist mir mit meinen fast 60 Jahren sehr wichtig. Gut ihr seid alle jünger.Ist für mich aber kein Problem. Auch ich fühle mich jung, lol. Natürlich kann es beim schreiben auch mal zu Missverständnissen kommen. Jeder sieht es aus seiner Sicht und berichtet von seinen Erfahrungen. Wichtig ist aber immer die konstruktive Kritik und der Ton. Und dann hat jeder hier nur Auszüge von sich selbst preis gegeben. Wie ich an einem Beispiel mit der Jacke meiner Tochter. Es ist aber so vieles negatives passiert, dass es hier den Rahmen sprengen würde. Nur soviel. Es passierte alles erst als wir als Ossis nach dem goldenen Westen kamen. Sorry, ist nicht böse gemeint. Es prallten einfach zwei Klassen Gesellschaften aufeinander. Wir im Osten und wir gaben es selbstverständlich an unsere Kinder weiter, wurden stets zur Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft u. Nächstenliebe erzogen. Klar gab es da bestimmt auch Ausnahmen wie überall. Leider kamen wir mit dieser Erziehung und Gutmütigkeit unserer Tochter nicht weit. Sie war zu oft der Außenseiter weil sie sich nicht wehrte. Sie kannte dies nicht. Als es zu weit ging und ihre großen Geschwister sie zur Schule begleiten mussten, haben wir ihr bei gebracht sich zu wehren und auch drauf zu schlagen wie die anderen. Dies ging mir total gegen den Strich. Aber seit dem war Ruhe. Ist das nicht traurig ? Es veranlasste mich immer wieder zum nachdenken. Ich musste unserer Tochter mehr Selbstvertrauen und Härte im Leben beibringen um sich beweisen zu können. Um so mehr freue ich mich, dass sich hier Leute gefunden haben, die sich alle nicht persönlich kennen, ich aber merke sie haben ihre Kinder auch so erzogen wie ich es liebe und wie wir damals erzogen wurden. Und ich freue mich für unsere jüngste Tochter und mein Enkelkind, dass sie hier leben können wo es wieder heißt, liebe deinen Nächsten, hilf ihm, hab Achtung vor dem Alter und tu niemals jemanden weh wie du es selbst nicht wolltest. So, an dieser Stelle höre ich einfach mal auf....Danke für's zu hören. War echt sehr interessant hier. Dafür ist ja aber auch ein Blog da. Nicht nur, dass wir über unser Leben berichten sondern es sich auch tolle Diskussionen entwickeln. Ich wünsche euch allen einen wunder schönen Tag, Abend in DE, LG Petra

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