Unser Gast aus D ist da

Sie ist angekommen! Wir haben sie gestern am Flughafen in Charlotte abgeholt. Sie war früh raus aus dem Flughafen und hat draußen auf uns gewartet, so daß wir nur kurz gestoppt haben und sofort weiterfahren konnten.

Die Wiedersehensfreude war groß und jeder hat auf Annemone eingeredet und mußte ihr sofort alles erzählen und alles Mögliche zeigen. Wir sind dann erst in unser Appartment, damit sie sich kurz frisch machen konnte und dann sind wir schön essen gegangen. Wir waren bei einem All-you-can-eat Buffet und sind dann später kugelrund vollgefressen wieder "rausgerollt". Dann haben wir in der Wohnung noch gesessen und erzählt und Annemone hat tapfer trotz Zeitverschiebung durchgehalten. Besonders tapfer von ihr war das schon, denn sie hatte sogar in der Nacht vor dem Flug bis morgens um vier noch im Büro gearbeitet!!!!

Wir hatten Annemone eine "kleine Liste" geschickt, mit all den Dingen aus D, über die wir uns freuen würden. Sie hat das sehr genau genommen und hat uns von allem die zigfache Menge mitgebracht. Hier der Beweis:

Tamara's absoluter Lieblingskäse (sie hat hier noch keinen Käse gefunden, der ihr schmeckt!!)

Was noch auf dem Foto fehlt sind deutsche Zeitschriften für uns alle, ein Buch für Tamara, Kaffee für Helmuth. Sie hat es wirklich sehr, sehr gut mit uns gemeint. Doch sie sagt auch, daß sie extra ihren Koffer mit solchen Dingen gefüllt hat, denn nun kann sie hier ganz viel shoppen, um ihren Koffer für den Rückflug wieder voll zu bekommen.

Heute haben wir beide die nähere Umgebung hier zu Fuß (!!!) - sehr unamerikanisch - erkundet. Wir sind erst eine schöne Runde gegangen und haben uns dann an den Pool der Nachbar-Appartmentanlage gesetzt. Die Anlage hat einen Außenpool und wir haben nur einen Innenpool. Wir haben bestimmt eine Stunde auf den Liegen am Pool verbracht. Es war keiner außer uns da. Es war schön warm, die Sonne war eigentlich kaum zu sehen, doch ich habe mir einen leichten Sonnenbrand geholt (typisch ich!). Ein junger Amerikaner kam vorbei und sprach uns freundlich an. Er hörte, daß wir mit Akzent sprechen und fragte, wo wir herkommen. Wir sagten aus D und er sofort "Ich fliege am Dienstag nach D. Mein Bruder geht in Coburg zum College." Wir haben uns länger mit ihm unterhalten und es war total witzig. Hier in den USA kommt man so leicht ins Gespräch mit den Amis und sobald man erwähnt, daß man aus D kommt, sind sie besonders begeistert. Jeder hier kennt irgendjemanden, der irgendetwas mit D zu tun hat und wenn sie ein paar Wörter deutsch können, möchten sie das sofort vorführen.

Annemone liegt jetzt mit einem Buch auf der Couch und relaxt. Gleich kommen die Kinder nach Hause und dann sehen wir mal, was wir heute sonst noch unternehmen werden.